Die Ernaehrungsfalle
Lebensmittelfarbstoff. Über schädliche Nebenwirkungen ist bislang nichts bekannt. Der →Farbstoff kann auch →Aluminium enthalten, das im Verdacht steht, Demenzerkrankungen im Gehirn, wie die →Alzheimer- und →Parkinsonkrankheit, zu fördern, sowie die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigten (→Kinderwunsch).
Phenylalanin
Für die meisten Menschen ist es eine unverständliche Warnung: »Enthält eine Phenylanalinquelle«. Sie ist auf Waren angebracht, die den umstrittenen Süßstoff →Aspartam enthalten: →kalorienreduzierte →Soft Drinks, zuckerfreie Kaugummis, →Diätprodukte. Diese Produkte können für Menschen mit einer sogenannten →Phenylketonurie (PKU) gefährlich werden.
Bei diesen Patienten kann das in Aspartam enthaltene Phenylalanin nicht abgebaut werden und in der Folge unter anderem schwere Hirn- und Nervenschäden verursachen. Doch auch andere Freunde des →Süßstoffes könnten von diesem Stoff bedroht sein, insbesondere Schwangere, aber auch ihre Kinder.
Die Substanz ist ein üblicher Bestandteil des →Gehirns , sie ist notwendig, im Übermaß aber äußerst schädlich. Bei Menschen mit der Krankheit namens PKU können zu hohe Konzentrationen im Gehirn entstehen. Das kann schwere körperliche und geistige Entwicklungsverzögerungen zur Folge haben, sogenannten »Phenylbrenztraubensäureschwachsinn«, bei dem es zu vermehrter Bildung von sogenannter Phenylbrenztraubensäure kommt, erkennbar am mäuseartigen Geruch des Urins der Betroffenen. Phenylalanin reichert sich in der Plazenta und im Gehirn des Ungeborenen um ein Vielfaches an - und könnte daher das Risiko für geistige Störungen beim Kind erhöhen. Das kann besonders prekär bei jenen zwei Prozent der Bevölkerung sein, die ein PKU-Gen besitzen, ohne es zu wissen.
Diese Risiken seien bisher nie systematisch untersucht worden, bemängelt Louis J. Elsas, mittlerweile emeritierter Professor für Kinderheilkunde in Atlanta, bei einer Anhörung des US-Senats: »Das ist ein sehr betrübliches Gebiet.« Seine »Hauptsorge« sei, dass »Aspartam ein Nervengift ist« und in einer »bis jetzt nicht identifizierten Dosis zu schädlichen Wirkungen im Gehirn führt«. Vor allem »hohe Levels von Phenylalanin« könnten in einem frühen Entwicklungsstadium des Gehirns »irreversible Schäden anrichten«. Bei Neugeborenen könnte dadurch eine sogenannte »Mikroenzephalie« auftreten, eine Fehlentwicklung, bei der das Hirn zu klein bleibt, die Kinder könnten zeitlebens geistig zurückbleiben oder an anderen Geburtsdefekten leiden. Und: »Niemand weiß, ab welcher Konzentration Hirnschäden beim Fötus auftreten können«, sagte Professor Elsas. Nach seinen Berechnungen kann eine Frau, die regelmäßig Light-Getränke oder Süßstoffe zu sich nimmt, ihre Phenylalaninkonzentration im Blut von normalerweise 50 auf 150 Mikromol erhöhen. In der Plazenta verdoppelt
sich die Konzentration noch einmal, auf 300 Millimol. Das Gehirn des Fötus wird es wiederum um das Doppelte bis Vierfache anreichern. »Diese Konzentration tötet Nervenzellen«, sagt Elsas, jedenfalls bei Laborversuchen. Selbst bei Erwachsenen hatte sich bei solchen Konzentrationen eine verlangsamte Hirntätigkeit gezeigt, ablesbar an den Gehirnströmen auf dem Elektroenzephalogramm (EEG); außerdem hatten die Versuchspersonen länger für kognitive Tests gebraucht.
Auf solche »potenziell nachteiligen Effekte für die Gehirnfunktion der Erwachsenen« durch Phenylalanin hatte selbst der Wissenschaftliche Lebensmittelausschuss der Europäischen Union hingewiesen - der Zulassung aber dennoch zugestimmt, weil bei normaler Aufnahme »kein signifikantes Risiko« eines neurotoxischen Effektes bestehe. Dabei kann selbst einmaliger Süßstoffgenuss die Phenylalaninkonzentration im Körper erhöhen, exzessiver Konsum kann die Konzentration auf gefährlich hohe Werte ansteigen lassen. Der amerikanische Aspartam-Kritiker und Professor Russell L. Blaylock meint, dass sehr hohe Werte dieses Aspartam-Bestandteils sogar epileptische Anfälle auslösen und zu Schizophrenie führen könnten. Ein Süßstoff-Opfer namens John Cook berichtete in der amerikanischen Zeitschrift Wednesday Journal von seinem »Aspartam-Alptraum«. Er trank, was in Amerika nicht selten ist, sechs bis acht Diät-Drinks am Tag. Zunächst bekam er Kopfschmerzen, er wurde vergesslich. Als er noch öfter zur Dose griff, verschlechterte sich sein Befinden, er litt unter Stimmungsumschwüngen, bekam gewalttätige
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