Die Ersten der Galaxis
krank im Bett liegen, so daß ich nicht mehr weiß, wo mir vor lauter Arbeit der Kopf steht, während du schrecklich nervös bist, weil du selbst zuviel gearbeitet hast …«
»Halt! Nein, das wollte ich nicht sagen«, stellte Garlock fest. »Wenn wir es schaffen, sechs Monate – oder auch nur sechs Wochen – zusammen zu leben, ohne uns gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, haben wir die schwierigste Zeit überwunden. Zuerst ist es bestimmt nicht leicht, aber allein das Bewußtsein, daß wir niemals mehr ohne den anderen leben können, wird uns auch darüber hinweghelfen. Stimmt’s?«
»Ja«, antwortete sie lächelnd. »Ich sorge dafür, daß wir heil über dieses erste halbe Jahr hinwegkommen. Du bist für die nächsten fünfzig Jahre verantwortlich. Damit ist die Verantwortung gleichmäßig verteilt, nicht wahr?«
Als Garlock die Abschirmung seiner Kabine ausschaltete meldete James sich sofort: »Ich versuche dich schon seit zwanzig Minuten zu erreichen, Clee.«
Er informierte die beiden über die letzten Entwicklungen. »… Ferber hat bei Evans gewartet. Er bekommt einen Wutanfall nach dem anderen, und Evans und Macey wissen sich kaum noch zu helfen.«
»Er muß trotzdem warten«, entschied Garlock sofort. »Auch wenn er Wutanfälle bekommt, wird eine Entscheidung dieser Tragweite erst gefällt, wenn der Galaktische Großrat zu seiner ersten Sitzung zusammentritt.«
»Schön, aber das mußt du ihm selbst erzählen«, meinte, James.
»Wird gemacht«, versprach Garlock ihm. »Und du kannst dich darauf verlassen, daß er dann den Mund hält.«
»Okay, aber beeilt euch …«
Belle und Garlock erschienen Arm in Arm im Kontrollraum.
James und Lola starrten sie verblüfft an.
»Belle!« rief Lola erstaunt aus. »Belle, was hat das zu bedeuten?«
»Was geht hier vor?« fragte James streng.
»Eigentlich nicht viel«, antwortete Garlock, obwohl er wie Belle rot geworden war. »Wirf die Leinen los, Jim – wir wollen nach Hause.«
ENDE
HEYNE-BUCH Nr. 3152
Titel der amerikanischen Originalausgabe
THE GALAXY PRIMES
Deutsche Übersetzung
von Wulf H. Bergner
Copyright © 1965 by Edward E. Smith
Umschlag: Atelier Heinrichs & Bachmann, München
Gesamtherstellung: Verlagsdruckerei Freisinger Tagblatt
Dr. Franz Paul Datterer oHG, Freising
Printed in Germany 1969
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