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Die Fahrt Zu Den Sternen

Titel: Die Fahrt Zu Den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Margaret Ball
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was ich tun kann, um sie zu überreden. Inzwischen kannst du ja mal versuchen, Maganos zu erreichen.« Sie schenkte ihm ein verständnisvolles Lächeln. »Bestimmt möchte Mercy – ich meine, alle unsere Freunde, liebend gern wissen, was wir derzeit machen.«
    Calum stellte fest, daß er es nicht sonderlich mochte, auf diese Weise »verstanden« und durchschaut zu werden. Eines der vielen Dinge, die er an Mercy schätzte, war beispielsweise, daß sie es ihm nie auf die Nase band, selbst wenn sie seine Gedanken zu erraten vermochte.
    Aber Schwamm drüber, tröstete er sich, schon sehr bald würden sie wieder zum Coma-Berenices-Quadranten unterwegs sein. Und er würde sich endlich wieder den geordnet beherrschbaren Problemen der Raumastrogation zuwenden können, statt sich mit den chaotischsten, unvorhersehbarsten aller Probleme überhaupt herumschlagen zu müssen… mit Menschen.
    Trotzdem, das hier könnte sehr gut seine letzte Chance sein, sich mit Mercy ungestört zu unterhalten; es war sehr aufmerksam von Acorna, ihm diese Gelegenheit zu geben.
    Zum ersten Mal seit Tagen nahm Calum die Hyperfunkanlage der Acadecki in Betrieb.
    Aber noch bevor Calum auch nur damit beginnen konnte, seine Nachricht an Mercy aufzusetzen, gab die Komkonsole jenes nervenzerrüttende Quäken von sich, mit dem sie ankündigte, daß gerade eine Rafferbotschaft einging. Er seufzte und wartete die ihm endlos erscheinenden Sekunden ab, während derer die Raffersignale zunächst als unleserliche Codezeilen über den Komschirm liefen. Dann sah er zu, wie das anfangs noch verschwommene Bild auf dem Monitor immer klarer und schärfer wurde, als der Computer der Acadecki den komprimierten Inhalt der Botschaft entzerrte und entschlüsselte. Als sich das Gesicht auf dem Bildschirm endlich erkennen ließ, richtete sich Calum unwillkürlich kerzengerade auf.
    Was hatte Rafik in diesem Raumsektor zu schaffen, nahe genug, um der Acadecki eine komprimierte Vidaufzeichnung übermitteln zu können? War Acornas und Calums erste Nachricht, die er noch aus dem Hangar der Haven abgeschickt hatte, doch durchgekommen? Hatte sie Rafik zu einem hastigen Aufbruch ins Blaue hinein veranlaßt, um ihnen aus der Patsche zu helfen? Diese Schmach würde Calum nie verwinden können…
    Rafiks erste verständliche Worte, nachdem der Rafferspruch erst einmal vollständig entzerrt worden war, machten allerdings deutlich, daß dies nicht der Fall war. Ihren Hilferuf hatte man in der Tat nicht empfangen, ihre »Alles in Ordnung«-Botschaft hingegen schon. Und Rafik war in einer vollkommen anderen Angelegenheit hierher unterwegs. Mit wachsender Verblüffung hörte Calum zu, spielte die Vidbotschaft nicht nur einmal, sondern gleich zweimal ab, um sicherzugehen, daß er sie auch richtig verstanden hatte.
    Anschließend schaltete er die Komanlage auf automatischen Dauerempfang. Er mußte sofort Acorna finden!
    Sie hatten die Acadecki in demselben schlammigen, seichten See niedergehen lassen, in dem sie schon das erste Mal gelandet waren, denn sie waren der Ansicht, daß es sinnvoll wäre, mit der Wiederherstellung von Rushima an dem Ort zu beginnen, wo Joshua Flouse und jene Siedler lebten, die Calum und Acorna bereits kannten. War erst einmal dieser wasserdurchtränkte Landstrich trockengelegt und wieder nutzbar, wären sicher auch die anderen Rushimaner bereit, den guten Absichten der Jugendlichen der Zweiten Sternenfahrergeneration zu vertrauen, die jetzt die Haven kontrollierten. Aber Dr. Hoa hatte sie gewarnt, daß der Prozeß der Entwässerung und Trockenlegung dieses Gebietes vermittels Wettermanipulation sehr wahrscheinlich eine brutale Angelegenheit werden würde. Selbst mit Hilfe von Calums mathematischen Fähigkeiten würde Hoa die Auswirkungen seiner Eingriffe nicht mit der Genauigkeit voraussagen oder steuern können, die wünschenswert wäre, wenn er über von Menschen bevölkerten Gebieten arbeitete.
    Calum war ziemlich bestürzt, das Landegebiet ringsherum völlig menschenleer vorzufinden, als er aus der Acadecki nach draußen trat. Nur Acorna watete knöcheltief in dem von ihr neuerlich gereinigten Wasser herum und sammelte gedankenverloren ein paar umhertreibende Strünke von strangförmigen Algen auf, um ihren Geschmack zu probieren.
    »He, wo sind die denn alle hin?«
    »Sie bauen Flöße«, setzte Acorna ihn ins Bild, »um ihre Habseligkeiten hierherzuschaffen. Es hat zwar einige Diskussionen darüber gegeben, ob sie uns nicht bitten sollten, mit der Acadecki

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