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Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition)

Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition)

Titel: Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Schwartz
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kann«, sagte er und trank einen Schluck. »Man muss ihn nur suchen. Dabei hilft es, klar zu wissen, was man will.« Er lächelte etwas schief. »Ich will leben … und ich will auch meine Truppen nicht verrecken sehen. Besten Dank übrigens, die erste Nachschubkolonne traf heute Morgen wieder ein.«
    »Ich halte mein Wort«, teilte ich ihm mit. »Hättet Ihr Eures gehalten, wäret Ihr nicht in dieser Lage.«
    Usmar kam herein, hielt mir einen Stein hin und salutierte. »Euer Stein, Ser, Lanzengeneral, Ser!«, sagte er voller Eifer, um dann zu blinzeln und Arkin fragend anzusehen. »Kriegsfürst?«, fragte er etwas unsicher.
    »Es ist nichts«, erwiderte Arkin ruhig. »Ihr dürft wegtreten.«
    Usmar salutierte und verließ das Zelt mit schnellen Schritten.
    »Was hat es mit dem Stein auf sich?«, fragte Arkin neugierig.
    Als Antwort nahm ich den Schädelstein und legte ihn neben den Stein, den mir Usmar eben gebracht hatte, und griff sowohl nach einem Talent als auch nach etwas Magie, von der es hier noch immer nicht allzu viel gab. Es reichte aus, um mit dem Stein den kristallenen Schädel nachzuformen und ihn in einen ebensolchen Kristall zu verwandeln.
    »Hier«, sagte ich und reichte Arkin den falschen Stein zurück, während ich den Stein, der die Seele von Aleytes Geliebte noch immer hielt, sorgsam in einen Beutel packte. »Für den Fall, dass der Kaiser sich fragt, wo der Schädelstein geblieben ist.«
    Der Kriegsfürst musterte den falschen Schädel und sah dann zu mir auf.
    »Ein beeindruckendes Kunststück«, stellte er fest. »Also wollt Ihr mich nicht töten? Sonst wäre das hier …«, er wies mit einer Geste auf den Stein, »nicht nötig.«
    »Es kommt auf Euch an«, teilte ich ihm mit. »Ihr habt die Wahl zwischen drei Möglichkeiten. Die Erste ist, Ihr führt Eure Legionen zur Feste Braunfels, nur werdet Ihr Euch auf dem Weg dorthin verirren und werdet zusehen müssen, wie Eure Soldaten verhungern. Doch keine Angst, Ihr werdet der Letzte sein, der stirbt.«
    Er nickte grimmig.
    »Die andere Wahl?«
    »Ihr ergebt Euch, legt die Waffen nieder, begebt Euch in Gefangenschaft. Sofern einige Eurer Leute bereit sind, in einem Tempel eines unserer Götter dem toten Gott abzuschwören, können sie auf Ehrenwort entlassen werden. Diejenigen von Euch, die nicht abschwören wollen, werden wir wahrscheinlich hinrichten müssen. Wir haben schlechte Erfahrungen damit gemacht, den Fanatikern unter euch Gnade zu erweisen.«
    Er nickte wieder.
    »Was ist die dritte Wahl?«
    »Ihr lauft über«, sagte ich grob. »Ihr wechselt die Fahnen, leistet einen Eid auf Askir und kämpft auf unserer Seite.«
    Er schien weder empört noch angewidert von dem Vorschlag, vielmehr sah er nur grübelnd drein. »Es gibt nicht viele unter uns, die so fanatisch sind, dass sie lieber sterben, als einem toten Gott abzuschwören«, meinte er nachdenklich. »Aber es gibt genügend. Sie werden nicht für Askir kämpfen wollen.«
    »Das ist nicht mein Problem«, sagte ich brutal. »Ihr habt einen Handel mit uns abgeschlossen, zu dem Ihr uns erpresst habt. Ihr hättet Euch an ihn halten sollen. Was nun folgt, lastet auf Euren Schultern.«
    Er nickte und sah lange grübelnd in sein Weinglas. »Was immer Ihr auch von mir haltet«, sagte er anschließend. »Das Schicksal meiner Soldaten liegt mir am Herzen. Doch wir haben nie etwas anderes als das Kriegshandwerk erlernt. Gefangenschaft ist nichts für uns, wir sind gern Herren unseres eigenen Schicksals, selbst wenn wir abschwören, was sollen wir dann tun? Tischler werden?«
    »Es ist ein ehrenwerter Beruf. Man erschafft etwas, es ist besser, als zu zerstören. Ihr solltet es versuchen …«
    »Wir sind im Zerstören besser.« Er musterte mich fragend. »Dieser Eid, den Ihr verlangt, wer sagt Euch, dass wir ihn nicht brechen werden? Wenn wir tun, was Ihr verlangt, sind wir bereits einmal eidbrüchig geworden.«
    »Ich kenne Euch«, sagte ich ruhig. »Ihr werdet zu Recht der Fuchs genannt, und es geht Euch nur um zwei Dinge: dass Ihr lebt und dass Ihr Macht über Euer Schicksal habt. Ich biete Euch beides, Arkin. Zugleich verspreche ich Euch, dass ich Euch beides nehmen werde, wenn Ihr mich betrügt.«
    Er seufzte. »Ich weiß nicht, ob unser Kaiser in Wahrheit schon ein Gott ist, aber Ihr werdet nicht gegen Thalak gewinnen können. Ich weiß, dass Ihr die Nachrichten erhalten habt, die ersten von vielen Legionen sind in Aldane angelandet. Ich stehe nicht gerne auf der Verliererseite.«
    »Mag

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