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Die Feuertaufe

Die Feuertaufe

Titel: Die Feuertaufe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Raumgefechten mit Kernwaffen auftritt. Die Computer sind zudem gegen Strahlung und elektromagnetische Impulse gepanzert, sodass ein Ausfallen des Leitsystems nahezu unmöglich ist.
    Leistungsbeeinflussende Faktoren
    Diverse Faktoren wirken sich auf die Effektivität eines Laser-Gefechtskopfs aus. Einfach ausgedrückt wird ein solcher Gefechtskopf dann am effektivsten sein, wenn er ein Maximum an Energie auf einen möglichst kleinen Punkt an der Oberfläche seines Zielobjektes überträgt. Zu weiteren wichtigen Charakteristika gehören die Wellenlänge der Strahlung und der Gesamtenergiefluss (die Strahlstärke). Im Rahmen dieses Artikels soll nicht auf die Funktion der Rakete Typ-13 als reiner Schildbrecher oder als Kontaktbombe eingegangen werden; stattdessen beschränkt sich diese Darstellung ausschließlich auf ihre Rolle als seitenschild-durchdringende Schiff-Schiff-Rakete.
    Ausbeute des Kernsprengsatzes
    Bei gesteigerter Ausbeute des Sprengsatzes kann die Strahlstärke leicht die praktikable Grenze überschreiten; wo genau diese Grenze liegt, wird in Fachkreisen nach wie vor diskutiert. Oberhalb einer gewissen Ausbeute sinkt die Effizienz des Laser-Gefechtskopfs wieder ab; das lässt darauf schließen, dass es für jedes System eine maximale Laserwirkung gibt. Die dieser Beobachtung zugrunde liegenden physikalischen Phänomene übersteigen den Rahmen dieses Artikels, doch in der allgemein zugänglichen Fachliteratur und anderen Veröffentlichungen wurden verschiedene Vorgehensweisen vorgeschlagen, dieses Problem zu umgehen. Eine Anfrage, für welchen Lösungsweg sich BuWeaps entschieden hat, blieb unbeantwortet.
    Leistungsverstärkung der Gravlinsenaufstellung
    Allgemein gilt: Je fokussierter die Gravlinsenaufstellung, desto schärfer gebündelt ist auch der resultierende Laserstrahl. Weiterhin führt die Verstärkung der Fokussierung dazu, dass ein größerer Teil der nicht zur Anregung der Laserfilamente genutzten Energie auf den Seitenschild des Zielobjektes übertragen wird. Allerdings gibt es auch hier eine technische Grenze, oberhalb derer eine gesteigerte Bündelung durch Gravlinsen nicht zu einem leistungsstärkeren Laserstahl führt. Genau wie bei der Ausbeute des Kernsprengsatzes sinkt auch die Lasereffizienz ab, wenn die auf die Laserfilamente einwirkende Strahlung einen gewissen Wert übersteigt.
    Filamentmaterial
    Die genaue Zusammensetzung der bei der Konstruktion der Submunitionseinheiten Typ-73 verwendeten Laserfilamente ist nach wie vor Verschlusssache; außerhalb der entsprechenden Abteilungen von BuWeaps wird ausschließlich von »Speziellem Filamentmaterial« oder von »Spezialfilamenten« gesprochen. In auf diesem Gebiet der Physik bewanderten Kreisen wird spekuliert, dass bei diesem Material Elemente hoher Ordnungszahl mit geeigneter Quantenstruktur verwendet werden, beispielsweise Wolfram oder Hafnium. Allerdings wird stets darauf hingewiesen, dass auch andere Elemente verwendet werden könnten. Das Filamentmaterial bestimmt nicht nur die Wellenlänge der resultierenden Laserstrahlung im Röntgenbereich, sondern auch die Strahlungszeit und das Ausmaß der technisch erreichbaren Bündelung.
    Zielpunktgröße
    Das Zusammenspiel von Brennweite und Durchmesser der Laserfilamente, die darin verbauten Röntgenoptiken und der Abstand zwischen Filament und Zielobjekt zum Zeitpunkt der Detonation bestimmen die von dem resultierenden Laserstrahl bedeckte Fläche auf dem Zielobjekt. Je kleiner sie ist, desto schärfer ist die Strahlung gebündelt, und desto leichter kann sich der Strahl durch die Panzerung des Zielobjektes brennen. Eine Flächenminimierung ist stets anzustreben, denn der Seitenschild des Zielobjektes wird die Strahlung unweigerlich defokussieren und so die Zerstörungswirkung mindern. Die Bedeutung der Zielpunktgröße lässt sich leicht anhand einer einfachen Überlegung darlegen: Auf die von dem Laserstrahl bedeckte Fläche kann eine Energiemenge übertragen werden, die bis zu dem TNT-Äquivalent einer Kilotonne beträgt. Ein dem Autor persönlich bekannter Offizier der Grayson Space Navy beschrieb die Rakete Mark-13 nach ersten Testläufen als »des Prüfers eigener Schneidbrenner«.
    Filament-Vibration
    Unter Idealbedingungen sollte die Waffe ihre Gesamtenergie auf einen einzelnen Punkt des Zielobjektes übertragen. Allerdings finden sich bei real existierenden Raumschlachten derart wünschenswerte Bedingungen nur äußerst selten. Zum einen ergeben sich zwischen der Rakete und

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