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Die feurigen Kuesse des Wuestenprinzen

Die feurigen Kuesse des Wuestenprinzen

Titel: Die feurigen Kuesse des Wuestenprinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olivia Gates
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sich mit den Lippen seinem Mund.
    Amjad hielt die Lider halb geschlossen, und als sie ihn küsste, tat er nichts, um den Kuss zu erwidern.
    In diesem Augenblick war Maram schon glücklich, dass er es hatte geschehen lassen. Aber etwas fehlte ihr noch.
    „Amjad, sag, dass du an die Echtheit meiner Gefühle glaubst.“
    Amjad sagte nichts.
    Stattdessen hob er sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Maram schlang hoffnungsvoll die Arme um ihn. Aber er legte sie nur vorsichtig auf das breite Bett und ging, ohne sich noch einmal umzudrehen.
    Dann hörte sie ihn in der Küche, und bald drangen die köstlichsten Gerüche zu ihr. Gerade als sie aufstehen und nachsehen wollte, kam er mit einem Tablett herein und stellte es auf ihren Schoß. Dann holte er eines für sich, setzte sich damit ans Bettende und fing an zu essen.
    Maram fürchtete zunächst, sie könnte in dieser anregenden Situation keinen Bissen hinunterbringen, aber dann siegte doch ihr Appetit.
    Nach dem Essen ließ er ihr Badewasser mit duftenden Essenzen ein. Enttäuscht sah sie ihm nach, wie er aus dem Bad ging. Alle paar Minuten rief er nach ihr, um sicherzugehen, dass ihr nichts fehlte und sie nicht einschlief.
    Als ob sie in dieser Situation hätte schlafen können! Vier Stunden später lag sie immer noch wach im Bett und lauschte den Geräuschen aus dem Wohnzimmer.
    „Eins wüsste ich gern, Maram.“
    Sie schreckte hoch, und einen Moment lang war es ihr peinlich, denn sie lag ohne Bettdecke da, nur in BH und Slip, und aus dem Flur drang das Licht der Öllampen.
    Aber dann sah sie ihn in der Türöffnung stehen, nur mit einer Hose bekleidet. Im flackernden Licht sah er aus wie die Bronzestatue eines Gottes.
    Gebannt hielt sie den Atem an.
    Bisher hatte sie ihn nur angezogen gesehen und höchstens ahnen können, wie gut er wirklich aussah. Auf den Anblick, der sich ihr jetzt bot, war sie nicht vorbereitet gewesen. Dabei war das nur die obere Hälfte seines traumhaften Körpers …
    Die klassischen Gesichtszüge verrieten mit jeden Zoll seine edle Abstammung und verliehen seiner Erscheinung etwas Magisches. Er wirkte ebenso stark wie geschmeidig, ein Mann mit der Macht zu zerstören und zu beschützen.
    Mit leicht gespreizten Beinen stand er da, als sei die Türschwelle der Eingang einer Höhle, die er noch nicht kannte und in der ihm Gefahr drohen könnte.
    Was für ein Bild! Sie wagte kaum zu atmen.
    Was wollte er von ihr wissen? Wie sehr sie sich nach ihm verzehrte? Wie lange sie auf ihn warten würde, bis er endlich Gefühle zuließ?
    „Warum hast du keine Angst?“, fragte er.
    Was meinte er? Vor der Liebe? Vor ihm? Davor, ihn zu lieben?
    Wie auch immer, darauf gab es nur eine Antwort: „Ich wüsste nicht, wovor.“
    „Das hast du heute erst bewiesen. Deine Furchtlosigkeit grenzt ja schon an Dummheit. Mich solltest du aber fürchten.“
    Auf diesen Moment hatte sie gewartet. Endlich Klartext, endlich ehrliche Worte. Und danach würde er endlich seinen Widerstand aufgeben, würde zulassen, dass sie ihn liebte.
    Bebend erhob sie sich auf die Knie. „Ganz bestimmt nicht.“
    „Wieso bist du dir da so sicher?“, fragte er mit rauer Stimme.
    Maram wusste, dass sie jetzt keinen Fehler machen durfte. Er war wie ein wilder Tiger, der ihr vielleicht nur ein einziges Mal die Chance gab, ihn zu zähmen. Doch wenn sie es schaffte, würde er ihr gehören. Für immer.
    Aber wenn nicht? Es musste gelingen!
    „Was wenn ich dir sage, dass ich dein Vertrauen nicht verdiene?“
    Ihre Lippen zitterten, als sie antwortete: „Wenn du dich für unwürdig hältst, solltest du von jetzt an daran arbeiten. An meinem Vertrauen zu dir wird sich nämlich nie etwas ändern.“
    Er senkte die Lider über den smaragdgrünen Augen.
    Dann sah er sie an, als hätte er eine Entscheidung gefällt. Und trat näher! Mit den langsamen, fast unmerklichen Bewegungen einer Raubkatze.
    Marams Herz machte einen Hüpfer. Sollte tatsächlich ihr sehnlichster Wunsch in Erfüllung gehen?
    Als er näher kam, wirkte er fast bedrohlich. „Zumindest sollte dir klar sein, dass du unbekannte Kräfte freisetzt, die lange gefesselt waren.“
    Sie blinzelte. „Willst du damit sagen, dass du … schon lange mit keiner Frau mehr geschlafen hast?“
    „Nein, das meine ich nicht.“
    Irgendwie hatte sie gehofft, die Antwort würde Ja lauten. Sie selbst hatte sich, seit sie ihn kannte, für keinen anderen Mann interessiert.
    „Obwohl es stimmt. Sogar sehr lange nicht. Als meine Ex nicht schwanger

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