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Die Firma

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Titel: Die Firma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Grisham
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eine halbe Meile am Strand entlang, bis er einen kleinen Supermarkt gefunden hatte. Er kaufte eine große Tüte voll Cola, Kuchen und Chips, Sonnenbrillen, Mützen und drei Zeitungen.
    Als er zurückkehrte, wartete Ray bei dem U-Haul. Sie breiteten die Zeitungen auf Rays Bett aus. Es war schlimmer, als sie erwartet hatten. Mobile, Pensacola und Montgomery brachten auf der Titelseite ausführliche Berichte mit Phantombildern von Ray und Mitch sowie abermals dem Sträflingsfoto. Abbys Phantombild war, der Zeitung aus Pensacola zufolge, noch nicht freigegeben worden.
    Wie bei Phantombildern üblich, waren sie hier und dort treffend und in anderen Details völlig falsch. Aber es war schwer, objektiv zu sein. Mitch starrte sein eigenes Phantombild an und versuchte, zu einem unvoreingenommenen Urteil darüber zu gelangen, wie ähnlich es ihm war. In den Berichten wimmelte es von allen möglichen absurden Behauptungen eines gewissen Wayne Tarrance, Special Agent, FBI. Tarrance erklärte, Mitchell McDeere wäre in der Gulf Shores-Pensacola-Gegend gesehen worden; von ihm und Ray wäre bekannt, daß sie schwer bewaffnet und überaus gefährlich wären; daß sie geschworen hätten, sich nicht lebendig ergreifen zu lassen; daß Geld für eine Belohnung bereitgestellt würde; daß jeder, der einen Mann sah, der auch nur von ferne einem der Brüder McDeere ähnelte, bitte sofort die Ortspolizei benachrichtigen möge.
    Sie aßen Kuchen und kamen zu dem Schluß, daß die Phantombilder nicht treffend waren. Das Sträflingsfoto war ein Witz. Sie gingen ins Nebenzimmer und weckten Abby. Dann begannen sie, die Bendini-Papiere auszupacken und die Videokamera einsatzbereit zu machen.
    Um neun rief Mitch Tammy an, per R-Gespräch. Sie hatte die neuen Pässe und Ausweise. Er wies sie an, sie mit Federal Express an Sam Fortune zu schicken, Rezeption, Sea Gull's Rest Motel, 16694 Highway 98, West Panama City Beach, Florida. Sie berichtete ihm über die Titelseiten-Story über ihn selbst und seine kleine Bande. Keine Phantombilder.
    Er bat sie, die Papiere abzuschicken und dann Nashville zu verlassen. Fahren Sie die vier Stunden nach Knoxville, gehen Sie in ein großes Motel und rufen Sie mich in Zimmer 39, Sea Gull's Rest, an. Er gab ihr die Nummer.
    Zwei FBI-Agenten klopften an die Tür des alten, ramponierten Wohnwagens mit der Nummer 486, San Luis. Mr.
    Ainsworth kam in der Unterwäsche an die Tür. Sie ließen ihre Marken sehen.
    »Und was wollen Sie von mir?« knurrte er.
    Ein Agent zeigte ihm die Morgenzeitung. »Kennen Sie diese beiden Männer?«
    Er betrachtete die Zeitung. »Könnten die Söhne meiner Frau sein. Habe sie nie gesehen.«
    »Und wie heißt Ihre Frau?«
    »Eva Ainsworth.«
    »Wo ist s ie?«
    Mr. Ainsworth betrachtete die Zeitung. »Bei der Arbeit. In der Waffle Hut. Treiben sie sich irgendwo hier herum?«
    »Ja, Sir. Sie haben sie nicht gesehen?«
    »Nein. Aber ich hole meinen Revolver aus dem Schrank.«
    »Hat Ihre Frau sie gesehen?«
    »Meines Wissens nicht.«
    »Danke, Mr. Ainsworth. Wir haben Anweisung, hier in der Straße Wache zu halten, aber wir werden Sie nicht belästigen.«
    »Gut. Diese Jungen sind verrückt. Das habe ich schon immer gesagt.«
    Eine Meile entfernt parkten zwei weitere Agenten diskret neben einer Waffle Hut und hielten dort Wache.
    Bis Mittag waren alle Highways und Landstraßen in der Umgebung von Panama City Beach gesperrt. Auf dem Strip hielten Polizisten alle vier Meilen den Verkehr an. Sie gingen von einem T-Shirt-Laden zum nächsten und verteilten Phantombilder. Sie hefteten sie an die Anschlagtafeln von Shoney's, Pizza Hut, Taco Bell und einem Dutzend weiteren Fast-Food-Restaurants. Sie baten die Kassierer und die Kellnerinnen, die Augen offenzuhalten nach den McDeeres.
    Überaus gefährlichen Leuten.
    Lazarov und seine Männer stiegen im Best Western ab, zwei Meilen westlich vom Sea Gull's Rest. Er mietete ein großes Konferenzzimmer und richtete eine Kommandozentrale ein.
    Vier seiner Leute wurden losgeschickt, um einen T-Shirt-Laden leerzukaufen, und kamen mit allen möglichen Sorten von Touristenbekleidung und Strohhüten und Mützen zurück. Er mietete zwei Ford Escorts und rüstete sie mit Polizeifunk aus.
    Sie patrouillierten auf dem Strip und hörten das endlose Gerede ab. Sie erfuhren sofort von der Suche nach dem U-Haul und nahmen an ihr teil. DeVasher verteilte die gemieteten Transporter strategisch auf dem Strip. Sie standen unschuldig auf großen Parkplätzen und warteten

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