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Die Firma

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Titel: Die Firma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Grisham
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von Reportern von Zeitungen und Fernsehstationen im gesamten Südosten eingehend erörtert worden. Tarrance, der gelernt hatte, keine Miene zu verziehen und die Presse zu hassen, genoß die Zeit, die er mit den Reportern verbrachte.
    Publicity mußte sein. Publicity war unbedingt erforderlich. Die Amtspersonen mußten McDeere finden, bevor der Mob ihn fand.
    Rick Acklin rannte durch das Zimmer auf den Balkon. »Sie haben den Wagen gefunden!«
    Tarrance und Voyles sprangen auf. »Wo?«
    »In Panama City Beach. Auf dem Parkplatz einer Großbaustelle.«
    »Rufen Sie unsere Männer zurück, jeden einzelnen!« befahl Voyles. »Stellt die Suche überall ein. Ic h möchte jeden Agenten in Panama City Beach haben. Wir werden das Nest auf den Kopf stellen. Holt alle Einheimischen zu Hilfe, die ihr bekommen könnt. Sagt ihnen, sie sollen auf jedem Highway und auf jeder Landstraße, die in die Stadt hinein-und aus ihr herausfährt, Straßensperren errichten. Untersucht den Wagen auf Fingerabdrücke. Wie sieht die Stadt aus?«
    »Ähnlich wie Destin. Ein zwölf Meilen langer Strip am Strand mit Hotels, Motels, Apartmenthäusern und Läden«, erwiderte Acklin.
    »Setzen Sie unsere Männer auf die Hotels an, von Tür zu Tür. Ist ihr Phantombild fertig?«
    »Sollte es eigentlich«, sagte Acklin.
    »Sorgt dafür, daß jeder Agent und jeder Cop ihr Phantombild, Mitchs Phantombild, Rays Phantombild und Rays Sträflingsfoto erhält. Ich will einen Haufen Leute, die den Strip auf und ab marschieren und diese verdammten Phantombilder schwenken.«
    »Ja, Sir.«
    »Wie weit ist Panama City Beach von hier entfernt?«
    »Ungefähr fünfzig Fahrminuten östlich.«
    »Holt meinen Wagen.«
    Das Telefon weckte Aaron Rimmer in seinem Zimmer im Perdido Beach Hilton. Es war der Deputy Sheriff von Baldwin County. Sie haben den Wagen gefunden, Mr. Rimmer, sagte er, in Panama City Beach. Vor ein paar Minuten. Ungefähr eine Meile vom Holiday Inn entfernt. Am Highway 98. Tut mir wirklich leid, was mit Ihrem Mädchen passiert ist. Hoffe, es geht ihr inzwischen wieder besser, sagte er.
    Mr. Rimmer bedankte sich und rief sofort Lazarov im Sandpiper an. Zehn Minuten später waren er und sein Zimmergenosse Tony sowie DeVasher und vierzehn weitere Männer auf dem Weg nach Osten. Panama City Beach war drei Fahrstunden entfernt.
    In Destin mobilisierte Lazarov seinen Sturmtrupp. Die Männer setzten sich rasch in Bewegung, stiegen in die Transporter und fuhren nach Osten. Der Blitzkrieg hatte begonnen.
    Es war eine Sache von Minuten, daß der U-Haul-Möbelwagen zu einem heißen Gegenstand wurde. Der stellvertretende Geschäftsführer der Mietfirma in Nashville war ein Mann namens Billy Weaver. Am frühen Freitagmorgen schloß er sein Büro auf, machte sich einen Kaffee und überflog die Zeitung. Auf der unteren Hälfte der Titelseite las Billy mit Interesse die Geschichte über Ray McDeere und die Suche nach ihm an der Küste. Und dann wurde Abby erwähnt. Dann wurde der Bruder des Flüchtlings, Mitch McDeere, erwähnt. Bei diesem Namen klingelte etwas.
    Billy öffnete eine Schublade und durchblätterte die noch nicht erledigten Mietverträge. Da war es. Ein Mann namens McDeere hatte am späten Mittwochabend einen Fünf-Meter-Wagen gemietet. Die Unterschrift lautete M. Y. McDeere, aber auf dem Führerschein hatte Mitchell Y. gestanden. Aus Memphis.
    Da er ein Patriot und ein ehrlicher Steuerzahler war, rief Billy seinen Cousin bei der Stadtpolizei an. Der Cousin rief das Büro des FBI in Nashville an, und eine Viertelstunde später war der U-Haul ein heißer Gegenstand.
    Tarrance nahm den Anruf über Funk entgegen, während Acklin fuhr. Voyles saß im Fond. Ein U-Haul? Wozu in aller Welt brauchte er einen Möbelwagen? Er war ohne Wagen, Kleider und Schuhe, sogar ohne Zahnbürste aus Memphis verschwunden. Er hatte den Hund ungefüttert zurückgelassen.
    Er hatte nichts mitgenommen, also wieso ein Möbelwagen?
    Die Bendini-Papiere, natürlich. Entweder hatte er Nashville mit den Papieren im Wagen verlassen, oder er war mit dem Wagen unterwegs, um sie zu holen. Aber weshalb Nashville?
    Mitch stand mit der Sonne auf. Er warf einen eingehenden, verlangenden Blick auf seine Frau mit dem kurzen blonden Haar und hörte auf, an Sex zu denken. Das hatte Zeit. Er ließ sie schlafen. Er ging um die Stapel Kartons in dem kleinen Zimmer herum ins Bad, duschte rasch und schlüpfte in einen grauen Jogginganzug, den er in einem Wal-Markt in Montgomery gekauft hatte. Er ging

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