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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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liebte?
    »Angenommen, du kriegst ein Kind«, sagte Tanner ruhig.
    »Wenn ich ein Kind bekomme, wirst du der Erste sein, der es erfährt. Versprichst du mir, bis dahin mit deiner Rache zu warten?«
    »Ich verspreche es. Solange die Möglichkeit besteht, dass du ein Kind erwartest, solltest du besser die Scheidung noch nicht einreichen. Und ich will nicht, dass du dich mit Sam Stark einlässt. Wenn du nicht willst, dass ich mich einmische, dann schlage ich dir vor, ihn zu entmutigen.«
    »Ich habe Mr Stark nie ermutigt«, stellte Ashley heftig klar. »Wie gehen wir jetzt vor?«
    Tanner sah sie mit unergründlichem Blick an. »Wir warten und sorgen dafür, dass es keine weiteren Gelegenheiten gibt, ein Kind zu zeugen. Wir haben bis jetzt Glück gehabt.« Er wandte sich zum Gehen.
    »Tanner! Warte.«
    Er drehte sich zu ihr um.
    »Willst du mir keinen Abschiedskuss geben?« Sie erhob sich auf die Knie und hielt das Laken auf ihre nackten Brüste.
    Tanner stöhnte auf. »Verdammt, Yankee, du machst es nicht leicht für mich.«
    Sie hob ihr Gesicht, bot ihm die Lippen dar. »Ich hoffe es.«
    Tanner konnte der Einladung nicht widerstehen. Er nahm ihr Gesicht in seine großen Hände und zog es an seine Lippen. Sein Kuss war zärtlich und berührte sie bis in die Seele. Sie kämpfte gegen die Tränen an und ließ ihnen erst freien Lauf, als er fort war.
    Am Nachmittag rief Sam Stark Neil in sein Büro. »Was weißt du über Tanner MacTavish?«, fragte er und reichte ihr einen Schwenker mit Brandy aus seinem privaten Bestand.
    Neil zuckte mit den Schultern und trank von dem Brandy. »Nicht viel. Der Mann ist notorisch schweigsam.«
    »Hat er mit einem deiner Mädchen geschlafen?«
    »Meines Wissens nicht.«
    »Warum nicht?«
    »Keine Ahnung. Er scheint nicht interessiert zu sein.«
    »Hat er die neue Lehrerin erwähnt?«
    »Nicht bei mir. Sollte er? Ich habe sie gesehen. Sie ist ziemlich fade.«
    Stark lachte. »Du hast wirklich keine Ahnung. Hast du gewusst, dass Miss Webster und MacTavish zusammen in der Stadt eingetroffen sind? Sie behauptet, er sei ein vertrauenswürdiger Freund der Familie und habe sie auf Geheiß ihres Bruder begleitet.«
    »Warum interessiert dich das so sehr? Die Lehrerin ist nicht dein Typ.«
    »Da irrst du dich, Neil. Diese feurige Rothaarige ist genau mein Typ. Und ich will wissen, was sie vor mir und dem Stadtrat verheimlicht. Ich will sie unbedingt haben, Neil. Ich brauche etwas, das ich gegen sie verwenden kann, irgendetwas, das ich benutzen kann, um sie in mein Bett zu bekommen.«
    »Und was soll ich dabei tun, Sam? Dies ist nicht wirklich meine Arbeitsmethode.«
    »Sie sollte es werden. Lock MacTavish in dein Bett. Männer können sehr gesprächig sein, wenn sie sexuell befriedigt sind. Hole Informationen aus ihm raus. Finde so viel wie möglich über ihn und Miss Webster heraus. Ich werde dafür sorgen, dass sich die Mühe für dich lohnt.«
    »Eins weiß ich bereits. Er ist verdammt scharf darauf, Pratt Slater zu sehen.«
    »Slater? Was, zur Hölle, will er mit Slater?«
    »Ich bin mir nicht sicher, aber er hasst den Mann. Ich würde nicht darauf wetten, dass Slater ihre Begegnung überlebt.«
    Stark strich sich nachdenklich über seinen Schnurrbart. »Interessant. Das ist im Augenblick alles, Neil. Ich verlasse mich darauf, dass du mir etwas bringst, das ich nutzen kann.«
    Später, als der Trubel im Saloon in vollem Gang war, klopfte Neil diskret an Tanners Tür. Tanner war noch wach und hatte stundenlang über das Versprechen gegrübelt, das er Ashley gegeben hatte. Es würde ihm verdammt schwer fallen, die Hände von Slater zu lassen, wenn er in die Stadt zurückkehrte. Vielleicht würde Slater Verstand genug haben, um fortzubleiben, bis Tanner erfuhr, ob Ashley ein Kind bekam oder nicht. Er hatte in der vergangenen Nacht unverantwortlich gehandelt und wollte Ashley nicht dafür leiden lassen.
    Tanner hörte das Klopfen an seiner Tür fast nicht, so vertieft war er in seine Gedanken. Seine Aufmerksamkeit war schließlich geweckt, als Neil leise seinen Namen rief. Er sprang auf und starrte auf die Tür.
    »Wer ist da?«
    »Neil. Kann ich hereinkommen?«
    »Es ist spät. Was willst du?«
    »Bitte, Tanner, ich brauche deine Hilfe.«
    Tanner fluchte in sich hinein, schloss die Tür auf und zog sie auf. »Dies sollte wirklich wichtig sein, Neil.«
    Neil stolperte ins Zimmer, schloss die Tür hinter sich und warf sich in Tanners Arme. »Ich habe Angst. Einem der Gäste gefiel es nicht, dass ich

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