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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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Ahnung, was Stark von ihm wollte. Er konnte nur hoffen, dass er nichts herausgefunden hatte, was ihn mit Bernard Culps Verschwinden in Zusammenhang bringen konnte. »Du willst mit mir sprechen, Boss?«
    Stark wirkte schlecht gelaunt, als er aufblickte. »Setz dich, Slater. Ich habe einen kleinen Job für ich. Sollte dir nicht schwer fallen, denn ich kenne deinen Hass auf die Rebellen.«
    Slater ließ sich auf den nächsten Stuhl sinken und versuchte, seine Erleichterung zu verbergen. Er würde alles tun, damit Stark ihn nicht der Ermordung seines Partners und des Diebstahls seines Geldes verdächtigte. »Sag mir, was ich tun soll, Boss. Wer ist der Rebell, den ich für dich umlegen soll?«
    »Hast du schon MacTavish in der Stadt gesehen?«
    Slaters Lippen verzogen sich langsam zu einem Grinsen. »Ach, MacTavish? Ich hätte wissen sollen, dass sich der Bastard Feinde macht, wo auch immer er auftaucht.« Er fummelte an seinem Revolver. »Er ist mir hier noch nicht über den Weg gelaufen, aber ich freue mich darauf.«
    »Ich weiß nicht, was du ihm jemals angetan hast, und es interessiert mich auch nicht. Ich will nur, dass du ihn für mich erledigst. Wenn er erst aus dem Weg ist, wird seine Witwe vielleicht nicht mehr so verdammt hochnäsig zu mir sein.«
    Slater beging den Fehler zu lachen. »Sie hat dich nicht rangelassen, wie?«
    Starks Gesicht verzerrte sich vor Zorn. Er sprang auf und starrte Slater finster an. »Ich habe dich nicht um deine Meinung gefragt. Du wirst gut bezahlt, wenn du die Stadt von dem Rebellen-Bastard befreist; das ist alles, was du zu wissen brauchst.«
    Slater schluckte sichtlich, »'tschuldigung, Boss. Ich habe es nicht beleidigend gemeint. Klar, betrachte es als erledigt. Es wird mir ein Vergnügen sein, MacTavish für dich zu erledigen.«
    »Sorge dafür, dass es nicht zu offensichtlich ist«, warnte Stark. »Du kannst doch hoffentlich schneller ziehen und schießen als er, oder?«
    »Da hast du verdammt Recht«, prahlte Slater. »Aber was ist, wenn Tanner zu feige ist, sich zum Duell zu stellen?«
    »Das halte ich eher für unwahrscheinlich. Benutze deinen Grips ... wenn du welchen hast«, fügte er geringschätzig hinzu. »Überfall ihn in einer dunklen Gasse, wenn es sein muss.«
    Slater verließ kurz darauf das Büro. Ohne Starks einschüchternde Anwesenheit kamen ihm Zweifel, ob er schneller die Waffe ziehen und schießen konnte als MacTavish. Ein Fehler, und es würde um ihn geschehen sein. Keine Geldsumme der Welt war sein Leben wert. Außerdem hatte er bereits genügend Dollars und Gold unter seiner Matratze versteckt, um lange Zeit in Saus und Braus leben zu können. Er würde es sich noch zweimal überlegen, ob er MacTavish herausfordern und sein Leben aufs Spiel setzen würde. Vielleicht sollte er besser aus der Stadt verschwinden.
    Obwohl Slater klar war, dass er Tanner zwangsläufig begegnen würde, wenn er in der Stadt blieb, erschrak er, als Tanner ihm auf dem Rückweg zu seinem Zimmer plötzlich auf dem Flur entgegentrat. Slater blieb abrupt stehen, die Hand nur Zentimeter über dem Revolvergriff.
    »Na, wenn das nicht MacTavish ist! Komisch, dich hier in Oregon City zu treffen. Wie geht es deiner hübschen, kleinen Braut? Ich freue mich schon drauf, sie wiederzusehen.«
    »Dreckskerl!«, zischte Tanner. »Du hältst dich von Ashley fern. Vor einem Vergewaltiger wie dir sind Frauen nur sicher, wenn sie auf der anderen Straßenseite gehen.«
    Slater versteifte sich, und seine Stimme klang gefährlich angespannt. »Das sind starke Worte, Rebell.«
    »Aber sie sind wahr. Was du meiner Frau und meiner Mutter angetan hast, war unglaublich grausam und verkommen.«
    Slater zuckte die Achseln. »Es war Krieg.«
    »Krieg ist keine Entschuldigung dafür, über wehrlose Frauen herzufallen. Als du mit meiner Frau fertig warst, konnte sie mit der Schande nicht weiterleben. Sie beging Selbstmord, Slater. Hörst du? Ellen brachte sich um, weil du Verbrecher ihr das angetan hattest.« Tanner stieß die bittere Anklage voller Zorn hervor.
    Slater grinste absichtlich höhnisch, um ihn zu provozieren. »Diese kleine Stute in Georgia war also deine Frau. Heißer kleiner Leckerbissen! Aber sie konnte deiner jetzigen Puppe nicht das Wasser reichen, da überrascht es mich nicht, dass sich die Frau in Georgia das Leben genommen hat. Eine schüchterne Maus war sie, aber trotzdem gut, besonders, weil es lange her war, dass ich eine...«
    Sein Satz endete in einem Aufschrei des Schmerzes. Tanner

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