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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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nahm sie es beim heftigen Pochen ihres Herzens nicht wahr. Er ließ sie auf die Liege sinken, folgte ihr hinab und bedeckte ihren Körper mit seinem. Er streichelte über das weiche Leinen ihres Nachthemds; dann riss er es ungeduldig in der Mitte entzwei. Er streichelte über ihre heiße Haut, während er den Kopf zwischen ihre Brüste schmiegte. Ashley bog den Kopf zurück und bot ihren Hals seinen Küssen dar.
    Er gehorchte gern, und dann nahmen seine süßen Folterungen eine andere Dimension an, als er einen seiner Finger in die feuchte Hitze ihres weiblichen Zentrums tauchte. Ashley schrie auf, verloren in einer Welt, die sie nicht kannte. Tanner hatte sie schon vorher geküsst und ihren Körper berührt, aber es war niemals so gewesen wie jetzt. Diese Küsse und Liebkosungen waren nur eine Vorahnung von dem gewesen, was sie jetzt empfand.
    »Ashley, bist du sicher?« Tanners Stimme klang rau und mit einer Erregung, die er länger nicht mehr empfunden hatte, als er zugeben wollte.
    Ashley versuchte, sich auf Tanners Worte zu konzentrieren, doch sie konnte nicht denken, nur fühlen.
    »Ashley, antworte mir, verdammt! Was ist mit der Annullierung der Ehe ? Ich will dich, aber wenn wir das tun, kommt eine Annullierung der Ehe nicht mehr in Frage. Was wir heute hier tun, könnte zu einem Kind führen.«
    Plötzlich begannen seine Worte für sie Sinn zu ergeben. Sie wollte nicht mit diesem Rebellen verheiratet bleiben, oder? Es gab zu viele dunkle Geheimnisse in seiner Vergangenheit. Er hasste Yankees. Hasste sie. Ihr Wunsch nach Sex war von Lust bestimmt wie seiner auch. Und was hatte er über ein Kind gesagt?
    O Gott, natürlich! Sie war nicht zu naiv, um das zu überhören. Sie kannte die Fakten des Lebens. Ihr einziges Ziel, das sie in den Westen führte, bestand darin, ihrem Bruder zu helfen; sie konnte keine Ablenkung durch einen Ehemann oder ein Kind gebrauchen. Sie wurde unter ihm starr.
    »Ich muss verrückt gewesen sein«, flüsterte sie atemlos. »Dies darf nicht passieren. Ich kann es nicht zulassen. Ich will kein Baby von dir.«
    Tanner erhob sich von Ashley und starrte sie an. Sein Blick war glasig, sein Herz hämmerte. Ihre harten Worte erstickten seine Leidenschaft, doch er brauchte eine ganze Weile, um so etwas wie Kontrolle über seinen rasenden Zorn zu gewinnen. Sobald er dazu in der Lage war, stand er auf.
    »Ich würde dir nichts geben, was du nicht willst, Yankee. Ein Kind wäre eine lebende Erinnerung an alles, dessen mich die Yankees beraubt haben. Du musst mir verzeihen. Ich bin zu verdammt lange ohne Frau gewesen. Ich werde mich darum kümmern, sobald wir in Ford Bridger eintreffen.«
    In der Dunkelheit konnte sie sein Gesicht nicht deutlich sehen, doch sie wusste am Klang seiner eisigen Worte, dass sie ihn gekränkt hatte. Sie hatte nicht so brutal offen sein sollen, doch es kam nicht in Frage, ein Baby zu bekommen. Selbst wenn sie sich Tanner hingab und dieses eine Mal nicht zu einem Kind führen würde, konnte sie nicht garantieren, dass es bei dem einen Mal bleiben würde. Es würde wieder und wieder geschehen, denn sie wusste instinktiv, dass es eine Sucht werden konnte, von Tanner geliebt zu werden, und es war besser, ihm nicht zu verfallen.
    »Ich sehe dich in ein, zwei Tagen«, sagte Tanner und riss sie aus ihren Gedanken. »Vergiss nicht, du schuldest mir noch fünfhundert Dollar.«
    »Tanner...« Seine Name verwehte im Nachtwind. Was konnte sie sagen? Sie berührte ihre Lippen und glaubte noch Tanners Küsse zu spüren. Sie wünschte, die Dinge wären anders. Dass er nicht so verbittert wäre. Dass sie es nicht nötig gehabt hätte, seine Dienste zu kaufen. Dass er sie lieben könnte ... wenigstens ein bisschen...
    Todd Lind traf kurz nach dem Morgengrauen ein, um Ashley zu helfen, die Ochsen einzuschirren. Er bot an, den Wagen zu fahren, und Ashley akzeptierte. An manchen Tagen, wenn sie die Ochsen scheinbar endlose Stunden lang gelenkt hatte, fühlten sich ihre Arme wie fast abgestorben an. Sie hatten in einem Maße an Kraft gewonnen, das sie für unmöglich gehalten hatte, doch es war ein gutes Gefühl, sich zurückzulehnen und jemand anderen die Zügel halten zu lassen.
    Der Morgen war wolkig und sehr warm. Eine dünne Wolkenbank, umrahmt von goldenem Schimmer, zog über ihnen dahin. Ashley konnte einen Sonnenstrahl durch die Wolken brechen sehen und erwartete, dass die Sonne sich bald durchsetzen würde. Schweiß sickerte zwischen ihren Brüsten hinab, und sie zupfte an ihrem

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