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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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Sklavenhaltung. Aber das ist im Augenblick nicht wichtig. Unsere Hauptsorge gilt Ashley. Wir müssen das Lager von Rasender Elch finden und sie befreien.«
    Tanners Augenbrauen ruckten hoch. »Wir?«
    »Rasender Elch ist ein verschlagener Teufel. Die Armee hat ihn nicht finden und sein Treiben nicht beenden können. Ich bin ein guter Fährtenleser, Tanner. Ich muss hier raus, um bei der Suche nach Ashley zu helfen. Es heißt, dass man mich bald in ein Bundesgefängnis überführen will, und wenn das geschieht, kann ich für meine Schwester nichts mehr tun.«
    Tanner blickte ihn gespannt an. »Was hast du im Sinn?« Nie im Leben hätte Tanner gedacht, dass er mit einem Yankee zusammenarbeiten und froh über dessen Hilfe sein würde.
    »Hilf mir, zu entkommen. Ich bin kein Mörder. Der Mord wurde mir von einem Mann angehängt, der mich aus dem Weg haben wollte. Lieutenant Kimball und ich stießen auf einen Komplott, bei dem Waffen der Armee an die Sioux verkauft werden sollen. Wir beschränkten die Zahl unserer Verdächtigen auf zwei Männer. Einer war Sergeant Harger. Harger hat Kimball kaltblütig getötet und es So gedreht, dass die Schuld auf mich fiel. Er hat sogar ausgesagt, dass ich am Tag vor Kimballs Ermordung mit Mord gedroht hätte. Eines Tages werde ich Harger finden und zu einem Geständnis zwingen. Das kann ich nicht tun, wenn ich im Gefängnis bin.«
    »Wo ist Harger jetzt?«
    »Aus der Armee entlassen. Soweit ich weiß, treibt er immer noch illegalen Handel mit den Sioux.« Er heftete den Blick auf Tanner. »Sie lassen dich morgen frei, hast du gesagt?«
    »Ja. Hast du einen Plan?«
    Cole senkte die Stimme zum Flüsterton. »Hör genau zu, Tanner. Ashleys Leben hängt von meiner Flucht ab. Ich kenne das Gebiet. Es gibt nur ein paar Plätze, an denen Rasender Elch sein Lager haben kann, und ich kenne sie alle. Er ist zu gerissen für die Armee, zieht von einem Versteck zum anderen, der Patrouille immer einen Schritt voraus. Aber zwei Mann allein könnten ihn aufspüren.«
    Zum ersten Mal seit Tagen keimte Hoffnung in Tanner. Er lauschte Coles Worten angespannt. Als dieser verstummte, hatten Tanners Augen die glasige Leere verloren. Sie leuchteten vor Entschlossenheit.
    »Was hältst du davon, Tanner? Bist du dabei?«
    »Ich würde mit dem Teufel zusammenarbeiten, um Ashley zu retten«, erwiderte Tanner, und es war ihm todernst.

6
    »Bewegen Sie Ihren Arsch, MacTavish. Der Captain hat gesagt, es ist Zeit, Sie freizulassen. Sie können Ihre Waffen in seinem Büro abholen.«
    Die Zellentür wurde geöffnet, und der Mann der Wache forderte Tanner mit einer Geste auf, herauszukommen. »Wird auch Zeit«, grollte Tanner. »Es ist fast Mittag.«
    »Ja, er wollte Ihnen genügend Zeit geben, um sich abzukühlen.«
    Tanner sagte nichts, als sie über den Gang gingen und in den strahlenden Sonnenschein hinaustraten.
    »Folgen Sie mir. Der Captain wartet.«
    Tanner ging über den Exerzierplatz, die Gedanken bei Cole und dem Plan, den sie während der Nacht geschmiedet hatten. Er musste klappen. Cole war der Einzige, der helfen konnte, Ashley zu finden. Er war überzeugt davon, das Lager von Rasender Elch finden zu können, und es blieb Tanner nichts anderes übrig, als dem Yankee zu vertrauen. Natürlich war dieser Yankee Ashleys Zwillingsbruder, wodurch Tanner sich viel besser fühlte.
    »Kommen Sie rein, MacTavish«, sagte Captain Callahan, als der Adjutant Tanner angekündigt hatte. »Ich hoffe, die Übernachtung in unserem Gefängnis hat sie etwas beruhigt.« Er betrachtete forschend Tanners Gesicht. »Wenn nicht, kann ich gern einen längeren Aufenthalt arrangieren.«
    »Ich habe genug von Ihrem Fort gesehen, Captain. Ich werde meinen Proviant auffüllen und weiterreiten. Meine Frau ist immer noch in der Gewalt der Indianer, und ich werde sie mit oder ohne Ihre Hilfe suchen.«
    »Viel Glück, obwohl ich nicht viel Hoffnung habe. Wenn Sie sie in ein paar Wochen nicht gefunden haben, kommen Sie wieder. Vielleicht sind wir dann in einer besseren Lage und können Ihnen Hilfe anbieten.« Er zog eine Schublade seines Schreibtischs auf und nahm Tanners Revolver heraus. »Hier sind Ihre Waffen. Sie können sich Ihr Pferd im Mietstall abholen. Ich hoffe, Sie haben das Geld für die Unterbringung und Verpflegung des Tiers.«
    »Ich werde mich darum kümmern«, sagte Tanner, als er den Revolvergurt um die schmalen Hüften schnallte. Er hatte sich ohne seine Waffen fast nackt gefühlt und freute sich, sie

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