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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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fanden.
    Ashley sank auf ihm zusammen und konnte ein paar Minuten nicht sprechen. Sie sah, dass Tanner ebenso mitgenommen war. Seine Brust hob und senkte sich unter schweren Atemzügen. Als sie versuchte, sich von ihm zu erheben, hielt er sie fest, vom Wunsch beseelt, so lange wie möglich in ihr zu bleiben. Erst als er schlaffer wurde, hob er sie an und legte sie neben sich aufs Lager.
    »Das war ... ich kann es gar nicht beschreiben.« Ashley seufzte verträumt.
    »Ich bin froh, dass ich der Erste war, der dir das gezeigt hat.« Er zog sie in die Kurve seines Körpers und schmiegte sich an sie.
    »Der Regen hat aufgehört,«, bemerkte Ashley schläfrig und erhob sich.
    »Wohin willst du?«
    »Den Rauchabzug öffnen.«
    »Bleib liegen. Ich mache das.«
    Nachdem er die Rauchabzugsklappe mit einem langen Stab aufgestellt hatte, der für diesen Zweck im Tipi lehnte, schüttete Tanner Wasser aus einem Schlauch in eine irdene Schale, fand ein Tuch aus weichem Rehleder und kehrte zu Ashley zurück. Ihre Augen weiteten sich, als er ihre Beine spreizte.
    Im Reflex presste sie die Schenkel zusammen. »Was willst du tun?«
    »Entspann dich einfach und lass mich dich waschen. Wir haben uns zwei Mal geliebt; du bist klebrig von jungfräulichem Blut und meinem Sperma.«
    Ashleys Wangen röteten sich. »Ich kann das selbst tun.«
    Tanner ignorierte sie, spreizte von neuem ihre Beine und entfernte behutsam alle Spuren ihrer Vereinigung. Dann benutzte er das Tuch bei sich selbst. »Du wirst vermutlich morgen wund sein«, sagte er, als er ihren Blick auf sich spürte. »Ich wäre beim ersten Mal sanfter gewesen, wenn ich gewusst hätte, dass du Jungfrau warst. Es war dumm von dir, mir das nicht zu sagen.«
    Ashley wurde nachdenklich, als sie den Mondschein durch den Rauehabzug tanzen sah und dem Zirpen der Grillen lauschte. »Was hätte es geändert?«, fragte sie schließlich.
    Tanner zögerte nur kurz. »Vermutlich nichts. Ehrlich gesagt, ich bezweifle, dass jemals ein Mann eine Frau so sehr begehrt hat wie ich dich.«
    Ashleys Mund wurde trocken. »Lust ist ein mächtiges Gefühl«, erwiderte sie leichthin.
    Aus irgendeinem Grund schienen ihre Worte Tanner aufzuregen. Hier war mehr als Lust im Spiel. Er war sich nur nicht sicher, wie er es bezeichnen sollte. »Geh schlafen, Yankee. Du wirst all deine Genialität brauchen, um uns aus diesem Schlamassel herauszukommen.«
    Ashley versuchte, zur Ruhe zu kommen, bemühte sich wirklich einzuschlafen, doch zu viele Fragen über Tanner erforderten Antworten. Etwas in seiner Vergangenheit hatte ihn so weit verbittert, dass ihm das Leben oder er selbst gleichgültig geworden war. Sie wusste, dass viele Männer im Krieg ein schreckliches Trauma erlitten hatten, doch Tanner war zu stark, um über etwas zu grübeln, das er nicht ändern konnte. Nein, dahinter steckte mehr. Da gab es etwas, dass zu beunruhigend für ihn war, um es zu vergessen oder zu vergeben. War er in Gefangenschaft gewesen? Er hatte erwähnt, dass sein Zuhause zerstört worden war, aber wenig anderes preisgegeben.
    Da sich ihr Verstand weigerte, einzuschlafen, entschloss sich Ashley, ihre Neugier zu befriedigen. »Tanner?«
    »Hm?«
    »Schläfst du?«
    »Jetzt nicht mehr. Ist etwas nicht in Ordnung?«
    »Eigentlich nicht. Erzähl mir von dir. Ich weiß so wenig über dich.«
    Langes Schweigen folgte. »Ich bin ein Rebell. Was mehr brauchst du über mich zu wissen?«
    »Ich weiß, dass du Nordstaatler hasst wegen des Krieges, aber es ist mehr als das, nicht wahr?«
    »Ich möchte nicht darüber reden. Verdirb nicht ein perfektes Erlebnis, indem du alte Wunden aufreißt.«
    »Welche Art Wunden ? Bist du im Krieg verletzt worden ?«
    »Diese Wunden sind längst geheilt. Schlaf jetzt, Ashley.«
    »Warum hasst du Pratt Slater so sehr? Was hat er gesagt, um in dir den Wunsch hervorzurufen, ihn zu töten?«
    »Du gibst keine Ruhe, wie? Nun gut, ich werde es dir erzählen. Slater führte die Patrouille, die mein Zuhause niederbrannte. Meine Mutter war gezwungen, in einer kalten verlassenen Sklavenhütte ohne ausreichend Nahrung den Winter zu verbringen. Sie starb in meinen Armen, als ich zurückkehrte, nachdem ich von einer Verwundung genesen war, die ich in einer Schlacht erlitten hatte.
    »Kein Wunder, dass du Yankees hasst.«
    Er lachte bitter. »Es steckt viel mehr dahinter, Ashley, aber ich will dich nicht mit blutigen Einzelheiten langweilen,«
    Ashley blinzelte. »Mehr? Was könnte schlimmer sein?«
    »Schlaf jetzt,

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