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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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    »Wir müssen Pläne machen«, sagte Tanner, als er in Ashleys Gesicht forschte, um ihre Gedanken zu ergründen.
    Er versuchte, eine ausdruckslose Miene zu behalten und keine Gefühle zu zeigen. Wenn es nach Ashley ging, würde ihre Beziehung bald enden. Aber er würde sie in Foit Bridger nicht verlassen. O nein. Er würde sie nicht verlassen, bis er mit Sicherheit wusste, ob sie ein Kind von ihm bekam oder nicht. Und das konnte er nur herausfinden, wenn er für eine ganze Weile die Finger von ihr ließ.
    Bei diesem Gedanken verzogen sich seine Lippen zu einem Lächeln. Die Lust, die er und die kleine Yankee teilten, war so stark, dass er sich nicht vorstellen konnte, bei ihr zu bleiben und sie nicht zu berühren. Und wenn er nicht die Finger von ihr ließ, dann... Dieser faszinierende Gedanke verdiente weitere Überlegung.
    »Ja«, sagte Ashley und glaubte einen Kloß in der Kehle zu haben, »wir müssen Pläne machen.«
    Als sie zu ihrem Tipi gingen, wünschte Tanner fast... nein, er verdiente es nicht, glücklich zu sein, verdiente keine Frau wie Ashley. Sie war eine Yankee, und er hasste Yankees, obwohl er zugeben musste, dass Cole und Ashley zu den besseren zählten. Durch Yankees war seine gesamte Familie ausgelöscht worden.
    Nach der Tragödie, die ihm seine Mutter und Ellen genommen hatte, hatte ihn sein unbändiger Drang, alle Yankees zu töten, aus seinem geliebten Süden getrieben. Aber er konnte nicht weit oder schnell genug reiten, um der unausweichlichen Wahrheit zu entkommen: Er hätte Ellens Tod verhindern können. Sein Versagen hatte ihn zu einem herzlosen Rächer gemacht, der in seinem Zorn Vergeltung suchte. Er war kein geeigneter Partner für Ashley. Sie verdiente jemanden mit Herz. Jemanden, der sie lieben konnte, ohne von Geistern der Vergangenheit verfolgt zu werden.
    Einige Stunden später, nach einem leidenschaftlichen und tränenreichen Abschied von Morgennebel, stand Cole vor Jake Harger und wartete auf Ashley und Tanner.
    »Bist du hier, um mich freizulassen, Lieutenant?«, höhnte Harger. »Ich habe dir doch gesagt, dass Rasender Elch mich zu sehr braucht, um mich nach den Launen eines Weißen gefangen zu halten.« Sein Grinsen war pure Boshaftigkeit.
    »Halt die Klappe, Harger. Du gehörst mir. Rasender Elch lässt dich nicht frei.«
    Hargers Grinsen gefror. »Du lügst!«
    »Irrtum. Da kommen Tanner und Ashley, um es zu bestätigen.«
    Ungläubig starrte Harger Tanner und Ashley entgegen. Tanner schleppte seine Satteltaschen über der Schulter und Ashley trug einen Beutel mit Proviant für den Ritt.
    »Bist du bereit, Cole?«, fragte Tanner, begierig darauf, aufzubrechen, nachdem er jetzt wusste, dass sie nicht aufgehalten werden würden. Er hatte den Aufbruch nur so lange hinausgezögert, um Cole und Morgennebel Gelegenheit zu geben, sich richtig zu verabschieden.
    Cole blickte Harger voller Abscheu an. »Ich werde es sein, sobald ich diesen Abschaum aufs Pferd gefesselt habe.«
    »Ich reite nirgendwo mit dir hin, Webster. Und außerdem kannst du mich nicht zwingen, einen Mord zu gestehen.«
    »Wir werden sehen, Harger«, entgegnete Cole.
    Fünf Tage später trafen sie in Fort Bridger ein. So gerissen und gefährlich Harger auch war, Cole und Tanner waren ihm mehr als gewachsen. Cole hatte Hargers Kleidung durchsucht und einen Brief gefunden, aus dem eindeutig hervorging, dass er illegal mit Waffen und Whisky handelte. Der Brief stammte von einem Lieferanten im Osten, der ihm mitteilte, wann und wo er die nächste Ladung Waffen abholen konnte. Hargers Packpferde waren noch mit geschmuggelten Gewehren und Whisky beladen. Zusammen war das mehr als genug Beweismaterial, um Harger anzuklagen und dem Lieferanten im Osten Ermittler auf den Hals zu hetzen.
    »Was nun?«, fragte Tanner, als sie durch das Tor des Forts ritten. Bis jetzt hatte niemand Cole erkannt, doch Tanner wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war. Es war noch nicht allzu lange her, dass er Cole geholfen hatte, aus dem Militärgefängnis auszubrechen.
    »Ich bringe Harger zu Captain Callahans Büro«, kündigte Cole an. »Er ist bereit, den Mord an Lieutenant Kimball zu gestehen. Ich kümmere mich darum, Tanner. Ich weiß, dass du und Ashley andere Dinge zu tun habt. Wenn ihr eine Unterkunft braucht, versucht, in der Pension der Witwe Talmadge ein Zimmer zu bekommen.«
    »Bist du sicher, dass du allein zurechtkommst, Cole?«, fragte Ashley. »Tanner und ich begleiten dich gern und sagen für dich

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