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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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gesagt, dass ich niemals eine Frau verlassen werde, die ein Kind von mir bekommt. Wenn wir das Schicksal herausfordern, werden wir vielleicht länger zusammenbleiben müssen, als du erwartest. Abstinenz ist die einzige Möglichkeit, zu verhindern, dass du schwanger wirst, und das bedeutet, dass ich meine Hände von dir lassen muss. Und du machst mir das verdammt schwer, Lady.«
    »Tanner...« Die Tür fiel hinter ihm zu, und was Ashley sagen wollte, erstarb in ihrer Kehle.
    Eine Viertelstunde später gesellte sich Ashley zu Tanner auf die Veranda. Er starrte mit gerunzelter Stirn ins Leere. »Ich bin bereit. Lass uns gehen«, sagte sie.
    Tanner nahm sie am Ellenbogen und führte sie über den staubigen Exerzierplatz zum Kaufmannsladen. Sie folgten den Empfehlungen des Angestellten hinsichtlich des Proviants und erfuhren, dass die Reise nach Oregon City fast zwei Monate dauern würde, vorausgesetzt, es geschah nichts Unvorhergesehenes. Als Tanner das hörte, verdrehte er die Augen und stöhnte laut auf. Zwei ganze Monate in Ashleys Gesellschaft, ohne sie anzurühren, würde die Hölle für ihn sein. Er hoffte fast, dass sie bereits schwanger war. Die Erkenntnis erschreckte ihn. Nur ein Dummkopf würde sich etwas wünschen, das nicht sein durfte.
    Die Sonne war hinter den Hügeln untergegangen, und der Himmel leuchtete blutrot, als Tanner und Ashley das Restaurant betraten , in dem sie sich mit Cole treffen wollten. Cole war noch nicht eingetroffen, und so wählten sie einen Tisch aus, setzten sich und schauten sich die Speisekarte an. Cole fand sie eine Viertelstunde später.
    Ashley war so begierig darauf, zu erfahren, was in Captain Callahans Büro geschehen war, dass sie herausplatzte, bevor Cole Platz nahm: »Was ist passiert, Cole? Ist Harger im Gefängnis? Hat der Captain dir geglaubt? Hat Harger gestanden?«
    »Eine Frage nach der anderen, Schwester«, sagte Cole lachend. »Ja, Harger ist im Gefängnis. Ja, Harger hat den Mord und die Waffenverkäufe an die Indianer gestanden, aber erst nach ein wenig Druck. Der Brief, den ich bei ihm gefunden habe, und die illegalen Waffen, die er in Rasender Elchs Dorf mitgenommen hatte, halfen sehr. Harger wird bald wegen Mordes angeklagt. Unterdessen wird es ein Hearing geben, bei dem ich rehabilitiert werde. Ich befürchte, es wird länger dauern, als ich gedacht habe, bevor ich zu Morgennebel zurückkehren kann. Wie sind eure Pläne?«
    »Wir brechen morgen auf«, sagte Tanner. »Wir müssen vor dem ersten Schneefall über die Pässe kommen.«
    »Ihr wollt also unbedingt in Oregon siedeln«, bemerkte Cole. »Warum wartet ihr nicht noch ein bisschen? Vielleicht könnt ihr euch anderen Reisenden anschließen, die nach Oregon wollen.«
    »Unser Treck war der letzte, der Missouri in diesem Jahr verlassen hat«, sagte Ashley. »Es werden keine anderen mehr kommen.«
    »Es gibt immer Männer zu Pferde, die in den Westen reisen«, meinte Cole.
    »Ich glaube, wir sind besser dran, wenn wir allein reisen«, sagte Tanner, der wusste, dass die meisten dieser Männer Gesindel und Mitgiftjäger waren, die sich nur als anständig ausgaben.
    »Vielleicht hast du Recht«, stimmte Cole zu. Er wandte sich an Ashley. »Gott, Schwester, ich hasse den Gedanken, dass du fortgehst. Ich bin dankbar, dass du Tanner hast, der sich um dich kümmert.«
    Ashley blitzte ihn empört an. »Ich brauche niemanden, der auf mich aufpasst. Ich bin seit dem Tod unserer Tante gut allein zurechtgekommen.«
    Cole und Tanner tauschten einen Blick, der sagte, dass sie anders darüber dachten.
    »Ich wünschte, du und Morgennebel könntet mitkommen«, fügte Ashley versonnen hinzu. »Versprichst du mir, in Kontakt mit mir zu bleiben?«
    »Vielleicht werden wir uns euch irgendwann anschließen«, sagte Cole. »Ich versuche mein Bestes, um Morgennebel zu überreden, es in der weißen Gesellschaft zu versuchen. Ich werde dir postlagernd nach Oregon City schreiben. Ich weiß, das ich mir um dich keine Sorgen zu machen brauche, Ash. Was den Rebellen anbetrifft...«, er grinste Tanner an, »... so hat er 'ne Menge Grips und scheint anscheinend in der Lage zu sein, für dich zu sorgen.«
    »Danke«, erwiderte Tanner. »Für einen Yankee bist du erstaunlich scharfsichtig.«
    Das Essen endete mit gezwungener Fröhlichkeit. Ashley unterdrückte ihre Tränen mit purer Willenskraft. Sie würde Cole sehr vermissen, und sie fühlte sich, als würde ein Teil von ihr abgerissen. Bevor sie sich trennten, umarmte Cole sie fest und

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