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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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sprechen. Glaub mir einfach, dass ich jeden Grund habe, Slater zu hassen.«
    »Wirst du nach unserer Scheidung zu ihr zurückkehren? Du wirst Geld haben, wenn ich dich ausgezahlt habe. Du könntest zu ihr gehen und dort weitermachen, wo du aufgehört hast. Ich weiß nicht, weshalb du sie verlassen hast, Tanner, aber alles kann wieder gut werden. Wenn Ellen dich liebt...«
    Tanner starrte sie so zornig an, dass Ashley unwillkürlich furchtsam zurückwich. Nie hatte sie ihn so wütend erlebt. »Besorge uns Zimmer in der Pension«, stieß er hervor. »Ich werde das Geschäftliche hier regeln.« Ashley spürte seinen Zorn, nickte nur und wandte sich wortlos ab. »Und, Yankee«, warnte er, als sie davonging, »wenn ich noch ein Wort über Ellen höre, sehe ich rot. Das Thema steht nicht zur Diskussion. Weder jetzt noch jemals.«
    Die Witwe Talmadge hatte nur ein freies Zimmer. Da Ashley und Tanner noch Mann und Frau waren, empfand sie keine Gewissensbisse, sich als Mr und Mrs Tanner MacTavish einzutragen und das Zimmer mit Tanner zu teilen. Als Tanner später in der Pension eintraf, schickte Mrs Talmadge ihn zu seinem Zimmer. Er war überrascht und ein wenig verärgert, als er Ashley in einem großen Holzzuber badend vorfand. Wie, zum Teufel, sollte er die Finger von ihr lassen, wenn sie im selben Zimmer übernachteten? Wusste sie denn nicht, dass er versuchte, sich zu beherrschen? Er war nicht aus Stahl!
    »Ich hatte dir gesagt, Zimmer, Mehrzahl, zu nehmen.«
    Ashley schenkte ihm ein betörendes Lächeln und bemühte sich nicht, ihre Blößen zu bedecken. »Es war nur eines frei.«
    Tanners Blick wurde von ihr angezogen wie eine Motte vom Licht. Ihre Haut sah alabasterfarben aus, und aus Erfahrung wusste er, dass sie sich so weich und glatt anfühlte wie sie wirkte. Sie sah zu ihm auf, und der Blick ihrer leuchtend grünen Augen war herzlich und einladend. Eine Fülle von rotem Haar fiel auf ihre Schultern und den oberen Teil ihrer Brüste und umrahmte das perfekte Oval ihres Gesichts. Er näherte sich dem Zuber und berührte eine Locke ihres glänzenden Haars. Er konnte die Stelle sehen, an der sie ein großes Stück für Rasender Elch abgeschnitten hatte, und es stimmte ihn traurig.
    »Dein Haar ist wunderschön. Wie loderndes Feuer. Wie du. Du hast so viel Leben, so viel Feuer in dir. Ich beneide den Mann, mit dem du dein Leben verbringen wirst.«
    Gekränkt von seinen Worten, blinzelte Ashley gegen Tränen an. »Sei vorsichtig, Rebell. Wenn du dir etwas genügend wünschst, könntest du es vielleicht bekommen.«

12
    Tanner wandte sich abrupt ab. Er befürchtete, sich beim Anblick der nackten, verlockenden Ashley nicht zurückhalten zu können. Nach ihren letzten Worten war er wie betäubt. Er hatte keine Ahnung, was er erwidern sollte, und so wechselte der das Thema.
    »Ich habe veranlasst, dass morgen früh beim ersten Tageslicht die Ochsen eingeschirrt werden und der Wagen abfahrbereit ist. Sobald du fertig bist, werde ich dich begleiten, um Proviant für unsere Reise zu kaufen. Wir müssen die Berge überqueren, bevor die Pässe wegen schlechten Wetters unpassierbar werden. Wir sind ohnehin spät dran.«
    »Gib mir ein paar Minuten zum Ankleiden«, sagte Ashley.
    Tanner hörte Wasser platschen, als Ashley aus dem Zuber stieg. Sein Mund wurde trocken, und er schluckte.
    »Ich kann es kaum erwarten, Cole zu treffen und zu erfahren, was geschehen ist«, fuhr Ashley fort, während sie sich abtrocknete. »Meinst du, er hat Captain Callahan überzeugt, dass er unschuldig ist?«
    »Ich würde mein Geld auf Cole wetten«, sagte Tanner gepresst. Er musste schnell hier raus, bevor er alle Vorsicht außer Acht ließ, Ashley in seine Arme riss und auf alle guten Vorsätze pfiff. In den fünf Tagen bis zum Fort hatte er sie nicht angerührt und war ziemlich stolz darauf, dass er der Versuchung hatte widerstehen können. Aber sie so zu sehen, trieb seine Selbstbeherrschung bis an ihre Grenzen. Wusste sie denn nicht, wie sehr sie ihn reizte? Er schritt zur Tür, begierig darauf, der Versuchung seiner verführerischen Frau zu entkommen. »Ich warte draußen. Komm runter, wenn du fertig bist.«
    »Warum gehst du?« Ashley wusste, dass sie ihn lockte, aber sie konnte nicht dagegen an.
    Tanner verharrte mitten im Schritt. »Verdammt, Yankee, ich gehe um deinetwillen. Wenn ich bleibe, werde ich es mit dir tun wollen. Ich dachte, du willst mich loswerden und nicht die Zeit verlängern, die ich bei dir bleiben muss. Ich habe dir

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