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Die fliegenden Staedte von Antares

Die fliegenden Staedte von Antares

Titel: Die fliegenden Staedte von Antares Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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auf mich ab, den ich wieder abwehrte. Der Voller stieg nun schneller empor und folgte den Gerawin, die über den Volgendrin flogen. Das Flugboot entschwand meinen Blicken.
    Ich blieb allein zurück, in einer Falle, aus der es kein Entrinnen gab. Es blieb mir nichts anderes übrig, als auf die Rückkehr der Soldaten und des Gesetzes von Hamal zu warten.
    Aber ehe ich das tat, wollte ich mir die Falle doch noch einmal ansehen. Ich konnte hinabsteigen und von der Unterseite des Volgendrin in die Tiefe stürzen. Ich konnte nach oben steigen und mich dort von den Wächtern gefangennehmen lassen, sobald ich über den Zaun kletterte.
    Tiefe Glockentöne erklangen. Gleich darauf übernahmen andere Volgendrins den Alarm. Die Luft hallte wider von den tiefen Tönen. Im Paline-Tal hatten wir ebenfalls unsere Alarm-Gongs gehabt, und Wächter mit Hämmern und kräftigen Armen.
    Als ich dann mit zusammengekniffenen Augen in den grellen kregischen Himmel blickte, sah ich die näherkommenden schwarzen Flecken. Diese Seite des Volgendrin lag im Licht der beiden Sonnen. Die Helligkeit des Himmels war daher kaum erträglich. Ja. Ja, dort flogen die Wilden aus den Unbekannten Gebieten! Sie hatten viele Namen, meistens obszöne Schimpfnamen. Meine Faust ballte sich um das Langschwert. Die Wesen dort oben ähnelten jenen, die das Paline-Tal zerstört hatten. Sie waren in den seltensten Fällen menschenähnlich; die meisten hatten eine gewisse Ähnlichkeit mit den gefürchteten Crofermwesen, die in den Randbezirken der Stratemsk von Turismond leben.
    Mein Platz war an der Seite der Männer, die ihr Leben und ihren Besitz gegen die Wilden verteidigten. Statt dessen hockte ich hier in einem Loch in der Flanke einer fliegenden Insel!
    Mit einem Makki-Grodno-Fluch auf den Lippen spuckte ich in die Hände, verstaute das lange Schwert auf meiner Schulter und setzte meine Kletterei fort.
    Ich kletterte nach unten.
    Ich faßte den Entschluß, mir den Kampf der Hamaler gegen die Wilden der Berge aus dem Kopf zu schlagen; es war in diesem Augenblick wichtiger, daß ich meine Suche nach dem Geheimnis der Voller fortsetzte, eine Suche, die immerhin Vallia nützen sollte.
    Nachdem ich nun eine zweite Chance erhalten hatte, bewegte ich mich mit äußerster Vorsicht. Ich sah mich vor, damit ich mich an den spitzen Vorsprüngen nicht verletzte. Meine Stiefel litten allerdings sehr bei der Kletterei, und ich streifte sie schließlich ab und ließ sie in die Tiefe fallen. Es dauerte wohl verflixt lange, ehe sie unten anlangten.
    Ich sah eines der geheimnisvollen Flugwesen auf einen der Stiefel zustürzen. Es verfehlte sein Ziel und segelte dann weiter; die kleinen Flügel, die einen stämmigen Ansatz an den Schulterblättern hatten, waren starr ausgestreckt.
    Wenn das die Exorcs waren, von denen die Soldaten angewidert gesprochen hatten, schien es sich um ziemlich ungeschickte Wesen zu handeln.
    Ich legte dreihundert Fuß zurück. Zuletzt wurde mein Abstieg außerordentlich schwierig, da der Überhang der Insel zunahm. Im Laufe der Jahre waren hier alle scharfen Kanten und Vorsprünge abgeschliffen worden, und ich mußte mir schließlich auch den kleinsten Spalt zunutzemachen und Knie, Ellbogen und Fingerspitzen zu Hilfe nehmen, um mich festzukrallen. Von Zeit zu Zeit mußte ich innehalten, um mir mit meinem alten Seemannsmesser einen Griff für die Hand zu schaffen. O ja, ich kämpfte mich verbissen voran, doch meine Ausdauer wurde schließlich belohnt. Der Schweiß rann mir über die Stirn. Meine Arme fühlten sich an, als wären sie längst aus den Schultergelenken gerissen worden und würden nur noch durch das Hemd am Körper gehalten. Dieses Hemd, das grüne Cape, der dunkle Mantel – alles war zerrissen und mit Felsstaub und den schimmeligen Ausscheidungen der Woflovols bedeckt, die in jedem Spalt nisteten.
    Doch endlich sah ich, worauf ich gewartet hatte.
    Die gewaltige Masse aus Ranken und Ästen, die unter den Volgendrins wuchs und in unserem Falle sogar zwei Inseln miteinander verband, war hier am Rand nur ein dünner, brüchiger Bewuchs. Die meisten Stränge waren abgestorben. Ich mußte mich also sehr vorsehen, daß ich mich nicht auf einen toten Ast verließ. Die kregische Oberfläche wäre ein außerordentlich harter Landeplatz gewesen. Doch sehr schnell nahm die Rankenmatte an Dichte zu, und frische Pflanzen mit grünen Blättern tauchten auf, einige sogar mit orangeroten und schmutzigweißen Blüten. Die Wurzeln dieser Vegetation mußten

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