Die Foundation Trilogie
hereinlassen.«
Ein Kontakt öffnete die Luftschleuse, und die äuÃere Tür schloss sich hinter dem Ankömmling. Der Scanner zeigte nur eine einzige dunkle Gestalt.
»Es ist nur einer«, stellte Toran mit unverhohlener Erleichterung fest. Er beugte sich über das Signalrohr, und seine Stimme zitterte beinahe. »Wer sind Sie?«
»Am besten lassen Sie mich ein und finden es heraus!«, kam es dünn aus dem Empfänger.
»Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass dies ein Foundation-Schiff und deshalb nach internationalem Abkommen Foundation-Territorium ist.«
»Das weià ich.«
»Kommen Sie mit leeren Händen, oder ich schieÃe. Ich bin gut bewaffnet.«
»Gemacht!«
Toran öffnete die innere Tür und schloss den Kontakt seiner Laser-Pistole. Der Daumen schwebte über dem Druckpunkt. Man hörte Schritte, die Tür schwang auf, und Magnifico
rief: »Das ist nicht das Maultier, das ist nur ein Mensch!«
Der »Mensch« verbeugte sich feierlich vor dem Narren. »Sehr richtig. Ich bin nicht das Maultier.« Er breitete die Hände aus. »Ich bin nicht bewaffnet, und ich komme in friedlicher Absicht. Sie können sich entspannen und die Pistole weglegen. Ihre Hand ist für meinen Seelenfrieden nicht ruhig genug.«
»Wer sind Sie?«, fragte Toran brüsk.
»Das könnte ich Sie fragen«, erwiderte der Fremde kühl, »denn Sie sind unter Vorspiegelung falscher Tatsachen hier, nicht ich.«
»Wieso?«
»Sie behaupten, Bürger der Foundation zu sein, während sich auf dem ganzen Planeten kein autorisierter Händler befindet.«
»Das ist nicht so. Wie könnten Sie es wissen?«
»Weil ich tatsächlich Bürger der Foundation bin und Papiere besitze, die es beweisen. Wo sind denn die Ihren?«
»Ich glaube, Sie gehen besser.«
»O nein. Wenn Sie ein bisschen über die Methoden der Foundation Bescheid wissen â und das ist immerhin möglich, auch wenn Sie ein Schwindler sind â, dann ist Ihnen klar, dass im nächsten Foundation-Hauptquartier ein Signal eingeht, falls ich nicht zu festgesetzter Zeit lebendig in mein Schiff zurückkehre. Deshalb bezweifele ich, dass Ihre Waffen viel Wirkung zeitigen werden, praktisch gesprochen.«
Ein unentschlossenes Schweigen folgte, dann sagte Bayta ruhig: »Leg den Laser weg, Toran, und nimm seine Worte für bare Münze. Es hört sich an, als sei es wahr.«
»Ich danke Ihnen«, sagte der Fremde.
Toran legte die Pistole auf den Stuhl neben sich. »Ich schlage vor, dass Sie uns jetzt eine Erklärung geben.«
Der Fremde blieb stehen. Seine Glieder waren lang, seine Muskeln kräftig. Sein Gesicht bestand aus harten Flächen, und irgendwie erkannte man, dass er niemals lächelte. Aber seinen Augen fehlte es an Härte. Er sagte: »Neuigkeiten reisen schnell, besonders dann, wenn sie unglaublich sind. Es wird auf Kalgan keinen einzigen Menschen geben, der nicht gehört hat, dass die Leute des Maultiers heute von zwei Touristen aus der Foundation einen Tritt in den Hintern bekommen haben. Ich erfuhr die wichtigen Einzelheiten, bevor es Abend geworden war, und wie ich bereits erwähnte, gibt es abgesehen von mir selbst auf dem Planeten keine Foundation-Touristen. Ãber so etwas wissen wir Bescheid.«
»Was heiÃt âºwirâ¹?«
»âºWirâ¹ sind â âºwirâ¹! Ich zum Beispiel! Ich wusste, dass Sie im Hangar waren â man hat gehört, dass Sie es sagten. Ich hatte meine Methoden, die Eintragungen zu überprüfen, und meine Methoden, das Schiff zu finden.« Plötzlich wandte sich der Fremde an Bayta. »Sie sind in der Foundation geboren, nicht wahr?«
»Meinen Sie?«
»Sie sind Mitglied der demokratischen Opposition, die sich der âºUntergrundâ¹ nennt. Ich erinnere mich nicht an Ihren Namen, wohl aber an Ihr Gesicht. Sie haben die Foundation erst kürzlich verlassen â und das wäre Ihnen nicht gelungen, wenn Sie wichtiger wären.«
Bayta zuckte mit den Achseln. »Sie wissen eine Menge.«
»Das stimmt. Sie flohen mit einem Mann. Ist es der?«
»Kommt es darauf an, was ich sage?«
»Nein. Ich wünsche nur ein vollkommenes gegenseitiges Verständnis. Ich glaube, die Parole war während der Woche, als Sie so hastig abreisten, âºSeldon, Hardin und Freiheitâ¹. Porfirat Hart war Ihr
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