Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
Vom Netzwerk:
Sobald wir es hinter uns haben, werden du und ich unser ganzes Leben lang reich und berühmt sein.«

    Magnifico streckte die zitternde Hand aus. »Wollt Ihr dabei meine Hand halten?«
    Bayta ergriff sie mit ihren beiden Händen, und der Clown sah den sich nähernden polierten Terminal-Platten mit weit aufgerissenen Augen entgegen.
    Â 
    Ebling Mis lümmelte in einem der zu üppigen Sessel von Bürgermeister Indburs Privatwohnung, war absolut nicht dankbar für die ihm erwiesene Herablassung und beobachtete das nervöse Gezappel des kleinen Bürgermeisters ohne Mitgefühl. Er warf einen Zigarrenstummel weg und spuckte einen Tabakkrümel aus. »Ach, übrigens, Indbur, wenn Sie einmal etwas Anständiges für das nächste Konzert in der Mallow Hall haben wollen, dann lassen Sie diesen Clown auf seinem Visi-Sonor spielen. Seine Musik ist überirdisch.«
    Indbur sagte übellaunig: »Ich habe Sie nicht herbestellt, um mir eine Vorlesung über Musik anzuhören. Was ist mit dem Maultier? Berichten Sie mir das. Was ist mit dem Maultier?«
    Â»Mit dem Maultier? Nun, ich will es Ihnen sagen. Ich benutzte eine Oberflächen-Sonde und erhielt wenig. Die Psycho-Sonde kann ich nicht nehmen, weil die Missgeburt Todesangst davor hat. Deshalb würde sein Widerstand wahrscheinlich seine unsäglichen mentalen Sicherungen durchbrennen lassen, kaum dass der Kontakt hergestellt ist. Aber Folgendes habe ich herausbekommen – wenn Sie nur endlich aufhören wollten, mit den Fingernägeln zu trommeln! Zunächst einmal können Sie Ihre Vorstellung von den körperlichen Fähigkeiten des Maultiers herabschrauben. Er ist wahrscheinlich sehr stark, aber die meisten Märchen der Missgeburt sind wegen seiner angsterfüllten Erinnerungen gewaltig übertrieben. Das Maultier trägt eine merkwürdige Brille, und seine Augen töten. Offenbar verfügt er über parapsychische Kräfte.«
    Â»So viel wussten wir von Anfang an«, bemerkte der Bürgermeister verdrießlich.
    Â»Dann bestätigt die Sonde es, und von nun an kann ich mathematisch weiterarbeiten.«
    Â»So? Und wie lange wird das dauern? Ihr Gerede macht mich noch taub.«
    Â»Etwa einen Monat, würde ich sagen, dann habe ich vielleicht etwas für Sie. Vielleicht auch nicht, klar. Aber ist das so wichtig? Wenn das alles außerhalb von Seldons Plan liegt, sind unsere Chancen gering, unsäglich gering.«
    Indbur fuhr auf: »Jetzt habe ich Sie, Verräter! Lügner! Sie sind einer dieser kriminellen Gerüchteerfinder, die in der Foundation Defätismus und Panik verbreiten und mir die Arbeit doppelt schwer machen.«
    Â»Ich?« In Mis staute sich langsam der Zorn.
    Â»Weil, bei den Staubwolken des Raums, die Foundation siegen wird – siegen muss !«
    Â»Obwohl wir Horleggor verloren haben?«
    Â»Wir haben es nicht verloren. Sie haben auch diese Lüge geschluckt? Wir waren zahlenmäßig unterlegen, wir sind verraten worden!«
    Â»Von wem?«
    Â»Von den verlausten Demokraten aus der Gosse!«, schrie Indbur. »Ich wusste längst, dass die Flotte von demokratischen Zellen durchsetzt ist. Die meisten sind ausgelöscht worden, aber es waren genug übrig geblieben, dass erklärlich ist, warum sich zwanzig Schiffe mitten im dichtesten Kampf ergaben. Genug für eine klare Niederlage. Deshalb frage ich Sie, den Patrioten mit der rauen Sprache, die Verkörperung aller primitiven Tugenden, in welcher Verbindung würden Sie zu den Demokraten stehen?«
    Ebling Mis tat die Frage mit einem Achselzucken ab. »Sie reden irre, wissen Sie das? Wer ist denn schuld an dem späteren
Rückzug und dem Verlust von halb Siwenna? Wieder die Demokraten?«
    Â»Nein. Nicht die Demokraten.« Der kleine Mann lächelte bissig. »Wir ziehen uns zurück, wie die Foundation sich immer vor einem Angriff zurückgezogen hat, bis sich der unvermeidliche Gang der Geschichte zu unseren Gunsten wendet. Ich sehe bereits, wie es ausgehen wird. Der sogenannte Untergrund der Demokraten hat Manifeste herausgegeben, in denen er der Regierung seine Hilfe und Loyalität zusichert. Das könnte eine Finte sein, ein Deckmantel für eine Verräterei, aber ich verwende es zu meinen Gunsten, und die daraus destillierte Propaganda wird ihre Wirkung zeitigen, ganz gleich, was diese elenden Verräter planen. Und noch besser …«
    Â»Kann es etwas

Weitere Kostenlose Bücher