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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Zeitgewölbe schreibt, wobei Indbur selbst zweifellos den Helden abgeben soll. Magnifico weigerte sich, ohne uns an dem heutigen Ereignis teilzunehmen, und ließ sich durch nichts überzeugen. Ebling Mis ist bei uns, oder vielmehr, er war es. Er wandert irgendwo umher.« Plötzlich wurde er ernst und fragte besorgt: »Was ist denn los, Onkel? Du siehst nicht gut aus.«
    Randu nickte. »Das glaube ich gern. Uns stehen schlechte Zeiten bevor, Toran. Ich fürchte, wenn die Foundation mit dem Maultier fertig ist, werden wir an die Reihe kommen.«
    Eine sich sehr aufrecht haltende, feierliche Gestalt in Weiß kam näher und grüßte sie mit einer steifen Verbeugung.
    Baytas dunkle Augen lächelten. Sie streckte die Hand aus. »Captain Pritcher! Sind Sie im Dienst hier?«
    Der Captain ergriff ihre Hand und verbeugte sich tief. »Nichts dergleichen. Dr. Mis hat, wie ich hörte, darauf bestanden, dass ich nach Terminus komme, aber das ist nur für kurze Zeit. Morgen früh geht es zurück zum Grenzschutz. Wie spät ist es?«
    Es war drei Minuten vor zwölf.

    Magnifico bot ein Bild des Elends und der herzzerreißenden Niedergeschlagenheit. In seinem ständigen Versuch, sich auszulöschen, krümmte er seinen Körper zusammen. Er hatte die Nüstern seiner langen Nase zusammengekniffen, und die Blicke seiner großen, schräg nach unten verlaufenden Augen schossen unruhig hierhin und dahin.
    Er fasste nach Baytas Hand, und als sie sich niederbeugte, flüsterte er: »Glaubt Ihr, meine Dame, dass all diese Großen im Publikum gesessen haben, als ich … als ich das Visi-Sonor spielte?«
    Â»Jeder Einzelne, davon bin ich überzeugt«, versicherte Bayta ihm. »Und ebenso überzeugt bin ich, dass dich alle für den wunderbarsten Spieler in der Galaxis halten und dass dein Konzert das großartigste war, das es je gegeben hat. Deshalb richte dich auf und setz dich richtig hin. Wir müssen Würde zeigen.«
    Der Clown beantwortete ihr gespielt strenges Stirnrunzeln mit einem Lächeln und entwirrte mühsam seine langen Glieder.
    Es war zwölf Uhr …
    â€¦ und der Glaswürfel war nicht länger leer.
    Niemand hatte gemerkt, wie die Gestalt erschienen war. Im einen Augenblick war sie noch nicht da gewesen, im nächsten war sie da.
    In dem Glaswürfel saß ein Mann in einem Rollstuhl. Er war alt und eingeschrumpft. Aus seinem runzeligen Gesicht leuchteten helle Augen, und wie sich herausstellte, war die Stimme das Lebendigste an ihm. Ein aufgeschlagenes Buch lag umgedreht in seinem Schoß. Leise sagte er:
    Â»Ich bin Hari Seldon.«
    Er sprach in eine Stille hinein, die in ihrer Intensität wie Donnerkrachen war.
    Â»Ich bin Hari Seldon. Ich kann nicht mit meinen Sinnen wahrnehmen, ob jemand hier ist, aber das ist unwichtig.
Nur vor einem Fehlschlagen des Plans habe ich noch Angst. Für die ersten drei Jahrhunderte beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass keine Abweichung erfolgt, vierundneunzig Komma zwei Prozent.« Er hielt inne, um zu lächeln, und sagte dann freundlich: »Übrigens, falls unter Ihnen welche stehen, mögen sie sich setzen. Falls jemand gern rauchen würde, soll er es bitte tun. Ich bin nicht im Fleisch hier. Ich verlange keine Feierlichkeit. Beschäftigen wir uns also mit dem augenblicklichen Problem. Zum ersten Mal ist in der Foundation ein Bürgerkrieg ausgebrochen oder er steht kurz vor dem Ausbruch. Bisher sind Angriffe von außerhalb stets zurückgeschlagen worden, was nach den strikten Gesetzen der Psychohistorik auch gar nicht anders möglich war. Gegenwärtig greift eine zu undisziplinierte äußere Gruppe der Foundation die zu autoritär gewordene Zentralregierung an. Der Vorgang war notwendig, das Ergebnis ist offensichtlich.«
    Die Würde des hochgeborenen Publikums begann zu splittern. Indbur hatte sich halb von seinem Stuhl erhoben.
    Bayta beugte sich mit besorgtem Blick vor. Worüber sprach der große Seldon? Ihr waren ein paar Wörter entgangen …
    Â»â€¦ dass der ausgehandelte Kompromiss in zweierlei Hinsicht notwendig ist. Die Revolte der unabhängigen Händler bringt ein Element neuer Unsicherheit in eine Regierung, die vielleicht allzu selbstbewusst geworden ist. Das Element des Strebens wird wiederhergestellt. Wenn auch geschlagen, wird eine gesunde Zunahme der Demokratie …«
    Jetzt erhoben sich Stimmen. Das

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