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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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lauteten Seldons ursprüngliche Prämissen? Erstens, es würde in den nächsten tausend Jahren keine fundamentale Veränderung in der menschlichen Gesellschaft geben. Nehmen wir zum Beispiel einmal an, es trete eine größere Veränderung in der Technologie der Galaxis auf, es werde ein neues Prinzip für die Nutzung von Energie gefunden oder ein Durchbruch in der Erforschung der elektronischen Neurobiologie erzielt. Soziale Veränderungen würden Seldons ursprüngliche Gleichungen ungültig machen. Aber es hat ja keine gegeben, nicht wahr? Oder nehmen wir an, von Mächten außerhalb der Foundation werde eine neue Waffe erfunden, die allen Waffen der Foundation überlegen ist. Das könnte schon eine fürchterliche Verheerung zur Folge haben, wenn es auch weniger wahrscheinlich ist. Aber nicht einmal das ist geschehen. Der Atomfeldunterdrücker des Maultiers war eine plumpe Waffe, und man konnte sie unwirksam machen. Und das war die einzige klägliche Neuheit, mit der er aufwartete … Aber es gab eine zweite Prämisse, eine subtilere! Seldon ging davon aus, die menschliche Reaktion auf Stimuli werde konstant bleiben. Da sich die erste Prämisse als richtig erwiesen hat, muss die zweite zusammengebrochen sein ! Irgendein Faktor muss die emotionalen Reaktionen menschlicher Wesen verdrehen und verzerren, sonst hätte Seldon nicht versagt, und die Foundation wäre nicht gefallen. Und welcher andere Faktor könnte das sein als das Maultier? Habe ich Recht? Gibt es irgendeine Lücke in der Beweisführung?«
    Bayta streichelte Mis’ Hand. »Da ist keine Lücke, Ebling.«
    Mis freute sich wie ein Kind. »Diese und andere Ideen steigen mühelos in mir auf. Ich sage euch, manchmal frage ich mich, was in meinem Innern vorgeht. Ich erinnere mich noch an die Zeit, als mir so vieles ein Geheimnis war, und jetzt ist alles klar. Probleme gibt es nicht mehr. Ich stoße auf etwas, das eines sein könnte, und etwas in mir sieht und versteht. Und meine Vermutungen, meine Theorien treffen immer ins Schwarze. Es ist ein Drang in mir … immer weiter voran … so dass ich nicht mehr aufhören kann … und ich möchte nicht essen oder schlafen … nur immer weiter … und weiter … und weiter …« Seine Stimme war ein Flüstern, seine abgemagerte, blau geäderte Hand ruhte zitternd auf seiner Stirn. Die Verzückung in seinen Augen verblasste und erlosch. Ruhiger sagte er: »Ich habe Ihnen also nie von der Gabe des Maultiers erzählt? Aber … sagten Sie nicht, dass Sie darüber Bescheid wissen?«
    Â»Captain Pritcher hat es uns mitgeteilt, Ebling«, antwortete Bayta. »Erinnern Sie sich?«
    Â»Er?«, entrüstete sich Mis. »Aber wie hat er es herausgefunden?«
    Â»Er wurde von dem Maultier konditioniert. Er ist jetzt Oberst, ein Gefolgsmann des Maultiers. Er kam, um uns zu raten, wir sollten uns dem Maultier ergeben, und dabei sagte er uns … was Sie uns gesagt haben.«
    Â»Dann weiß das Maultier, dass wir hier sind? Ich muss mich beeilen. Wo ist Magnifico? Ist er nicht bei Ihnen?«
    Â»Magnifico schläft«, gab Toran ungeduldig Auskunft. »Es ist nach Mitternacht, wissen Sie.«
    Â»Ach ja? Dann … ah … habe ich geschlafen, als Sie hereinkamen?«
    Â»Ja.« Bayta wurde energisch. »Und Sie werden jetzt nicht weiterarbeiten, sondern zu Bett gehen. Komm, Torie, hilf mir! Und Sie hören auf, mich zu schubsen, Ebling, denn Sie haben
noch Glück, dass ich Sie nicht zuerst unter die Dusche stelle. Zieh ihm die Schuhe aus, Torie, und morgen früh kommst du hier herunter und zerrst ihn nach draußen an die frische Luft, bevor er vollkommen ausbleicht. Sehen Sie sich an, Ebling, bald werden Spinnweben an Ihnen hängen. Haben Sie Hunger?«
    Mis schüttelte den Kopf und blickte in mürrischer Verwirrung von seiner Liege hoch. »Ich möchte, dass Sie mir morgen Magnifico herunterschicken«, murmelte er.
    Bayta zog ihm die Decke bis zum Hals hoch. »Ich werde morgen herunterkommen, und zwar mit sauberer Kleidung für Sie. Sie nehmen ein Bad, und dann gehen Sie aus und besuchen die Farm und lassen sich ein bisschen von der Sonne bescheinen.«
    Â»Das werde ich nicht«, wehrte Mis sich schwach. »Hören Sie? Ich habe zu viel zu tun.« Sein schütteres Haar breitete sich auf dem Kissen wie eine silberne

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