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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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neue politische Partei, eine, die für die unmittelbaren Bedürfnisse von Terminus eintritt, und nicht für ein
mystisches ›offenbartes Schicksal‹ eines zukünftigen Reiches. Wir werden Sie und Ihre speichelleckerische Clique von Beschwichtigungspolitikern aus dem Rathaus werfen – und zwar bald.«
    Â»Es sei denn? Es gibt immer ein ›Es sei denn‹, wissen Sie.«
    Â»In diesem Fall nur eins: Es sei denn, Sie treten auf der Stelle zurück. Ich bitte Sie nicht, Ihre Politik zu ändern – so weit vertraue ich Ihnen nicht. Ihre Versprechungen sind nichts wert. Wir werden nichts anderes akzeptieren als einen vorbehaltlosen Rücktritt.«
    Â»Aha.« Hardin schlug die Beine übereinander und kippte seinen Sessel auf zwei Beinen zurück. »Das ist Ihr Ultimatum. Sehr freundlich, dass Sie mich warnen. Aber, sehen Sie, ich glaube, ich werde Ihre Warnung ignorieren.«
    Â»Glauben Sie nicht, dass es eine Warnung ist, Herr Bürgermeister. Es war eine Bekanntgabe von Prinzipien und von Geschehnissen. Die neue Partei ist bereits gegründet, und sie wird morgen offiziell ihre Tätigkeit aufnehmen. Es ist weder Raum für einen Kompromiss, noch besteht der Wunsch danach, und, offen gesagt, wir bieten Ihnen nur deswegen einen leichten Ausweg, weil wir Ihre der Stadt geleisteten Dienste anerkennen. Ich war nicht der Meinung, dass Sie ihn beschreiten würden, aber mein Gewissen ist rein. Die nächste Wahl wird Sie auf gewaltsamere und ganz unwiderstehliche Art darauf aufmerksam machen, dass Sie zurücktreten müssen.«
    Sermak erhob sich und gab den anderen ein Zeichen, ebenfalls aufzustehen.
    Hardin hob den Arm. »Halt! Setzen Sie sich!«
    Sermak setzte sich eine Spur zu eilfertig, und Hardin lächelte hinter der Maske eines unbewegten Gesichtes. Ungeachtet seiner Worte wartete Sermak auf ein Angebot.

    Hardin fragte: »Auf genau welche Weise soll unsere Außenpolitik Ihrer Vorstellung nach geändert werden? Möchten Sie, dass wir die Vier Königreiche jetzt, sofort und alle vier gleichzeitig angreifen?«
    Â»Ich mache keinen derartigen Vorschlag, Herr Bürgermeister. Wir wollen nichts weiter, als dass sofort mit der Beschwichtigungspolitik aufgehört wird. Während Ihrer ganzen Amtszeit sind Sie bestrebt gewesen, den Königreichen wissenschaftliche Unterstützung zu leisten. Sie haben ihnen die Atomenergie gegeben. Sie haben ihnen geholfen, neue Atomkraftwerke auf ihren Planeten zu bauen. Sie haben ihnen Krankenhäuser, Chemie-Laboratorien und Fabriken eingerichtet.«
    Â»Und? Was haben Sie dagegen einzuwenden?«
    Â»Sie haben das getan, damit sie uns nicht angreifen. Mit diesen Bestechungsgeschenken haben Sie die Rolle des Trottels in einem kolossalen Erpressungsspiel übernommen, Sie haben es zugelassen, dass Terminus ausgesaugt wurde – und das Ergebnis ist, dass wir diesen Barbaren jetzt auf Gnade und Ungnade ausgeliefert sind.«
    Â»In welcher Beziehung?«
    Â»Da Sie ihnen Energie und Waffen gegeben und sogar die Schiffe ihrer Marine überholt haben, sind sie unendlich viel stärker, als sie es noch vor drei Jahrzehnten waren. Ihr Bedarf wächst, und mit ihren neuen Waffen werden sie ihren gesamten Bedarf demnächst mit einem Schlag befriedigen, indem sie Terminus annektieren. Endet Erpressung nicht für gewöhnlich so?«
    Â»Und was lässt sich Ihrer Meinung nach dagegen tun?«
    Â»Hören Sie mit dem Bestechen auf, sofort und solange Sie es noch können. Verwenden Sie Ihre Kräfte dazu, Terminus selbst zu stärken – und greifen Sie zuerst an!«
    Hardin betrachtete das blonde Schnurrbärtchen des jungen Burschen mit einem beinahe krankhaften Interesse.
Sermak war sich seiner selbst sicher, sonst würde er nicht so viel reden. Zweifellos spiegelten seine Ausführungen die Gedanken eines beträchtlichen Teils der Bevölkerung wider. Hardins Stimme verriet nichts von der leisen Unruhe in seinem Inneren; sie klang beinahe lässig. »Sind Sie fertig?«
    Â»Im Augenblick ja.«
    Â»Gut. Sehen Sie die eingerahmte Erklärung an der Wand hinter mir? Lesen Sie sie vor, wenn Sie möchten!«
    Sermaks Lippen zuckten. »Dort steht: ›Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.‹ Das ist eine Alte-Männer-Doktrin, Herr Bürgermeister.«
    Â»Ich habe mich als junger Mann danach gerichtet, Herr Stadtrat – und zwar mit

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