Die Foundation Trilogie
Commdor mild. »Der junge Mann wird heute Abend mit uns speisen, und Sie können mit ihm reden, so viel Sie wollen, und sich sogar amüsieren, indem Sie allem zuhören, was ich sage. Für seine Leute muss irgendwo im Haus Platz geschaffen werden. Die Sterne mögen geben, dass es eine geringe Anzahl ist.«
»Höchstwahrscheinlich werden sie verfressene Schweine sein, die das Fleisch fetzenweise hinunterschlingen und sich den Wein humpenweise in die Kehle gieÃen. Und Sie werden zwei Nächte lang stöhnen, wenn Sie die Kosten berechnen.«
»Nun, vielleicht auch nicht. Sie mögen denken, was Sie wollen, das Dinner wird im üppigsten MaÃstab stattfinden.«
»Oh, ich verstehe.« Sie musterte ihn verächtlich. »Sie sind ja sehr freundlich zu diesen Barbaren. Vielleicht ist das der Grund, weshalb ich bei dem Gespräch nicht anwesend sein durfte. Vielleicht planen Sie in Ihrer kleinen verhutzelten Seele, sich gegen meinen Vater zu wenden.«
»Das stimmt nicht.«
»Und ich soll Ihnen glauben? Wenn jemals eine arme Frau aus politischen Gründen für eine scheuÃliche Ehe geopfert wurde, dann bin ich es. Ich hätte auf den Gassen und Dreckhaufen meiner Heimatwelt einen besseren Mann finden können.«
»Dann will ich Ihnen etwas sagen, meine Lady. Vielleicht würde es Ihnen Freude machen, auf Ihre Heimatwelt zurückzukehren. Nur würde ich Ihnen â um den Teil von Ihnen, mit dem ich am besten bekannt bin, als Souvenir zurückzubehalten  â zuerst die Zunge herausschneiden lassen. Und« â der Commdor neigte den Kopf überlegend auf die Seite â »um Ihrer Schönheit die letzte Vollendung zu geben, auch Ihre Ohren und Ihre Nasenspitze.«
»Das trauen Sie sich nicht, mein Möpschen. Mein Vater würde Ihren Spielzeugstaat zu Meteoritenstaub pulverisieren. Das tut er auf jeden Fall, wenn ich ihm erzähle, dass Sie mit diesen Barbaren verhandeln.«
»Hm-m. Drohungen sind nicht notwendig. Es steht Ihnen frei, den jungen Mann heute Abend selbst zu fragen. Inzwischen, Madam, halten Sie Ihr loses Maul!«
»Weil Sie es befehlen?«
»Hier, nehmen Sie das und seien Sie still!«
Das Band lag um ihre Taille und die Kette um ihren Hals. Der Commdor drückte selbst den Knopf und trat zurück.
Die Commdora zog scharf den Atem ein und hielt die Hände steif von sich gestreckt. Sie betastete vorsichtig das Halsband und japste von neuem.
Der Commdor rieb sich befriedigt die Hände. »Sie dürfen es heute Abend tragen â und ich werde mehr besorgen. Aber jetzt halten Sie den Mund.«
Die Commdora hielt den Mund.
7
Jaim Twer scharrte nervös mit den FüÃen. »Warum verzerren Sie Ihr Gesicht?«
Hober Mallow schrak aus seiner Grübelei auf. »Verzerre ich mein Gesicht? Das war nicht meine Absicht.«
»Irgendetwas muss gestern passiert sein â ich meine, abgesehen von dem Festessen.« Und mit plötzlicher Ãberzeugung: »Mallow, wir stecken in Schwierigkeiten, nicht wahr?«
»Schwierigkeiten? Nein. Ganz im Gegenteil. Ich habe das Gefühl, ich werfe mich mit meinem ganzen Gewicht gegen eine Tür und stelle fest, dass sie nur angelehnt ist. Wir kommen zu mühelos in dieses Stahlwerk.«
»Sie vermuten eine Falle?«
»Oh, um Seldons willen, werden Sie nicht melodramatisch!« Mallow schluckte seine Ungeduld hinunter und setzte in normalem Ton hinzu: »Wenn wir leicht hineinkommen, hat das nur zu bedeuten, dass es dort nichts zu sehen gibt.«
»Atomkraft, wie?« Twer dachte nach. »Ich will Ihnen was sagen. Es gibt hier auf Korell nicht den geringsten Hinweis auf Atomkraft. Und es würde sehr schwierig sein, alle Spuren der weitverbreiteten Wirkungen einer so fundamentalen Technologie wie der Atomkraft zu verbergen.«
»Nicht wenn sie noch in den Kinderschuhen steckt, Twer, und nur in der Rüstungsindustrie angewendet wird. Man würde sie allein in den Raumschiffswerften und den Stahlwerken finden.«
»Wenn wir also nichts finden, heiÃt das â¦Â«
»Dass sie keine Atomkraft besitzen â oder sie nicht zeigen. Werfen Sie eine Münze, oder raten Sie.«
Twer schüttelte den Kopf. »Ich wünschte, ich wäre gestern dabeigewesen.«
»Das wünschte ich auch«, erwiderte Mallow steinern. »Ich habe nichts gegen moralische Unterstützung. Unglücklicherweise war
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