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Die Frau des Highlanders

Die Frau des Highlanders

Titel: Die Frau des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Mayhue
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hier.«
    Sich an den Händen haltend, schwiegen sie wieder eine Zeit lang miteinander.
    Cates Abenteuer war zu Ende. Die vier Wochen, anfangs eine Ewigkeit für sie, waren wie im Flug vergangen. Sie hatte getan, wozu sie sich bereit erklärt hatte. Und mehr. Sie hatte nicht erwartet, eine Beziehung zu den Menschen hier aufzubauen, und jetzt waren diese Menschen ebenso Teil ihres Lebens wie die zu Hause.
    Zu Hause. Jeden Moment konnte es passieren, dass sie zurückgebracht würde, in ihre eigene Zeit, zurück zu … Richard? Nein. Seit sie wusste, was es hieß, jemanden zu lieben, könnte sie sich niemals mit weniger zufriedengeben.
    Sie schaute zu Connor auf. Er lehnte mit geschlossenen Augen an den Kissen.
    Wenn Mairi recht hatte und es für jeden Menschen nur eine wahre Liebe gab, dann hatte sie, Cate, ihre gefunden – und doch bereitete sie sich darauf vor, diesen Mann zu verlassen. Dann hätte sie nur noch den Ring an ihrem Finger und eine Erinnerung.
    Cate fasste einen Entschluss. Wenn ihr nur eine Erinnerung bliebe, dann sollte die wenigstens denkwürdig sein.
    »Connor?« Obwohl sie geflüstert hatte, zuckte er erschrocken zusammen.
    »Ja?«
    Sie streichelte zärtlich seine Hand, während sie nach den richtigen Worten suchte. »Ich würde mir wünschen, dass du mich nicht gleich vergisst, wenn ich weg bin.«
    »Ich glaube nicht, dass ich dich so bald vergessen werde.« Seine Stimme klang merkwürdig brüchig, und Cate warf einen kurzen Blick zu ihm, doch sein Gesicht ließ nicht erkennen, was in ihm vorging.
    »Du hast keine hohe Meinung von Frauen, aber ich möchte dir etwas geben, damit du dich trotzdem gerne an mich erinnerst.«
    Er wandte sich ihr zu und zog wieder einmal die Braue hoch. »Und was sollte das sein?«
    Sie ließ seine Hand los, kniete sich hin und nahm sein Gesicht in die Hände.
    »Zum Beispiel das.« Sie beugte sich vor und küsste ihn sanft.
    Sein Körper erstarrte in Abwehr, aber Cate ließ sich davon nicht abschrecken. Sie löste ihre Lippen von seinen und ließ ihre Hände über seine stoppeligen Wangen in seine seidigen Haare hinaufgleiten.
    Connor saß stocksteif da, die Hände an den Seiten zu Fäusten geballt.
    Nachdem sie den kleinen Zopf hinter sein Ohr geschoben hatte, was sie schon so oft hatte tun wollen, beugte sie sich wieder vor und zeichnete mit der Zungenspitze die Kontur des Ohres nach, das sie gerade mit den Fingern berührt hatte.
    Connor packte sie bei den Oberarmen. »Hör auf! Du weißt nicht, was du tust!«, knurrte er und hielt sie von sich weg.
    Als er seinen Griff lockerte, setzte sie sich rittlings auf seinen Schoß.
    »Du irrst dich, Connor. Ich weiß ganz genau, was ich tue.«
Mehr oder weniger.
    Wieder beugte sie sich vor, griff in seine Haare und fuhr mit der Zunge an seinem Ohr entlang. Unten angelangt, saugte Cate an seinem Ohrläppchen.
    Es gab ein schmatzendes Geräusch, als er sie wegstieß.
    »Ich habe geschworen, dafür zu sorgen, dass dir nichts geschieht.« Er atmete schnell und stoßweise und hielt wieder ihre Oberarme fest. »Mach es mir nicht unmöglich, dich vor mir zu beschützen.«
    Sie entwand sich seinen Händen. Angst vor der eigenen Courage durchzuckte Cate, denn es war an sich nicht ihre Art, auf diesem Gebiet die Initiative zu ergreifen. Aber in dem Fall blieb ihr nichts anderes übrig.
    Blitzschnell zog sie ihr Pyjamatop über den Kopf, entblößte sich vor Connor. Dann strich sie mit einem Finger über seine Wange.
    »Heute Nacht will ich nicht von dir beschützt werden. Ich will, dass du …« Sie stockte, denn sie konnte unmöglich von ihm verlangen, sie zu lieben. Schweren Herzens entschloss sie sich zu einem Kompromiss und fuhr fort: »… dass du die Hochzeitsnacht mit mir verbringst, wie es sich gehört.«
    Er starrte sie schweigend an. Die Sekunden schleppten sich dahin, und Cate blieb fast das Herz stehen. Wenn er sie zurückwiese, würde sie vor Scham sterben.
    Plötzlich stieß er einen gutturalen Laut aus, und als er sie diesmal bei den Armen packte, tat er es nicht, um sie wegzustoßen, sondern um sie zu sich heranzuziehen. Die Arme um sie geschlungen, vergrub er das Gesicht zwischen ihren Brüsten.
    »Oh, Gott, vergib mir«, stöhnte er, und sie spürte seinen heißen Atem auf ihrer Haut.
    Dann drehte er sich mit ihr herum, bis sie unter ihm lag, und sie spürte den Beweis für seine Begierde, während er seinen Mund auf ihren senkte und seine Zunge tanzen ließ.
    Cate begann, an seiner Kleidung zu zerren, bis er sich

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