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Die Frau des Highlanders

Die Frau des Highlanders

Titel: Die Frau des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Mayhue
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vorbeikommt. Er sorgt sich wegen des MacPherson um dich und meinte, es könnte nicht schaden, wenn du Verstärkung hättest. Wie ich gestern schon sagte – ich weiß, dass du meine Hilfe nicht brauchst, aber ich gehe, wohin mein König mich schickt, und in diesem Fall hat er mich zu dir geschickt.«
    Connor nickte. »Ich glaube in der Tat nicht, dass ich deine Hilfe brauche, aber du bist mir trotzdem willkommen.«
    Es sei denn, die Feen hätten Cate bereits geholt. Oder würden sie holen, wenn sie sich im selben Raum wie Robbie aufhielte. Seinem Freund das zu erklären könnte schwierig werden.
    Wieder ein Stich. Der Gedanke, dass Cate nicht mehr da wäre, verursachte Connor körperlichen Schmerz.
    »Schau nicht so betrübt drein, Connor. Ich verspreche, dir nicht die Haare vom Kopf zu fressen, und ich werde auf dem Kampfplatz dafür sorgen, dass dein Schwertarm nicht erschlafft und du in Form bleibst. Und sollte der MacPherson so töricht sein hierherzukommen, wird er es bereuen, denn er kriegt es mit zwei der besten Männer des Königs zu tun.«
    »Früher oder später
wird
er kommen.« Connor lächelte seinen Freund an. »Es war sehr freundlich von Alexander, dich zu meiner Unterstützung zu schicken. Vielleicht war er es aber auch nur müde, deinetwegen ständig seine Vorräte an Lebensmitteln und Getränken ergänzen zu müssen.«
    Robert lächelte verlegen. »Möglich. Aber da du gerade davon sprichst – Duncan hat bei mehreren Gelegenheiten behauptet, dass es auf deiner Burg eines der besten Heide-Ales von ganz Schottland gibt. Besteht die Aussicht, dass du und deine Lady heute Abend einen Schluck davon mit mir trinkt?«
    Connor lächelte. »Duncan und ich werden es auf jeden Fall tun. Ob meine Lady uns Gesellschaft leistet, weiß ich nicht. Ich werde Cate fragen.«
    »Was wirst du mich fragen?«
    Die beiden Männer fuhren herum und sahen Cate mit Rosalyn in der Tür stehen.
    Connors Herz machte einen Satz. Sie hatten sie noch nicht geholt. Natürlich war, was er empfand, nur Erleichterung darüber, dass er sich noch keine Erklärung für ihre Abwesenheit ausdenken musste.
    »Was wolltest du mich fragen, Connor?«
    Als sie den Kopf zur Seite neigte, schimmerte ihr Haar in dem durch das Fenster hereinfallenden Sonnenlicht. So stellte er sich eine Fee vor.
    Robert lachte leise und versetzte ihm mit dem Ellbogen einen Rippenstoß. »He, alter Freund, du musst aufhören, dich ständig in Gedanken zu verlieren. Du hast sie doch die ganze Nacht für dich.« Den letzten Satz flüsterte er, noch immer in sich hineinlachend.
    Connor wurde dunkelrot. Er räusperte sich. »Robert wird eine Weile bei uns bleiben. Er hat mich nur gerade gefragt, ob du heute Abend einen Krug Heide-Ale mit uns trinkst.«
    »Ah – das Ale, das der berüchtigte Duncan so liebt. Ich denke, das kann ich einrichten.« Lächelnd näherte sie sich und reichte Robert die Hand, der sie ergriff und formvollendet einen Kuss daraufhauchte.
    Connor bedachte seinen Freund mit einem gespielt-finsteren Blick und zog Cate demonstrativ an seine Seite. »Er bleibt bei uns, bis Alexander auf dem Rückweg hier vorbeikommt.«
    »Nun, wir haben reichlich Platz für Gäste.« Cate legte die Hand an Connors Brust und schaute zu ihm auf. »Wenn ihr hier fertig seid, könnte ich dich vielleicht einen Moment unter vier Augen sprechen?«
    »Wir sind fertig, Milady. Ich überlasse ihn Eurer Fürsorge.« Robert verbeugte sich grinsend.
    Rosalyn nahm ihn beim Arm. »Kommt, ich werde Euch in einem hübschen Gemach unterbringen und Euch mit der Burganlage vertraut machen.« Sie führte ihn hinaus und schloss die Tür.
     
    Connors Herz schlug wie ein Hammer unter ihrer Hand, doch sein Gesicht verriet keine Regung, als er Cate anschaute. Noch etwas, was ihn zu einem so guten Krieger machte. Er besaß die ideale Voraussetzung für einen Pokerspieler, dachte Cate. Vielleicht würde sie ihm das Spiel beibringen – genug Zeit hätte sie ja. Sie musste nur geeignete Karten auftreiben.
    »Du bist noch da. Ich hatte befürchtet, du wärest fort – wegen Robert. Ich hätte nicht gewusst, wie ich es ihm erklären soll …« Er brach ab.
    Sie lächelte zu ihm auf, tätschelte ihm die Brust. »Genau darüber muss ich mit dir reden. Setzen wir uns.«
    Sie nahm seine Hand und zog ihn zu den großen Stühlen vor dem Kamin. Wie Rosalyn auf dem Herweg vorgeschlagen hatte, würde sie, da es keine Alternative gab, das Beste aus der Situation machen, wobei »das Beste« relativ war,

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