Die Frauen der Calhouns 2. Amanda
diesen Schritt mit weit offenen Augen.
Und Sloan war bei ihr, die ganze Zeit. Sein Körper machte ihren freien Fall mit, wurde von dem Aufwind mitgerissen.
»Sloan …«
»Sag kein Wort.« Er schlang seine Arme fest um sie, als er seine Lippen an ihren Hals presste. Der heftige Pulsschlag an ihrer Kehle entsprach dem wilden Rhythmus seines eigenen Pulses.
Das war es, was er wollte. Diese Einheit, die er nie mit einer anderen Frau gefunden hatte.
»Kein Wort«, flüsterte er. »Komm einfach mit hinein.«
Sloan führte Amanda vom Balkon in das Schlafzimmer und ließ die Tür offen, damit die Sonne, der Salzgeruch des Wassers und der Duft der Blumen hereindringen konnten.
Er berührte zuerst ihr Haar, beobachtete, wie seine Finger eintauchten und es streichelten. Dann strich er mit den Lippen sanft wie ein Hauch über die ihren. Nein, er wollte keine Worte von ihr, weil er nicht sicher war, ob er selbst jemals die richtigen Worte finden konnte, um ihr zu sagen, was sein Herz erfüllte.
Aber er konnte es ihr zeigen.
Unsicher stützte sie ihre Hände gegen seine Brust. Sie wollte jetzt nicht schwach sein, sondern stark. Doch während er mit seinen Lippen über ihr Gesicht fuhr, erzitterte sie.
Langsam und sie kaum berührend, knöpfte er ihre Bluse auf und schob sie ihr von den Schultern. Darunter trug sie ein weißes Baumwolltop, das ihn zum Lächeln brachte. Er hätte wissen müssen, dass Amanda unter ihren praktischen Kleidern noch mehr Praktisches trug.
Er beobachtete sie, während er ihre Hose öffnete und sie zu Boden gleiten ließ. Als sie nach ihm griff, hielt er ihre Hände fest.
»Nein, lass mich nur dich berühren. Lass mich sehen, was das mit dir anstellt.«
Hilflos schloss sie die Augen, während er sie mit seinen Fingern streichelte und leicht die Rundungen ihrer Brüste nachzeichnete. Er fuhr mit seinen Fingerspitzen darüber, als wären sie aus zartestem Glas gemacht. Die erotischen, behutsamen Bewegungen ließen das Blut schneller durch ihre Adern strömen, erhitzten ihre Haut und machten sie empfindlich, bis Amanda dachte, vor purer Lust zu sterben.
Sie ließ ihren Kopf in den Nacken fallen, und ein schauderndes Stöhnen entrang sich ihr, während Sloan seine langsame Entdeckungsreise mit geduldigen, sanften Händen fortsetzte.
Er sah die Lust über ihr Gesicht flackern, fühlte, wie ihr Körper erbebte. Als Erregung in ihm hochschoss, ließ er seinen Daumen vorsichtig über ihre Brustspitzen kreisen, die sich gegen den Stoff drückten. Dann ersetzte seine Zunge seine Hände, und Amanda klammerte sich heftig an seinen Schultern fest, um ihr Gleichgewicht zu halten.
»Bitte … ich kann nicht …«
Jetzt stürzte sie immer schneller, aber Sloan war da, um sie aufzufangen. Als ihre Knie nachgaben, hob er sie hoch, hielt sie auf seinen Armen und verschloss ihren Mund mit dem seinen, bevor er sie auf das Bett legte.
»Niemand«, murmelte sie an seinen Lippen. »Niemand hat mich jemals so geliebt.«
»Ich fange gerade erst an.«
Er hielt Wort. In einem trägen Tempo brachte er sie an Orte, an denen sie noch nie zuvor gewesen war, ließ sie dort ein wenig verweilen, ehe er sie sachte, aber beharrlich weiterdrängte.
Mit jeder Bewegung öffnete er Türen, die stets fest verschlossen gewesen waren, und ließ sie weit offen, sodass Licht und Luft eindringen konnten. Jedes Mal wenn sie sich erschauernd gegen ihn bog, beruhigte er sie, bis sie erneut entspannt zurücksank.
Ihr Geschmack erfüllte ihn, während er an ihrer Haut knabberte. An ihren Armen hinunter, an ihrem Hals, über ihre langen, herrlichen Beine. Wann immer er in Versuchung geriet, sich zu beeilen und seine eigene Erlösung zu suchen, wurde er von dem Verlangen überwältigt, noch mehr von ihr zu kosten.
Er strich mit seinen Händen an ihren Seiten hoch, schob dabei ihr Hemd höher und über ihren Kopf. Endlich, endlich kostete er die glatte Haut an ihren Brüsten.
Amanda ließ ihre Finger durch seine Haare gleiten und drückte ihn fester, während Farbblitze in ihren Augen aufzuckten.
Auf kleiner Flamme geröstet. Hat er das nicht gesagt?, dachte sie, während sein geschickter Mund tiefer und noch tiefer glitt. Jetzt verstand sie, was er damit meinte, jetzt, da ihr Körper von innen heraus brannte und sich Grad um Grad erhitzte. Funken durchstoben sie, kleine Speerspitzen unbeschreiblicher Lust, so alt wie die Sterne.
Er zog das letzte Hindernis beiseite, und sie konnte sich nur unter seinen Händen winden, während sie
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