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Die Frauen der Calhouns 2. Amanda

Die Frauen der Calhouns 2. Amanda

Titel: Die Frauen der Calhouns 2. Amanda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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leichtes Lachen. »Wie auch immer, im The Towers Gästelandsitz werden wir das alles und noch mehr bieten. Persönliche Whirlpools, romantische Kamine, Gratis-Champagner zu jeder Reservierung – ich muss das Trent noch vorschlagen –, Cordon bleu, von Coco zubereitet, der weltbekannten Küchenchefin, alles in einem Rahmen der Jahrhundertwende, komplett mit Geistern und einem legendären verborgenen Schatz.« Sie stützte ihr Kinn in ihre Hand. »Es sei denn, wir bekommen die Smaragde in unsere Finger, bevor wir eröffnen.«
    »Glaubst du wirklich noch immer, dass sie existieren?«
    »Ja. Oh, nicht aus diesen mystischen Gründen, denen Tante Coco und Lilah anhängen. Es geht um schlichte Logik. Die Smaragde haben existiert. Hätte sie ein Familienmitglied verkauft, wäre das bekannt geworden. Daher existieren sie noch immer. Eine Viertelmillion in Juwelen verschwindet nicht so einfach.«
    Er hob seine Augenbrauen und sah sie erstaunt an. »Sind sie tatsächlich so wertvoll?«
    »Oh, mittlerweile wahrscheinlich sogar noch wertvoller – wobei wir noch gar nicht den ästhetischen Wert oder gar den Wert für Liebhaber rechnen.«
    Das veränderte für ihn die Zusammenhänge vollständig. »Dann haben wir also fünf Frauen und zwei Kinder, die in einem Haus wohnen, das mit Antiquitäten vollgestopft ist, und noch dazu mit einem Vermögen in Juwelen. Und kein Sicherheitssystem.«
    Sie runzelte ein wenig die Stirn. »Das Haus ist nicht direkt mit Antiquitäten vollgestopft, nachdem wir im Lauf der Jahre eine Menge verkaufen mussten. Und es hat nie ein Problem gegeben. Außerdem ist es ja nicht so, dass eine von uns hilflos wäre.«
    »Ich weiß. Calhoun-Frauen können auf sich selbst aufpassen. Ich fange an zu glauben, dass sie nicht nur hart im Nehmen, sondern auch dumm sind.«
    »Also, Moment mal … Warte!«
    »Nein, du wartest.« Um seinen Standpunkt zu unterstreichen, stach Sloan mit seiner Gabel in ihre Richtung. »Heute kümmern wir uns gleich als Erstes um eine Alarmanlage.«
    Nach dem Vorfall vom Vortag hatte Amanda für sich bereits die gleiche Entscheidung getroffen. Doch das bedeutete nicht, dass er ihr jetzt sagen konnte, was sie zu tun hatte. »Du wirst jetzt nicht anfangen, mein Leben in die Hand zu nehmen.«
    »Also, nur um stur bleiben zu können, bloß weil ich es zur Sprache gebracht habe, gehst du das Risiko ein, dass jemand in das Haus einbrechen und einem der Kinder etwas antun könnte.«
    »Warum hast du mir das damals nicht einfach gesagt?«
    »Weil du zu sehr damit beschäftigt warst, Befehle zu erteilen.«
    Amanda hätte vielleicht noch mehr gesagt, aber die Sirene an einem der Touristenboote lenkte sie ab. »Wie spät ist es?«, fragte sie Sloan.
    »Etwa eins.«
    »Eins?« Ihre Augen wurden riesengroß. »Ein Uhr mittags? Das ist unmöglich. Wir sind doch gerade erst aufgestanden.«
    »Das ist sehr wohl möglich, wenn man erst gegen Morgen einschläft.«
    »Ich habe tausend Dinge zu erledigen!« Sie sprang bereits auf. »Die ganzen Reste von der Hochzeit müssen aufgeräumt werden. Trents Vater müsste schon vor zwei Stunden zum Brunch gekommen sein, und William kommt um drei.«
    »Warte!« Bei dieser Vorstellung sprang Sloan aus seinem Stuhl hoch. »Du willst dich doch nicht trotzdem noch mit ihm treffen?«
    »Mit Mr St. James? Er wird jetzt schon wieder weg sein. Ich kann gar nicht glauben, dass ich dermaßen unhöflich zu ihm war.«
    »Mit William«, korrigierte er sie und packte sie heftig am Arm. »Mit dem attraktiven und intelligenten Mann, mit dem du bereits zum Dinner ausgegangen bist.«
    »William? Nun, natürlich werde ich mich mit ihm treffen.«
    »Nein.« Er zog sie näher. »Das wirst du nicht.«
    Das gefährliche Leuchten in seinen Augen löste in ihren Augen ein gleich gefährliches Leuchten aus. »Ich habe dir soeben gesagt, dass du nicht mein Leben in die Hand nehmen wirst.«
    »Es interessiert mich verteufelt wenig, was du mir gesagt hast. Es kommt überhaupt nicht infrage, dass ich dich aus meinem Bett aufstehen und anschließend zu einer Verabredung mit einem anderen Mann gehen lasse!«
    Mit einem kleinen geringschätzigen Ausruf entzog sie ihm ihren Arm. »Du hast mich gar nichts zu lassen, schreib dir das hinter die Ohren. Außerdem ist es keine Verabredung. William Livingston ist ein Antiquitätenhändler, und ich habe ihm versprochen, ihn durch The Towers zu führen. Er arbeitet in seinem Urlaub, und ich bekomme eine kostenlose Schätzung der Möbel. Und jetzt geh mir aus

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