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Die Frauen der Calhouns 2. Amanda

Die Frauen der Calhouns 2. Amanda

Titel: Die Frauen der Calhouns 2. Amanda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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aufseufzend um Atem rang.
    Als er seine Zunge über ihre Haut gleiten ließ, bog sie sich ihm entgegen. Ihre Hände krallten sich fest in die Bettdecke. Empfindungen hämmerten in ihr, zu schnell, zu scharf. Sie kämpfte darum, die einzelnen Gefühle voneinander zu trennen, doch die waren ein einziger Wirbel ohne Anfang und ohne Ende.
    Ob sie wusste, dass sie seinen Namen immer wieder und wieder rief? Ob sie wusste, dass ihr Körper sich in diesem langsamen, wellenartigen Rhythmus bewegte, als wäre er bereits in ihr?
    Sloan schob sich langsam über sie, genoss jeden Moment, sog alles Verlangen in sich auf, jedes schmerzliche Sehnen, jedes Begehren. Sie öffnete ihre Augen flatternd, dunkel und benommen.
    Sie konnte nur sein Gesicht sehen, das ihr so nahe war, seinen durchdringenden Blick. Anmutig hoben sich ihre Arme, um sein Hemd beiseite zu schieben, damit sie ihn so ausgiebig berühren konnte, wie er sie berührt hatte. Sie hob sich ihm entgegen, um ihre Lippen an seine Brust zu drücken und sie auf seinen Hals zu schieben.
    Das blendende Licht wurde schwächer, sanfter. Der Sturm beruhigte sich. Unbekümmert berührte sie ihn, entkleidete ihn, musste ihm zeigen, was er mit ihrem Herzen und mit ihrem Körper angestellt hatte.
    Ihre Lippen lächelten an seiner Haut, als sie ihn erzittern fühlte, wie sie selbst gezittert hatte. Die Freude stieg in ihr hoch, klar und hell, und floss in ihren Kuss ein, als sie ihre Arme wieder um ihn schlang und ihr Mund sich bereitwillig unter seinen Lippen öffnete.
    Mit einem leisen Seufzen glitt er in sie. Der Atem stockte ihr, ehe sie ihn sanft wieder ausstieß. Sie bewegten sich gemeinsam, bewusst langsam, köstlich gelöst. Die Süße des Augenblicks trieb ihr Tränen in die Augen, die er wegküsste.
    Allmählich wurde aus der Süße Hitze, aus der Hitze ein erneuter Brand. Als Leidenschaft ihren Blick verschleierte, fühlte sie, wie seine Finger sich mit den ihren verschlangen und festhielten, während sie den Gipfel erklomm.
    Sein Name brach von ihren Lippen hervor, als er mit ihr gemeinsam den Höhepunkt erreichte.
    Sloan lag da, hielt seine Lippen an Amandas Hals gepresst und war noch immer von dem Geschmack ihrer Liebe erfüllt. Sie lag still unter ihm und atmete tief und gleichmäßig. Er wusste nicht, ob sie eingeschlafen war, und wollte schon sein Gewicht zur Seite verlagern, doch sie hielt ihn auf und schlang ihre Arme wieder um ihn.
    »Nicht!« Ihre Stimme war ein heiseres Flüstern, das sein Blut erneut erhitzte. »Ich möchte nicht, dass es schon zu Ende ist.«
    Um sie beide zufriedenzustellen, rollte er sich herum und kehrte die Positionen um. Ihr Haar strich über seine Wange. Eine Kleinigkeit nur, die ihm tiefes Glück bescherte. »Wie ist es so?«
    »Schön.« Sie drückte ihre Wange an die seine. »Es war alles wirklich sehr schön.«
    »Etwas Besseres fällt dir nicht ein?«
    »Hmm. Im Moment nicht. Ich glaube, ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so entspannt gefühlt.«
    »Gut.« Er wickelte eine Strähne ihres Haars um seine Finger und zog ihren Kopf zurück, um ihr Gesicht zu betrachten. »Es wird zu dunkel, um etwas sehen zu können.« Er schaltete das Licht ein.
    Amanda hob die Hand, um ihre Augen abzuschirmen. »Warum hast du das getan?«
    »Weil ich dich sehen will, wenn wir uns wieder lieben.«
    »Wieder?« Leise lachend ließ sie ihren Kopf auf seine Schulter sinken. »Du machst Scherze.«
    »Nein, Ma’am. Ich denke, bis Sonnenaufgang werde ich vielleicht ausreichend von Ihnen bekommen haben.«
    Sie fühlte sich köstlich träge, während sie sich an ihn schmiegte. »Ich kann nicht über Nacht bleiben.«
    »Wollen wir wetten?«
    »Nein, wirklich.« Sie machte einen Buckel wie eine Katze, als er sie streichelte. »Ich wünschte, ich könnte bleiben, aber ich habe morgen früh eine ganze Liste von Dingen zu erledigen. Oh …« Sie erschauerte unter seiner Berührung. »Du hast so wundervolle Hände. Wundervoll«, murmelte sie, als sie sich in einem langen, verträumten Kuss verlor.
    »Bleib bei mir.«
    Ihr Körper erschauerte, als sie ihn in sich hart werden fühlte. »Vielleicht noch für eine kleine Weile.«
    Während sie allmählich wach wurde, veränderte Amanda ihre Haltung. Mit einem zufriedenen Seufzer streckte sie die Hand aus und öffnete widerstrebend die Augen.
    Helles Sonnenlicht durchflutete den Raum, und sie war allein im Bett. Sie strich ihre zerzausten Haare zurück und setzte sich auf.
    Sloan hat seinen Willen tatsächlich

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