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Die Fünf Tore 1 - Todeskreis

Titel: Die Fünf Tore 1 - Todeskreis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony Horowitz
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machen Sie hier?« Matt war nicht in der Stimmung zu plaudern.
    »Ich war bei einer Konferenz in Harrogate. Das ist nicht weit von hier, und da dachte ich, ich komme mal vorbei und sehe nach dir.« Mallory reckte sich. »Ich muss sagen, dieser Ort ist nicht gerade leicht zu finden.«
    »Wenn Sie glauben, dass es schwer ist herzukommen, sollten Sie mal versuchen wegzugehen.«
    »Wie bitte?«
    »Ach, nichts.« Matt warf einen Blick über Mallorys Schulter. Mrs Deverill war irgendwo im Haus. Er wusste genau, dass sie gleich herauskommen würde, und er wollte mit Mallory reden, bevor sie auftauchte. »Ich wollte Sie schon anrufen«, sagte er.
    »Warum?«
    »Ich will hier nicht bleiben. Sie haben gesagt, dass die Teilnahme am FED-Programm freiwillig ist. Nun, ich steige freiwillig aus. Mir ist es egal, wohin Sie mich schicken. Meinetwegen können Sie mich in Alcatraz einsperren. Aber das hier ist das Letzte, und ich will weg.«
    Der Detective sah ihn neugierig an. »Was hast du gerade gemacht, als ich ankam?«
    »Wonach sah es denn aus?« Matt zeigte ihm die Blasen an seinen Händen. »Ich habe Holz gehackt.«
    »Gehst du zur Schule?«
    »Nein.«
    Mallory schüttelte den Kopf. »So sollte das nicht laufen«, sagte er. »Das war ganz anders geplant.«
    »Dann tun Sie was dagegen. Holen Sie mich hier raus.«
    In der Tür hinter ihnen bewegte sich etwas. Mrs Deverill war aufgetaucht, und Noah stand hinter ihr. Sie trug eine bunte Schürze und hatte einen Korb Äpfel unter dem Arm. Matt fragte sich, ob sie das tat, um Mallory zu beeindrucken, so wie sie in London in einem Kostüm aufgetaucht war.
    »Sag nichts«, wies Mallory ihn leise an. »Überlass das mir.«
    Mrs Deverill kam auf sie zu. Sie schien überrascht, jemanden auf ihrem Hof zu sehen. »Kann ich Ihnen helfen?«, fragte sie.
    »Kennen Sie mich nicht mehr? Detective Superintendent Mallory. Wir haben uns in London kennengelernt. Ich bin vom FED-Programm.«
    Mrs Deverill nickte. »Natürlich erinnere ich mich an Sie, Mr Mallory«, sagte sie. »Und es ist mir eine Freude, Sie wiederzusehen, auch wenn es höflicher gewesen wäre, Ihr Kommen vorher anzukündigen. Wenn ich mich recht entsinne, sollten Sie sich vierundzwanzig Stunden vor einem offiziellen Besuch anmelden.«
    »Haben Sie etwas zu verbergen, Mrs Deverill?«
    »Nein, natürlich nicht.« Ihre harten Augen bohrten sich in die des Detectives. »Sie sind hier jederzeit willkommen.«
    »Es geht um einen Bericht der hiesigen Polizei«, sagte Mallory. »Anscheinend gab es da einen falschen Alarm auf einer Farm namens Glendale, in den Matthew verwickelt war.«
    »Ach, das.« Mrs Deverill setzte einen besorgten Gesichtsausdruck auf. »Matthew und ich haben schon darüber gesprochen. Es tut mir sehr leid, dass er die Zeit dieser Polizeibeamten verschwendet hat. Aber es ist ja weiter nichts passiert. Ich denke, wir haben die Angelegenheit zur allgemeinen Zufriedenheit geklärt.«
    Matt wollte etwas sagen, aber Mallory warf ihm einen warnenden Blick zu.
    »Warum ist Matthew nicht in der Schule?«, fragte er.
    »Weil ich das Gefühl habe, dass es noch zu früh ist«, antwortete Mrs Deverill. »Ich habe mit meiner Schwester darüber gesprochen. Sie ist hier die Lehrerin. Wir sind beide der Meinung, dass er den Unterricht stören würde. Er kann zur Schule gehen, sobald er bereit dazu ist.« Mrs Deverill lächelte. Sie gab sich große Mühe, freundlich zu erscheinen. »Warum kommen Sie nicht herein? Ich finde, wir sollten das nicht vor dem Jungen besprechen. Kann ich Ihnen eine Tasse Tee anbieten?«
    »Nein, vielen Dank.« Mallory sah sich auf dem Hof um. »Ich habe zwar nicht viel gesehen«, fuhr er fort, »aber ich bin schon jetzt überzeugt davon, dass die Verhältnisse auf dieser Farm in keiner Weise Matthews Bedürfnissen entsprechen – «
    »Die Farm wurde besichtigt, bevor er herkam«, unterbrach ihn Mrs Deverill.
    »Und ich bin, ehrlich gesagt, entsetzt über Matthews körperlichen Zustand. Er sieht aus, als müsste er sich hier halb zu Tode schuften. Und dass Sie ihn nicht in die Schule schicken, verstößt gegen das Gesetz.«
    »Der Junge ist hier absolut glücklich. Stimmt’s nicht, Matthew?«
    »Nein.« Matt war froh, dass er endlich auch etwas sagen konnte. »Ich hasse es hier. Ich hasse diese Farm. Und vor allem hasse ich Sie!«
    »Ist das Dankbarkeit?«, fauchte Mrs Deverill.
    »Ich fahre heute nach London zurück«, sagte Mallory. »Und Sie sollen wissen, dass ich sofort nach meiner Rückkehr Kontakt zum

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