Die Fünf Tore 1 - Todeskreis
gelöst.«
»Ein zweites Tor …« Matt sah plötzlich todmüde aus.
»Keine Angst, das hat nichts mit dir zu tun«, sagte Richard schnell.
»Das hat alles mit mir zu tun«, widersprach Matt. »Das weiß ich jetzt. Ich dachte, es wäre alles vorbei, als das Kraftwerk zerstört wurde. Aber das war ein Irrtum. Es ist, wie der Mann gesagt hat – es war nur der Anfang.«
»Niemals«, sagte Richard. »Denk doch mal darüber nach. Glaubst du wirklich, dass es noch einen zweiten Steinkreis gibt? Und dass ein weiterer Bekloppter ein Atomkraftwerk in dessen Mitte gestellt hat? Matt, das hat nichts mit dir zu tun. Er hat von Südamerika gesprochen. Das ist Tausende von Kilometern weit weg!«
»Sie werden mich zwingen hinzufahren.«
»Sie können dich zu gar nichts zwingen, was du nicht willst. Und wenn sie es versuchen, kriegen sie es mit mir zu tun!«
Matt musste grinsen. »Danke, dass du dich für mich eingesetzt hast.«
»Ach, das war doch nichts. Ehrlich gesagt wollte ich es gar nicht. Es ist mir nur so rausgerutscht.«
»Dein Pech. Jetzt hast du mich an der Backe!«
Richard nickte. »Sieht so aus. Ein schöner Mist, in den ich mich da reingeritten habe! Aber da ich ohnehin arbeitslos bin, kann ich wohl ebenso gut den Babysitter für dich spielen.«
»He! Ich brauche keinen Babysitter!«
»Brauchst du doch! Und ich brauche immer noch eine Story. Es sieht also so aus, als müssten wir es eine Weile miteinander aushalten.«
»Ein zweites Tor …«
»Matt, vergiss das. Was auch immer dort sein mag, eins ist sicher – wir werden nicht nach Peru reisen!«
Weitere Kostenlose Bücher