Die furchtbaren Salomoninseln
Hintergrund von dämonischem Schreien und Brüllen.
»Sie haben sie in die Flucht geschlagen«, bemerkte Harriwell, als Stimmen und Flintenschüsse sich in der Ferne verzogen. Kaum saßen Brown und McTavish wieder bei Tisch, als der Letztgenannte sich nochmals hinausbegab um zu rekognoszieren.
»Sie haben das Dynamit erwischt«, sagte er.
»Dann wollen wir sie selbst mit Dynamit angreifen«, schlug Harriwell vor.
Sie stopften jeder ein halbes Dutzend Patronen in die Tasche, versahen sich mit brennenden Zigarren und traten vor die Tür. Und in diesem Augenblick geschah es. Sie tadelten später McTavish deswegen, und er gab zu, daß die Ladung etwas zu stark gewesen war.
Auf jeden Fall ging es unter dem Hause los, das sich an einer Ecke hob und dann wieder auf sein Fundament zurückfiel. Die Hälfte des Porzellans auf dem Tische zerbrach, und die Achttageuhr blieb stehen. Racheschnaubend stürzten die drei Männer in die Nacht hinaus, und das heftige Bombardement begann. Als sie zurückkamen, war kein Bertie zu finden. Er hatte sich ins Kontor zurückgezogen, dort verbarrikadiert und war auf dem Fußboden einem von Alkohol gesättigten Fieberzustand verfallen, in dem er tausend Tode starb, während rings um ihn der Heidenkampf tobte.
Gegen Morgen kroch er krank und mit Kopfschmerzen heraus und bemerkte, daß die Sonne sich noch am Himmel und der liebe Gott vermutlich darinnen befand, denn seine Wirte waren am Leben und unverletzt.
Harriwell drängte ihn, länger zu bleiben, aber Bertie bestand darauf, sofort mit der »Arla« nach Tulagi zu fahren, wo er bis zum nächsten Dampfertage am Hause des Kommissars klebte. Auf dem Dampfer befanden sich reisende Damen und Bertie wurde wieder ein Held, während von Kapitän Malu wie gewöhnlich keine Notiz genommen wurde. Aber von Sydney aus schickte Kapitän Malu zwei Kisten besten schottischen Whisky, denn er konnte nicht entscheiden, wer von beiden, Kapitän Hansen oder Mr. Harriwell, Bertie Arkwright den prachtvolleren Einblick in das Leben auf den Salomoninseln gewährt hatte.
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