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Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Titel: Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymus
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letztes Stündlein geschlagen.
    ∗ Voisin ist eine französische Giftmischerin, die 1680 verbrannt wurde.
    Allein bin ich und ganz verlassen,
ganz meinem Schicksal ergeben,
mein einziger Besitz ist die Syphilis,
die mich ganz zerfressen hat.
O Herr! Wirf einen Blick auf mich,
das Warten auf den Tod
hat mein ganzes Herz ergriffen.
Ich habe nichts mehr zu erwägen.
Trotzdem sollte diese Hure sich einmal vorstellen, was sie einem Unbekannten gibt
und was sie ihm zufügt.
Ich finde sie um so unmenschlicher,
als ich mir als einziger nur
die Syphilis wünsche!
    Dialog

    zwischen Margarete und dem Nachfolger von Dubois
    1. Unterhaltung
M ARGARETE : Guten Tag, mein lieber Mitbruder, sei willkommen! Ich habe ein sehr merkwürdiges Abenteuer erlebt. Du weißt, daß mich seit einem Jahr der Mylord von Clermont aushält. Sozusagen seit dieser Zeit habe ich ihn jedem anderen vorgezogen. Natürlich mehr wegen seiner Guineen als aus Lust am Vögeln. Ich glaube, ich habe dir noch nicht erzählt, wie er in meine Netze geriet.
    N ACHFOLGER : Nein, meine liebe Margarete. Du hast dieses Geheimnis immer vor mir verborgen. Ich schätze mich sehr glücklich, aus deinem Munde nähere Einzelheiten zu hören.
    M ARGARETE : Ja, aber mit Schmerzen. O weh! Ich habe ihn aus Gründen verloren, die dir sicherlich sehr wohl bekannt sind. Aber beginnen wir lieber damit, wie ich ihn erobert habe.
    Der Mylord ließ mir einen Brief zukommen, in dem er mir ankündigte, daß er mich besuchen wolle. Ich befahl deshalb meiner Kammerzofe, ihm zu sagen, wenn er kommt, daß ich im Garten spazierengehe, wo ich ihn erwarte. Mein bestes Linnen brachte ich dorthin in einen Hain, der sehr geeignet war für eine geheime Zusammenkunft. Ich zog mich dann ganz nackt aus und legte mich in der lusterregendsten Stellung auf dieses Linnen, wo ich ungeduldig auf sein Erscheinen wartete.
    Der Mylord kam und suchte mich mit großer Eile im ganzen Garten. Endlich fand er mich in einer Stellung, die ihm sicherlich nicht mißfiel. Ich gab vor, in tiefem Schlaf zu sein. Er näherte sich mit kleinen Schritten und zog sich ebenfalls völlig nackt aus. Seine intensiven und zärtlichen Liebkosungen riefen bei mir ein Zittern hervor, das ihn überzeugte, daß ich aus tiefem Schlaf aufgewacht sei. Wie groß war mein Erstaunen, als ich den größten und längsten Schwanz sah, der mir jemals vor Augen gekommen war. Dieses kräftige Werkzeug schien mir eine große Ladung Lustsaft zu versprechen!
    Ich fürchtete mich aber vor den Folgen, als ich dieses fürchterliche Instrument untersuchte, das seinen kühnen und dreisten Kopf hochhob…
    Aber lassen wir diese überflüssige Beobachtung, und sprechen wir lieber von der freundlichen Art, in der er sich ausdrückte, um mich seine Leidenschaft spüren zu lassen.
    »Ah! Teure Margarete!« sagte er zu mir in einem vornehmen und zugleich verführerischen Tonfall, »keineswegs hat man mich getäuscht, als man mir von Eurer liebenswerten Persönlichkeit, Anmut, Reizen und körperlichen Vorzügen berichtete. O Gott!« schrie er, »welche Freude habt Ihr mir gemacht, mein schönes Kind! Ihr habt mich vor Wollust trunken gemacht! Eure Brüste und Pobacken übertreffen die der Venus. Dieses kleine Heiligtum der Liebe, das umrandet ist mit einem gekräuselten schwarzen Haarvlies ist gerade dazu geschaffen, um von Göttern angebetet zu werden. Möge ich doch der glückliche Sterbliche sein, der sich dessen erfreuen kann! Ah! Laßt mich diese weiße Farbe, diese Festigkeit der beiden kleinen Äpfel bewundern, die die schönste Brust der Welt zieren! Welche Frische!
    Welche Schönheit! Ihr seid die Königin meines Herzens! Ihr seid vollkommener als die Liebe selbst! Dieser rote Mund erst! Diese Zähne, weißer als Elfenbein! Dieses Lächeln endlich vervollkommnet meine Hoffnung und mein Glück. In mir lodert eine Leidenschaft, mein lieber Schatz, die niemand anderer als Ihr löschen kann! Entzündet die Flamme der Lust an dieser liebenswerten Stelle, um die mich alle Sterblichen beneiden! Ja, erlaubt mir, daß ich diese Frühlingsblume pflücke, wo der Liebesgott geboren wurde. Es gibt für mich nicht den geringsten Zweifel, daß Ihr meine Leidenschaft erregen wolltet, indem Ihr mir im voraus Eure Gunst mit der schönsten Möse der Welt angeboten habt. Um Euch meine Aufrichtigkeit zu beweisen, Göttin meines Herzens, nehmt diese Börse mit 1000 Guineen, womit ich den ersten Monat im voraus bezahle. Sie ist als Abschlagszahlung für die Vergnügungen

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