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Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Titel: Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymus
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Hosenschlitz einen ungeheuer dicken und mindestens 14 bis 15 Zoll langen Schwanz heraus. Dann legte er sich auf meine Schöne und führte ihr mit dem ersten Stoß schon seinen Schwanz in die Muschi hinein. Erst stieß sie scharfe Schreie aus. Aber bald folgte die Wollust. Mit stockender Stimme sagte sie: »Ihr schenkt mir großes Vergnügen!«
»Ja, mein Liebchen, n-u-r M-u-t!«
Ich bekam währenddessen einen Wutanfall. Ja, ich wünschte, der Teufel hätte den Ritter und seinen Mut geholt. Aber leider kann man von niemandem Unmögliches verlangen. Eines nur ist sicher, daß sie beide eine maßlose Lust empfanden. Eine Dreiviertelstunde lang lagen sie eng umschlungen da. Bald bewegten sie die Glieder, bald den Hintern. Meine Schöne kam sechsmal zum Höhepunkt. Es ist deshalb anzunehmen, daß der Ritter ihr sechsmal reichlich Lustsaft eingespritzt hat.
Endlich fand die Partie, die mir so mißfiel, ein Ende. Er umarmte sie noch einmal und versprach ihr, sie wiederzusehen. Dann gingen sie auseinander.
Ich wäre fast aus Verdruß über den Ritter gestorben, doch ich ging wieder zu meinem Liebchen hin.
»O weh! Du hast mich verraten, Grausame!« sagte ich zu ihr, als ich mich ihr näherte.
»Bist du nicht mit dem Erfolg meiner Liebesglut zufrieden?«
Sie seufzte und fing an zu weinen. Ich zögerte aber nicht lange, sie zu beruhigen. Obgleich ich noch jung und ohne Erfahrung war, konnte ich mir natürlich nicht die Schmach gefallen lassen, die mir vor meinen Augen zugefügt wurde. Sie umarmte mich aus ganzem Herzen und bat mich um Verzeihung. Endlich war zwischen uns wieder Friede.
Vier Tage vergingen, ohne daß wir uns sahen. Da erfuhr ich, daß ihre Mutter sie in das zwei Meilen entfernte Haus ihrer Tante, der Madame Bernier, weggeschickt hatte. Geschwind brach ich auf und eilte dorthin. Gegenüber dieser Dame gebrauchte ich den Vorwand, daß mein Vater mich wegen einiger Familienangelegenheiten nach Poissi geschickt habe. Das mußte ihr einleuchten. Da es spät war, schlug Madame Bernier mir vor, daß ich bei ihr schlafen sollte. Ich nahm das Angebot an, ohne mich lange bitten zu lassen. Eine entsetzliche Unruhe quälte mich, da ich fürchtete, daß ich vielleicht keine Gelegenheit finden könnte, die heilige Kapelle meiner Schönen zu besuchen. Sie mußte nur noch kommen, wenngleich es sehr selten ist, daß die Liebe uns einen leichten Weg zur Befriedigung der Liebesglut beschafft, die in uns lodert.
Ich saß noch im Sessel und kämpfte gegen den Gott des Schlafes an, als meine Geliebte endlich kam. Madame Bernier war glücklicherweise in der Stadt, was sie mir mitgeteilt hatte. Wenn man liebt und die Leidenschaft ihre Macht ausübt, gibt es nichts Schmeichelhafteres mehr. Deshalb hat Margarete, als sie zu mir trat, mehr als einen Pfeil geworfen, der mir beinahe das Herz durchbohrt hätte. Sie war aber weit davon entfernt, auf ein Zusammentreffen mit mir vorbereitet zu sein. Nur mit einem zärtlichen Gefühl für den, den man liebt, kann man richtig die Regungen seines Herzens beurteilen. Sie näherte sich mir, blieb aber dann wieder stehen. Eine ungewöhnliche Erregung verwirrte ihre Sinne. In diesem Augenblick wußte sie nicht mehr, was sie tat, noch, was sie tun mußte. Bald sehnte sie sich danach, daß ihr Geliebter sie befriedigte, bald hatte sie Angst, keine Gelegenheit dazu zu finden, da sie in Furcht war, daß der glückliche Augenblick verginge. Sie begnügte sich damit, mich gesenkten Hauptes zu betrachten. Bald aber wieder ermutigt durch ihre lüsterne Begierde, kam sie ganz nahe zu mir und kniete an meiner Seite nieder.
»Ah! Mein Liebling«, sagte ich zu ihr, »erhebe dich!«
Da hob sie schnell ihre Hände und legte sie auf meine Oberschenkel. Ich ergriff sie und drückte einen Kuß darauf. Ein göttliches Feuer drang in meine Adern. Ich konnte ihre schöne Hand nicht mehr loslassen, die ich mit einer Leidenschaft ergriffen hatte, über die ich nicht mehr Herr war. Diese Hand preßte ich an mein Herz.
»Oh, schönes Kind, deine Gegenwart macht mir Freude, die auch mein Herz spürt!«
Diese Worte machten einen solch starken Eindruck auf ihr Gemüt und guten Charakter, daß sie bestürzt und verwirrt war. Sie verbarg ihr Gesicht in einer ihrer Hände. Dann sagte sie: »Großer Gott! Mein Freund Dubois, du bist ein Sohn der Venus! Laß mich nicht die ganze Macht deines Zornes spüren! Verzeih mir gnädig eine Kühnheit, die ich nicht imstande bin zu bereuen!«
»Es liegt an dir, mir meinen fehlenden Wagemut

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