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Die Galaxis-Rangers

Die Galaxis-Rangers

Titel: Die Galaxis-Rangers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harry Harrison
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Schlachtschiffe in die Sonne stürzen lassen kann, noch bevor sie nahe genug sind um feuern zu können.« Er hob den Camembitprojektor in die Höhe, der noch immer wie eine Taschenlampe aussah, alles jubilierte.
    »Ach das«, sagte Troceps, dessen Schnabel natürlich keine Gefühlsregung zeigen konnte. Hätte er eine zeigen können, dann wäre es wahrscheinlich eine verächtliche Grimasse geworden. »Wir wissen bereits alles darüber. Die Lortonoi tauchten vor einer Weile mit einem dieser Dinger auf und konnten ein oder zwei Schlachtschiffe damit vernichten, bevor unsere Wissenschaftler einen Schutzschirm gegen die Kappa-Strahlung entwickelten, und das war es dann auch schon. Aber euer Angebot ist sehr nett, wir wissen es zu schätzen, ich würde vorschlagen, ihr verteilt euch rasch wieder, bevor ihr von den großen Jungs zerschmettert werdet. Vielleicht können wir die Lortonoi nicht vernichten, aber wir können sie aufhalten. Tatsächlich halten wir sie schon eine lange Zeit auf. Das einzige, was wir noch nicht geschafft haben war, den Gedankenschirm zu knacken, der ihr Hauptquartier umgibt. Daher haben wir keine Vorstellung davon, wie sie aussehen. Bis auf das haben wir aber alles unter Kontrolle und werden die Fronten gegenüber diesem Feind halten können. Ihr könnt heimgehen.«
    »Nein, das können wir nicht«, protestierte Jerry. »Die Galaxis-Rangers wurden organisiert, um die Lortonoi auszurotten, und wir können nicht aufhören, bevor das vollbracht ist. Wir haben keine andere Möglichkeit.«
    »Es sei denn«, fügte Jerry mit erstickter Stimme hinzu, »die Galaxis-Rangers würden ausgelöscht werden.«
    »Was soll denn das!« brauste Chuck auf. »Was ist denn in dich gefahren, daß du so sprechen kannst?«
    Jerry kicherte bösartig, seine Zunge züngelte wie bei einer Schlange. »Das ist genau der richtige Ausdruck. Was in mich gefahren ist …«
    »Er ist von einem Lortonoi besessen!« rief Lord Prrsi. »Ich kann die Gegenwart dieser Außerirdischen stärker als jemals zuvor spüren.«
    »Ja, die Lortonoi sind hier, und das ist der Schlußpfiff für euch freiheitskämpferischen, religiösen Schweine. Wir übernehmen. Wir haben gewonnen!«
    »Was meinst du damit?« stöhnte Chuck, der unwillkürlich einen Schritt vor seinem besessenen Freund zurückwich.
    »Ich meine, das ist der Augenblick, auf den wir hingearbeitet haben. Wir wollten alle Kräfte, die gegen uns sind, an einem Punkt versammelt haben, damit wir sie gleichzeitig vernichten können. Das haben wir erreicht, und nun werden sie von den Fligigleh-Kräften, die wir kontrollieren, vernichtet werden.«
    »Ihr vergeßt dabei die Fligigleh-Kräfte, die ihr nicht kontrolliert«, krähte Troceps vorwärtslaufend. »Ich hoffe, es macht euch nichts aus, aber ich werde euren Freund mit einer einzigen Klaue von oben bis unten aufschlitzen müssen. Dieser Lortonoi muß verschwinden.«
    »Stop!« befahl Lortonoi-Jerry, und sehr zu seiner eigenen Überraschung stoppte Troceps tatsächlich. »Nun kann endlich die Wahrheit enthüllt werden. Wir kontrollieren jeden Fligigleh-Verstand. Wir sagten nur, wir könnten das nicht, um diesen großen Krieg anzuzetteln. Wir arrangierten es, daß beide Seiten annähernd gleichstark waren und daher immer größere Schlachtschiffe bauen mußten. Das haben sie getan, und diese Flotten sind bereit. Unterstützt von den unermeßlichen Ressourcen Cotorras sind sie unschlagbar und nicht aufzuhalten. Und nun werden diese beiden Flotten kombiniert werden. Alles war von Anfang an geplant. Zu einem unliebsamen Zwischenfall kam es, als diese Erdlinge mit dem Camembitprojektor auftauchten, aber auch dieses Problem haben wir gemeistert. Wir stahlen einen Projektor und setzten ihn in diesem Kampf ein, damit die Wissenschaftler der Fligigleh einen Schutzschirm dagegen entwickeln konnten. Wir haben es geschafft, wir haben es vollbracht, wir können nicht aufgehalten werden, die Galaxis gehört uns, wir können nicht mehr gestoppt werden und … STOP!«
    Das letzte galt John, der die goldene Kugel aus seiner Tasche geholt hatte und den Knopf drücken wollte.
    »Darauf habe ich gewartet«, schnaubte Jerry-Lortonoi. »Das war die eine Waffe, vor der wir uns gefürchtet haben. Krakar. Nun wissen wir alles darüber, ha-ha. Also, mach schon, drück auf den Knopf!«
    Aber John konnte nicht, sosehr er sich auch bemühte. Sein Finger befand sich nur wenige Millimeter über dem Drück mich -Knopf – aber er sank nicht weiter. Sein Körper ächzte

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