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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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ich werde dir helfen, wo ich kann.« Das tat er; und vom achten bis zum achtzehnten Lebensjahr kam die junge Semya Yagrodna Laworowna jeden Tag von der Schule heim, stellte eine Büchertasche in eine Ecke ihrer Wohnung und griff nach einer anderen, um zu dem alten gelben Haus am Newski-Prospekt zu traben, wo ihr Hauslehrer wohnte. Sie hatte die Mathematik nie aufgegeben, und dafür konnte sie ihrem Vater danken. Sie hatte auch nie das Tanzen gelernt oder tausenderlei Düfte und Schminken ausprobiert oder sich mit jungen Männern getroffen – nicht, bis sie nach Akademogorsk kam, und auch dafür musste sie ihrem Vater danken. Wo die Welt versuchte, sie in eine weibliche Rolle zu drängen, verteidigte er sie wie ein Tiger. Aber zu Hause musste gekocht und genäht werden, und man musste die Rosenholzstühle polieren, und nichts davon machte er. Ihr Vater hatte äußerlich nicht die geringste Ähnlichkeit mit Robin Broadhead besessen … aber in anderer Beziehung war er ganz wie er gewesen!
    Robin hatte sie gebeten, seine Frau zu werden, als sie sich noch nicht einmal ein Jahr gekannt hatten. Sie hatte ein weiteres Jahr gebraucht, um sich zu einem Ja zu entschließen. Sie hatte mit allen Leuten gesprochen, die davon wussten. Mit ihrer Zimmergenossin. Mit dem Vorstand ihrer Fakultät. Mit ihrem früheren Liebhaber, der das Mädchen von nebenan geheiratet hatte. Lass die Finger von dem, S. Ya., hatten sie alle erklärt. Auf Anhieb war das ein vernünftiger Rat, denn wer war er? Ein geistloser Millionär, immer noch einer Frau nachtrauernd, die er geliebt und auf grauenhafte Weise verloren hatte, schuldbeladen, Jahre intensiver Psychoanalyse hinter sich – was für eine perfekte Beschreibung des völlig hoffnungslosen künftigen Ehepartners! Aber, andererseits … nichtsdestoweniger …
    Nichtsdestoweniger rührte er sie an. Sie waren bei eiskaltem Wetter nach New Orleans zum Mardi Gras gefahren, hatten fast den ganzen Tag im Café du Monde gesessen und den Umzug nicht einmal gesehen. Den Rest der Zeit blieben sie in ihrem Hotel, fern von Menschenmassen und Schneeregen, und liebten sich, kamen nur heraus, um gebackene Klöße mit Wolken von Puderzucker und süßen Milchkaffee mit Zichorie zum Frühstück zu verzehren. Robin gab sich Mühe, galant zu sein. »Wollen wir heute eine Flussfahrt machen? Eine Kunstgalerie besuchen? In einem Nachtklub tanzen gehen?« Aber sie konnte sehen, dass er das alles nicht tun wollte, dieser Mann, der doppelt so alt war wie sie und sie heiraten wollte. Und sie fällte ihre Entscheidung.
    »Ich glaube, wir könnten stattdessen doch heiraten«, sagte sie.
    Das hatten sie getan. Nicht an diesem Tag, aber sobald es ging. S. Ya. hatte es nie bedauert; es gab nichts zu bedauern. Nach den ersten Wochen hatte sie sich nicht einmal mehr Gedanken darüber gemacht, wie es ausgehen würde. Er war kein eifersüchtiger oder kleinlicher Mensch. Und wenn er oft in seiner Arbeit aufging – nun, bei ihr war es nicht anders.
    Da gab es nur diese Frage nach jener Frau, Gelle-Klara Moynlin, der verlorenen großen Liebe.
    Sie mochte ebenso gut tot sein. War auf jeden Fall so gut wie tot, weil sie für immer außerhalb jeder menschlichen Reichweite war. Man wusste sehr gut, dass dem so war, aufgrund der Gesetze der Physik … aber Essie war davon überzeugt, dass es Zeiten gab, in denen ihr Mann nicht daran glaubte .
    Und dann stellte sie sich die Frage: Wenn jemals die Möglichkeit einer Wahl zwischen ihnen bestehen sollte, wie würde Robin sich entscheiden?
    Und was, wenn die Gesetze der Physik hier und da doch eine Ausnahme zulassen sollten?
    Da waren die Hitschi-Schiffe. Wie konnte man auf sie die bekannten Naturgesetze anwenden? Wie bei jedem anderen denkenden Menschen auf der Welt haben die von den Hitschi aufgeworfenen Fragen S. Ya. lange Zeit stark beschäftigt. Der Gateway-Asteroid war entdeckt worden, als sie noch die Schule besucht hatte. Die Schlagzeilen über neue Funde waren alle paar Wochen erschienen, ihre ganze Collegezeit hindurch. Manche ihrer Kommilitonen hatten es riskiert und sich auf die Theorie der Hitschi-Steuersysteme spezialisiert. Zwei davon befanden sich jetzt auf Gateway. Mindestens drei waren hinausgeflogen und nie zurückgekommen.
    Die Hitschi-Schiffe waren durchaus steuerbar. Man konnte sie sogar ganz genau steuern. Die oberflächliche Mechanik des Ablaufs war bekannt. Jedes Schiff besaß fünf Hauptantriebs-Verniere und fünf Hilfselemente. Sie fanden Koordinaten im

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