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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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die Arbeiten auflud, die inzwischen angefallen waren. Und alle sollten sofort erledigt werden. Am besten noch eher. Und ob Walthers geschlafen hatte? Nun, wir würden doch alle eines schönen Tages für immer schlafen, oder etwa nicht?
    Kaum eine Stunde später flog Walthers, ohne die Möglichkeit gehabt zu haben, sich auszuruhen, die Markierungen mit der Magnetsonde ab – eine mühsame, verzwickte Arbeit. Man musste einen magnetischen Sensor hundert Meter hinter dem Flugzeug herschleppen und aufpassen, dass sich das verdammt störrische Ding nicht in einem Baum verfing oder in den Boden bohrte. Es war wirklich, als ob man zwei Flugzeuge gleichzeitig flog. In einem der seltenen Augenblicke, in denen Walthers zum Nachdenken kam, wurde er sich bewusst, dass Luqman ihn angelogen hatte: Es wäre ein Unterschied gewesen, wenn die Ägypter libysche Landsleute oder gar Brüder gewesen wären. Der Nationalismus war nicht auf der Erde zurückgeblieben. Es hatte bereits Grenzstreitigkeiten zwischen den Rinderhirten und Reisfarmern gegeben, als die Rinderherden auf der Suche nach Wasser in die Reisfelder eingedrungen und das Saatgut niedergetrampelt hatten. Chinesen und Mexikaner waren wegen unklarer Grundbucheintragungen aneinander geraten. Afrikaner bekämpften Kanadier, Slawen die Spanier, ohne dass ein Außenstehender den Anlass erkennen konnte. Das war schon schlimm genug. Noch schlimmer waren die Ausbrüche unter Angehörigen desselben Blutes, zwischen Slawen und Slawen, zwischen Lateinamerikanern und Lateinamerikanern.
    Dabei hätte Peggys Planet eine so schöne Welt sein können. Es gab dort alles – beinahe alles, wenn man von Dingen wie Vitamin C absah. Es gab die Hitschi-Berge mit einem Wasserfall, der die »Kaskade der Perlen« hieß; achthundert Meter stürzten sich die milchigen Fluten von den südlichen Gletschern. Es gab die nach Zimt duftenden Wälder des Kleinen Kontinents mit ihren dümmlichen, freundlichen, lavendelfarbenen Affen – nun ja, keine wirklichen Affen. Aber sehr niedlich. Und das Glasmeer. Und die Windhöhlen. Und die Farmen – besonders die Farmen! Diese Farmen waren der Grund, warum so viele Afrikaner, Chinesen, Inder, Lateinamerikaner, arme Araber, Iraner, Iren, Polen – so viele verzweifelte Menschen bereitwillig die Erde und ihre Heimat verließen und so weit hinausfuhren.
    Arme Araber, hatte er bei sich gedacht. Aber es gab auch ein paar reiche. So wie die vier, für die er arbeitete. Wenn sie von »wirklich Wichtigem« sprachen, wurde der Grad der Wichtigkeit in Dollar und Cent gemessen, das war klar. Diese Expedition war nicht billig. Seine Rechnung allein belief sich schon auf eine sechsstellige Summe – schade, dass er nicht mehr davon in die eigene Tasche stecken konnte! Und das war noch der kleinere Teil, wenn man bedachte, was sie für die Zelte, Kracher, Richtmikrofone und Gesteinssonden ausgegeben hatten. Dazu kamen noch die Miete für die Satellitenzeit, für ihre Falschfarben-Bilder und das Anfertigen von Konturenkarten mittels Radar, ferner die Instrumente, die er für ihr Geld in der Gegend herumschleppte … und was war mit dem nächsten Schritt? Als Nächstes mussten sie anfangen zu graben. Einen Schacht zu der Salzkuppe, die sie gefunden hatten. Dreitausend Meter tief zu bohren, würde Millionen verschlingen …
    Kostete es aber nicht, wie er herausfand, weil sie auch einiges von dieser illegalen Hitschi-Technologie besaßen, von der Wan damals Dolly erzählt hatte.
    Das Erste, was die Menschen über die längst verschwundenen Hitschi herausfanden, war die Tatsache, dass sie gerne Tunnel gruben. Beispiele für diese Tätigkeit waren überall unter der Oberfläche der Venus vorhanden. Sie hatten diese Tunnel mit einer wunderbaren Technik angelegt. Ein Feldprojektor löste die kristalline Steinstruktur auf und verwandelte sie in eine Art von Matsch. Dieser Matsch wurde abgepumpt, legte sich dabei an die Wände des Schachts und bildete das harte, blau schimmernde Hitschi-Metall. Solche Projektoren gab es noch, aber nicht in Privathand.
    Sie schienen aber in der Hand von Mr. Luqman und seinen Männern zu sein … was darauf hinwies, dass nicht nur Geld, sondern auch Einfluss hinter ihnen stand … jemand mit der Hand am richtigen Hebel. Aus den spärlichen Bemerkungen während der Mahlzeiten und Ruhepausen glaubte Walthers schließen zu dürfen, dass dieser Jemand Robinette Broadhead hieß.
    Die Salzkuppe war klar bestimmt, die Positionen für die Bohrungen lagen

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