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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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fest, die Hauptarbeit der Expedition war getan. Jetzt blieben nur noch die Überprüfung einiger anderer Möglichkeiten und die Gegenkontrollen. Selbst Luqman begann sich zu entspannen, und die Gespräche am Abend drehten sich mehr um zu Hause. Zu Hause war aber bei allen vieren nicht Libyen oder Paris, nein, es war Texas. Dort hatte jeder im Schnitt 1,75 Frauen und ein halbes Dutzend Kinder. Diese waren aber nicht gleichmäßig verteilt, soweit Walthers das richtig mitbekommen hatte. Über diesen Punkt äußerten sie sich absichtlich etwas vage. Um sie zu mehr Offenheit zu ermuntern, redete Walthers viel über Dolly. Mehr als er eigentlich beabsichtigt hatte. Über ihre schwere Kindheit und ihre Karriere auf der Bühne, ihre Handpuppen. Er erzählte ihnen, wie geschickt Dolly war, dass sie die Puppen selbst herstellte – eine Ente, eine junge Katze, einen Schimpansen und einen Clown. Das Glanzstück war ein Hitschi. Dollys Hitschi hatte eine fliehende Stirn, eine Hakennase, ein vorspringendes Kinn und Augen, die zu den Schläfen hin spitz zuliefen, wie bei den ägyptischen Wandgemälden. Im Profil schien das Gesicht in einer Linie nach unten zu verlaufen – das war natürlich alles reine Phantasie. Schließlich hatte damals noch niemand einen Hitschi gesehen.
    Der jüngste Libyer, Fawzi, nickte beifällig. »Ja, es ist gut, wenn eine Frau Geld verdient«, meinte er.
    »Es ist nicht nur das Geld. Es hilft ihr, aktiv zu bleiben. Trotzdem befürchte ich, dass sie sich in Port Hegramet ziemlich langweilt. Sie hat niemanden, mit dem sie sich unterhalten kann.«
    Walthers’ Verdacht, dass Robin Broadhead die Prospektoren finanzierte, war durchaus begründet. Walthers’ Ansicht über Robins Motive … nicht so sehr. Robin war ein sehr moralischer Mann, wenn er es auch meistens mit dem Gesetz nicht so genau nahm. Er war außerdem jemand (wie Sie sehen), dem es viel Spaß machte, versteckte Andeutungen über sich zu machen, vor allem, wenn er von sich in der dritten Person sprach.
    Auch der, der Shameem hieß, bekundete, dass er gleicher Meinung war. »Programme«, lautete sein weiser Rat. »Als ich nur eine Frau hatte, hab’ ich ihr mehrere gute Programme zur Unterhaltung gekauft. Ich erinnere mich, dass ihr ›Frau Irene gibt Rat‹ und ›Fatimas Freunde‹ besonders gut gefallen haben.«
    »Ich wünschte, ich könnte das auch. Aber bis jetzt gibt es nichts Vergleichbares auf Peggys Planet. Sie hat es nicht leicht. Ich kann ihr wirklich keinen Vorwurf machen, wenn ich bestimmte Bedürfnisse habe und sie keine …« Walthers brach ab, weil die Libyer schallend lachten.
    »In der Zweiten Sure steht geschrieben«, platzte der junge Fawzi heraus, »dass die Frau unser Acker ist und wir diesen Acker pflügen können, wann immer wir auch wollen. So spricht Al-Baqara, die Kuh.«
    Walthers schluckte seine Verärgerung runter und machte einen kleinen Scherz. »Unglücklicherweise ist aber meine Frau keine Kuh.«
    »Unglücklicherweise ist Ihre Frau keine Frau«, wies ihn der Araber zurecht. »Zu Hause in Houston haben wir für einen Mann wie Sie einen ganz bestimmten Ausdruck: Pussy-Frustling. Ein beschämender Zustand für einen Mann.«
    »Aber hören Sie mal«, fing Walthers an, der rot geworden war. Aber dann schluckte er auch diesen Ärger hinunter. Drüben beim Küchenzelt schaute Luqman, der dabei war, die tägliche Brandyration peinlich genau abzumessen, mit finsterem Gesicht herüber. Walthers zwang sich zu einem versöhnlichen Lächeln. »Wir werden uns nie einigen«, meinte er. »Lassen Sie uns trotzdem Freunde bleiben.« Dann versuchte er, das Thema zu wechseln. »Ich hab’ mir so meine Gedanken gemacht«, sagte er. »Warum Sie hier direkt am Äquator nach Öl bohren wollen.«
    Fawzi schürzte die Lippen und sah Walthers eindringlich an, ehe er antwortete. »Wir hatten viele Hinweise auf die richtigen geologischen Bedingungen.«
    »Aber sicher haben Sie die – die ganzen Satellitenfotos wurden ja veröffentlicht. Sie sind kein Geheimnis. Aber auf der nördlichen Hälfte, um das Glasmeer herum, sieht die Geologie noch viel ergiebiger aus.«
    »Das reicht!«, unterbrach ihn Fawzi und erhob die Stimme. »Walthers, Sie werden nicht dafür bezahlt, dass Sie dumme Fragen stellen!«
    »Ich wollte doch nur …«
    »Sie haben Ihre Nase in Angelegenheiten gesteckt, die Sie nichts angehen!«
    Wieder waren die Stimmen laut geworden. Diesmal kam Luqman mit den achtzig Millilitern Brandy für jeden herüber. »Was ist

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