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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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Satelliten. Alles drehte sich, flackerte, verschwand, tauchte wieder auf.
    Wir waren begeistert. Außer uns war niemand da, was ich nicht verstehen konnte. Es war herrlich. Auf einer Seite wurden Bilder von Hitschi-Objekten präsentiert: Gebetsfächer in allen Farben, Wandverkleidungsmaschinen, das Innere von Hitschi-Schiffen, ein paar Tunnels, von denen Klara diesen oder jenen sogar wieder erkannte, von der Venus her. Danach erneut Bilder aus dem Weltraum. Ich erkannte die Plejaden, dann verschwanden sie und machten Gateway II Platz, von außen, mit dem Widerschein von Sternenglanz. Ich sah den Pferdekopf-Nebel und den Ringnebel in der Lyra.

DER GATEWAY-ANGLIKANER
    Hochwürden Theo Durleigh, Kaplan
Gemeindekommunion Sonnt. 10:30
Vesper nach Vereinbarung
    Eric Manier, der am 1. Dezember seine Tätigkeit als Küster aufgibt, hat der Allerheiligen-Kirche von Gateway seinen Stempel aufgedrückt, und wir stehen tief in seiner Schuld. Vor 51 Jahren wurde er in Elstree, Hertfordshire, geboren. Nach dem Rechtsstudium wurde er Anwalt und arbeitete einige Jahre in Perth. Wenn wir traurig darüber sind, dass er uns verlässt, mischt sich auch Freude darüber hinein, dass er sich seinen Herzenswunsch erfüllen und in sein geliebtes Hertfordshire zurückkehren kann, wo er sich mit Gemeinschaftsaufgaben, TM und gregorianischem Kirchengesang beschäftigen will. Ein neuer Küster wird am ersten Sonntag gewählt, an dem sich neun Gemeindemitglieder einfinden.
    Wir kehrten wieder nach oben zurück und rauchten im Tunnel vor dem Museum eine Zigarette.
    Erst nach einer Weile bemerkte ich, dass ich nun doch eine ihrer Zigaretten rauchte. Bei fünf Dollar pro Packung konnte ich mir das kaum leisten, aber ich nahm mir vor, mindestens eine Packung zu kaufen und Klara so viele anzubieten, wie ich von ihr genommen hatte.
    »Übrigens«, sagte ich plötzlich, »hast du mit Metschnikow gesprochen?«
    »Ich war schon neugierig, wann du danach fragst. Klar. Er rief an und sagte mir, er hätte dir das mit dem Farbkode gezeigt. Ich habe mir von ihm denselben Vortrag halten lassen. Was meinst du, Bob?«
    Ich drückte die Zigarette aus.
    »Ich glaube, dass jeder auf Gateway sich um die guten Flüge raufen wird.«
    »Aber vielleicht weiß Dane etwas. Er arbeitet mit der Gesellschaft zusammen.«
    »Kein Zweifel. So nett ist er aber nicht, Klara. Vielleicht sagt er uns, wann etwas Gutes kommt, aber er will etwas dafür haben.«
    »Mir würde er es sagen«, meinte sie grinsend.
    »Was heißt das?«
    »Ach, er ruft ab und zu an und möchte sich verabreden.«
    »Ach, Mist, Klara. Ich würde dem Kerl nicht so weit trauen, wie …«
    »Lass gut sein, Bob. So übel ist er auch wieder nicht. Sexuell könnte er durchaus interessant sein. Ein grober, roher Stier – jedenfalls hast du ihm genauso viel zu bieten wie ich.«
    »Wovon redest du?«
    Sie sah mich entgeistert an.
    »Ich dachte, du weißt, dass er bi ist.«
    »Er hat nie etwas durchblicken lassen …« Aber ich verstummte, als mir einfiel, wie nah er immer an mich heranrückte, und wie unangenehm mir das bei ihm war.
    »Vielleicht bist du nicht sein Typ«, sagte sie feixend.
    Ich schnitt eine Grimasse. Wir gingen in die ›Blaue Hölle‹, und ich bezahlte natürlich meinen Anteil an den Getränken selbst. Achtundvierzig Dollar in einer Stunde zum Teufel. Und so viel Spaß machte es auch nicht. Wir landeten wieder in ihrem Bett. Auch das war nicht besonders gut. Und die Zeit verrann.
     
    Die Gesellschaft gab die erwartete Mitteilung heraus, und es kam zu großer Unruhe, zu Besprechungen, Planungen, zum Austausch von Vermutungen und zu Auslegungen unter uns allen. Eine aufregende Zeit. Die Gesellschaft ermittelte aus den Dateien des Hauptcomputers zwanzig Starts mit niedrigem Gefahrenfaktor und hoher Gewinnerwartung. Sie wurden ausgeschrieben, ausgerüstet und binnen einer Woche hinausgeschickt.
    Ich war nirgends dabei, und Klara auch nicht. Wir gaben uns Mühe, über den Grund nicht zu diskutieren.
    Erstaunlicherweise flog auch Dane Metschnikow nirgends mit. Er wusste etwas oder behauptete wenigstens, etwas zu wissen. Shicky wäre beinahe mitgeflogen, musste aber im letzten Augenblick vor dem Finnen zurückstehen, der sich mit keiner Menschenseele unterhalten konnte. Louise Forehand flog auch nicht mit, vermutlich weil sie auf die Rückkehr eines Familienmitglieds wartete. Man konnte in der Kantine fast ohne Wartezeiten essen, und in meinem Tunnel gab es überall leere Zimmer. Und eines Abends

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