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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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Lücke, und ich guckte hinunter.
    Ich sah ganz kurz, wie zehn oder zwanzig Millionen Dollar aussehen. Es war ein Stapel sechseckiger Kästen aus Hitschi-Metall, von nur einem halben Meter Durchmesser und nicht einmal so hoch. Dann sagte Francy Hereira: »Kommen Sie, Bob, zurück, ja?« Und ich trat vom Schacht zurück, als wieder ein Prospektor im Hospitalkittel vorbeigezogen wurde. Die Frau sah mich nicht, als sie vorbeischwebte; ihre Augen waren geschlossen. Aber ich sah sie. Es war Sheri.

»Ich komme mir ziemlich albern vor, Sigfrid«, sage ich.
    »Kann ich irgendetwas tun, damit du dich wohler fühlst?«
    »Du kannst tot umfallen.« Er hat den ganzen Raum wie eine Kinderkrippe gestaltet, Menschenskind. Und das Schlimmste ist Sigfrid selbst. Diesmal versucht er es als Mutter-Surrogat. Er liegt mit mir auf der Matte, eine große, ausgestopfte Puppe, menschengroß, warm, weich, wie ein mit Schaumgummi gefülltes Handtuch. Es fühlt sich gut an, aber … »Ich will nicht, dass du mich wie ein Baby behandelst«, sage ich mit gedämpfter Stimme, weil ich mein Gesicht an den Stoff presse.
    »Enspann dich, Robbie. Alles ist gut.«
    »Dass ich nicht lache!«
    Er macht eine Pause, dann sagt er: »Du wolltest mir von deinem Traum erzählen.«
    »Uah.«
    »Wie bitte, Robbie?«
    »Ich meine, ich will nicht darüber reden. Aber ich kann ja tun, was du willst«, sage ich. »Es ging um Sylvia, sozusagen.«
    »Sozusagen, Robbie?«
    »Nun, sie sah nicht aus wie Sylvia. Eher wie … ich weiß nicht, eine ältere Frau, glaube ich. Ich habe seit Jahren eigentlich nicht mehr an Sylvia gedacht. Wir waren beide Halbwüchsige …«
    »Bitte, sprich weiter, Robbie.«
    Ich lege die Arme um ihn und blicke ganz zufrieden auf die Wand mit den Zirkustieren und Clowns.
    »Der Traum, Robbie?«
    »Ich habe geträumt, wir arbeiteten in den Gruben. Es waren eigentlich nicht die Nahrungsgruben, eher wie in einem Fünfer – einem Gateway-Schiff, verstehst du? Sylvia war in einer Art Tunnel, der von dort ausging.«
    »Der Tunnel ging von dort aus?«
    »Dräng mich jetzt nicht ins Symbolische ab, Sigfrid. Ich weiß Bescheid über Vaginalsymbole und dergleichen. Ich meine, der Tunnel begann da, wo ich war, und führte in eine andere Richtung weiter. Dann stürzte ihr Tunnel ein. Sylvia saß in der Falle.«
    Ich setzte mich auf.
    »Was dabei nicht stimmt, ist, dass das gar nicht sein kann«, erkläre ich. »Man bohrt Tunnels nur, um Sprengladungen anzubringen, die den Schiefer lockern. Der eigentliche Abbau wird mit Baggern gemacht. Sylvia hätte nie in eine solche Lage geraten können.«
    »Ich glaube nicht, dass es eine Rolle spielt, ob das wirklich hätte geschehen können, Robbie.«
    »Mag sein. Jedenfalls lag Sylvia im eingestürzten Tunnel. Ich konnte sehen, wie der Schiefer sich bewegte. Es war nicht wirklich Schiefer. Es war dünnes Zeug, eher wie Papierabfall. Sie hatte eine Schaufel und grub sich aus. Ich dachte, es geht gut. Ich wartete auf sie … aber sie kam nicht heraus.«
    In den Löchern dort, wo die Hitschi versteckt,
    dort in den Höhlen der Sterne,
    durch die Tunnels gleitend, die wir entdeckt,
    heilen die Wunden gerne.
    Wir machen den Stich!
    Kleiner, verlor’ner Hitschi, wir suchen dich.
    Sigfrid liegt in seiner Inkarnation als Teddybär warm und wartend in meinen Armen. Es tut gut, ihn zu spüren. Natürlich ist er nicht richtig da. Er ist eigentlich nirgends, außer vielleicht in den zentralen Datenspeichern in Washington Heights, wo die großen Maschinen stehen.
    »Sonst noch etwas, Robbie?«
    »Eigentlich nicht. Zumindest gehört es nicht zum Traum. Oder doch … nun, ich habe ein Gefühl. Es kommt mir vor, als hätte ich Klara einen Fußtritt an den Kopf versetzt, damit sie nicht herauskommt. So, als hätte ich Angst, der Rest des Tunnels könnte auf mich stürzen.«
    »Was meinst du mit ›Gefühl‹, Robbie?«
    »Was ich gesagt habe. Es gehört nicht zum Traum. Es war nur so, dass ich fühlte … ich weiß nicht.«
    Er wartet, dann versucht er es auf andere Weise.
    »Bob. Ist dir klar, dass du eben ›Klara‹ und nicht ›Sylvia‹ gesagt hast?«
    »Wirklich? Komisch. Möchte wissen, warum.«
    Er wartet, gibt einen kleinen Anstoß.
    »Was geschah dann?«
    »Dann wachte ich auf. Das war alles. Du langweilst mich, Sigfrid. Wirklich. Ich werde wütend. Woran kann das liegen?«
    »Was glaubst du wohl, Rob?«
    »Wenn ich es wüsste, brauchte ich dich nicht zu fragen.«
    »Sag mir nur, was du fühlst.«
    »Schuld«,

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