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Die geheime Waffe

Die geheime Waffe

Titel: Die geheime Waffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marni
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Diese waren nicht übermäßig groß, aber fest, und als er über die rosa angehauchten Spitzen strich, federten diese nach.
    »So ist es besser«, lobte sie ihn und wies dann auf eine Tür am Ende des Raumes.
    »Jetzt sollten wir wirklich ins Bett gehen.« Sie fasste nach seiner Hand und zog ihn mit sich. Das andere Zimmer glich einem Traum. Der Schrank, die Anrichte und das Bett waren mit Blattgold überzogen, und die Bettvorleger und die Bettwäsche waren ebenfalls goldfarben.
    Diesen Anblick hatte Giselle Vanderburg bisher nur wenigen Männern gegönnt. Doch zumindest eines ihrer besten Geschäfte hatte sie hier zu einem guten Ende bringen können. Das Geschäft aber, auf das sie jetzt zusteuerte, würde alles andere in den Schatten stellen. Mit einem Gefühl innerlichen Triumphes wandte sie sich Sedersen zu und begann, sein Jackett aufzuknöpfen.
    »Wenn wir es so machen, wie ich es will, wird es länger und viel schöner sein«, sagte sie schmeichelnd und hoffte, sich diesen Mann genauso unterwerfen zu können wie die anderen vor ihm.
    Sedersen keuchte bei der Berührung und krampfte gleichzeitig
die Finger seiner Rechten um das Handy. Am liebsten hätte er den Knopf jetzt gedrückt, um sich voll und ganz seiner Partnerin widmen zu können. Doch dann kam ihm ein Gedanke, der ihn stärker elektrisierte als alles vorher.
    »Mach weiter!«, forderte er die Frau auf.
    Giselle streifte ihm das Jackett ab und ging dann zum Hemd über. Während sie Knopf für Knopf öffnete, küsste sie seinen durchtrainierten Körper und kam dabei immer tiefer. Kurz darauf segelte das Hemd zu Boden, und ihre Hände öffneten den Reißverschluss seiner Hose. Sein Penis war hart wie Stein und zuckte, als ihre Finger darüberstrichen. Sie glaubte schon an eine vorzeitige Ejakulation und befürchtete, er werde einige Zeit brauchen, bis er wieder in der Lage wäre, sie zu befriedigen. Dabei brannte sie selbst so lichterloh, dass sie ihn am liebsten auf das Bett gezogen hätte. Doch wenn sie Macht über ihn gewinnen wollte, musste sie behutsam vorgehen und vor allem dafür sorgen, dass er diese Stunde niemals vergaß.
    Als sie seine Unterhose nach unten zog und sein Glied freilegte, ragte es kampfbereit nach vorne und schien nur darauf zu warten, in sie einzudringen. Erleichtert glitt sie nieder und hinterließ mit ihrer Zunge eine feuchte Spur auf seinem Bauch. Dann schnappte ihr Mund zu, und sie hörte, wie er vor Lust aufschrie. Auf diese Weise hatte sie letztens einen Mann befriedigt, den sie nicht noch näher an sich hatte herankommen lassen wollen. Sedersen hingegen wollte sie nur noch einmal aufheizen, bevor es richtig zur Sache ging. Daher hörte sie schnell wieder auf und zog ihn in Richtung Bett. Dabei sah sie, dass er ein kleines schwarzes Mobiltelefon in der rechten Hand hielt.
    »Das brauchst du doch jetzt nicht«, sagte sie und versuchte es ihm abzunehmen. Er stieß sie jedoch unerwartet heftig zurück.
    Bis jetzt hatte Sedersen sich ihrer Führung überlassen, doch nun ergriff er selbst die Initiative. Er drückte sie auf die weiche Matratze und schob sich zwischen ihre Beine.

    Ihre Augen funkelten, als er in sie eindrang, und sie fühlte ihren ersten Orgasmus bereits kommen, kaum dass er sein Becken ein paarmal hin und her bewegt hatte.
    Sedersen hörte seine Partnerin stöhnen und fühlte, wie sie ihm die Finger wie Krallen in den Rücken schlug. Der Schmerz verstärkte nur seine Lust, und seine Bewegungen wurden schneller und härter. Seine Anspannung war jedoch so groß, dass es eine schier endlose Zeit dauerte, bis ein Ziehen in seinen Lenden ankündigte, dass er gleich kommen würde.
    Im dem Augenblick, in dem er sich in die Frau ergoss, drückte er mit dem Daumen der Rechten den Zündknopf des Handys und steigerte damit seinen Orgasmus in einer Weise, dass er es kaum mehr zu ertragen glaubte.

EINUNDZWANZIG
    G aston van Houdebrinck sah, wie Oostende immer weiter hinter seinem Boot zurückblieb, bis zuletzt nur noch das Europa-Centrum über den Horizont aufragte. Dort würden jetzt die aufrechten Flamen, wie sie sich nannten, zusammensitzen und feiern. Die meisten dieser Leute kannte er, und von etlichen hielt er sogar einiges. Daher nahm er sich in dieser Stunde vor, mit den Vertrauenswürdigsten unter ihnen zu reden und sie von ihren separatistischen Zielen abzubringen. Dabei musterte er die jungen Leute, die ihn begleiteten. In seiner Crew arbeiteten Flamen und Wallonen einträchtig als Team zusammen, ohne an ihre

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