Die Geheimen Küsse Des Millionärs
werden.
Sie schrie auf, als er erneut tief in sie stieß. Anscheinend befürchtete er wieder, dass sie Schmerzen hatte, denn sofort hielt er inne. „Zu viel?“, fragte er.
Sie schüttelte den Kopf und schlang ihm die Beine um die Hüften. Daraufhin lockerte er den Griff um ihre Handgelenke, doch Paige hinderte ihn daran. „Ich mag das wirklich.“
Vermutlich wirkte es mehr als nur ein wenig anregend auf ihn, dass sie so wild entschlossen war, sich ihm auf diese Weise hinzugeben. Seine offensichtliche Erregung verfehlte ihre Wirkung auf Paige nicht, und verzweifelt versuchte sie, ihren Höhepunkt hinauszuzögern, was bei allen anderen Liebhabern, die sie bisher gehabt hatte, nie ein Problem gewesen war. Doch etwas an seinen Bewegungen und das prickelnde Gefühl seiner nackten Haut auf der ihren erfüllte sie mit einer Woge begierigen Verlangens, die sie ergriff und auf den Gipfel der Lust mitriss, ohne dass sie etwas dagegen hätte unternehmen können.
„Paige, sieh mich an“, forderte Brandon sie auf. „Ich möchte deine Augen dabei sehen.“
Sie blickte ihm in die Augen, und die unverfälschten Gefühle, die sie in diesen blauen Tiefen entdeckte, ließen sie sich ungehemmt der erfüllenden Befriedigung hingeben, die ihren Körper durchflutete. Was immer Brandon in ihren Augen gesehen hatte, brachte ihn dazu, sich ebenfalls vom Rausch der Begierde mitreißen zu lassen. Doch selbst, als er Paige aufstöhnend auf den Gipfel folgte, hielt er ihrem Blick stand, und ihr wurde zum ersten Mal bewusst, was wahre Nähe bedeutete. Was es hieß, sich mit einem Mann tatsächlich zu verbinden. Und anstatt sich langsam von der Zufriedenheit nach dem Höhepunkt erfüllen und davontreiben zu lassen, wurde sie ohne Vorwarnung von einer weiteren Welle der Lust erfasst, die sie einen weitaus intensiveren Höhepunkt als den ersten erleben ließ. Diese Erfahrung war so überwältigend, dass sie für einen Moment wie von Sinnen war, nichts sehen konnte, nichts hören, nichts denken. Ihr ganzes Sein war ausschließlich von dieser unbeschreiblich schönen Empfindung erfüllt.
Sie hatte die Augen geschlossen, und als sie sie wieder aufschlug, sah Brandon sie lächelnd an. „Hattest du etwa einen multiplen Orgasmus?“, erkundigte er sich.
Völlig außer Atem nickte sie.
„Passiert dir das häufiger?“
Sie schüttelte den Kopf. Ganz offensichtlich verstand er es, erstaunliche Sachen mit ihr anzustellen. „Erstes Mal“, erwiderte sie schwer atmend.
„Und das sagst du nicht bloß, um mein Ego zu puschen?“
Leise lachte sie auf. „Ich glaube nicht, dass dein Ego irgendwelche Hilfe von mir nötig hat.“
Er küsste sie und rollte sich zur Seite, um sich auf die Bettkante zu setzen. Plötzlich fluchte er kaum hörbar, schüttelte den Kopf und stieß einen weiteren Fluch aus.
„Stimmt was nicht?“, fragte sie.
„Wir haben ein Problem.“
„Was für ein Problem?“
„Das Kondom. Es ist gerissen.“
Ihr Herz schien für einen kleinen Moment stehen zu bleiben, bevor es wie wild in ihrer Brust zu schlagen begann. „Wie konnte das bloß passieren?“
Achselzuckend wandte er sich zu ihr um. „Tja, ist ja nie ganz auszuschließen. Ist es gerade ein schlechter Zeitpunkt für dich?“
Wie jetzt? Wäre zehn Uhr abends vielleicht ein besserer Zeitpunkt für fehlgeschlagene Verhütung gewesen?
„Bist du gerade in deiner fruchtbaren Phase?“, hakte Brandon nach.
Oh, gute Frage. Darüber hatte sie nicht nachgedacht, nachdem sie aufgehört hatte, Sex zu haben. „Ich … ich weiß es nicht.“
„Wann hast du deine letzte Regel gehabt?“
Offensichtlich hatte sie ihn daraufhin sehr überrascht angesehen, denn Brandon fügte hinzu: „Wir sind eben so intim miteinander gewesen, wie zwei Menschen nur sein können. Da brauchen wir doch keine beschönigenden Umschreibungen mehr, oder?“
Punkt für ihn. Sie dachte nach. „Ungefähr vor einer Woche.“
„Na, dann ist wohl alles okay“, entgegnete er überraschend ruhig. Ein wenig verwirrte Paige seine Ruhe, denn die meisten Männer in seiner Lage wären jetzt vermutlich völlig außer sich.
„Ja, wir sind wohl auf der sicheren Seite“, sagte sie. „Aber wie kommt es, dass du so viel über den weiblichen Zyklus weißt?“
„Ich bin Rancher. Ich züchte Tiere. Da kennt man sich aus mit solchen Dingen wie Fortpflanzung.“
Daran hatte sie gar nicht gedacht. „Du bist ja ziemlich gelassen.“
„Was würde es bringen, wenn ich mich aufrege? Warum sich über etwas
Weitere Kostenlose Bücher