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Die geheimnisvolle Diebesbande

Die geheimnisvolle Diebesbande

Titel: Die geheimnisvolle Diebesbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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übliche Zeit.“
    Pinky drängte sie nach draußen, er hatte es plötzlich sehr eilig. Tina, Tini und Tobbi sahen sich an, und es war klar, daß sie das gleiche dachten. Sie verabschiedeten sich von der Gruppe, bedankten sich, daß sie hatten kommen dürfen und versprachen, am Freitag pünktlich wieder dabei zu sein, wenn Tinas Gastspiel auch nur von kurzer Dauer war. Dann gingen sie, fröhlich lachend und winkend, als erste.
    Kaum lag das Tor hinter ihnen, flüsterte Tini: „Los, in Deckung! Da drüben von der Grünanlage aus können wir sie gut beobachten!“
    Im Laufschritt überquerten sie die Straße und waren gerade hinter einem dichten Gesträuch verschwunden, als die ersten beiden aus der Gruppe auf die Straße traten. Sie hielten sich nicht weiter auf, winkten einander zu und gingen jeder in eine andere Richtung davon.
    Als nächste erschien Babs, gefolgt von vier weiteren Mitgliedern der Gruppe. Sie bestiegen zwei am Straßenrand abgestellte Motorräder und donnerten die Straße hinunter.
    „Bleibt nur noch Pinky !“ flüsterte Tina. „Ich denke, er hatte es so eilig?“
    Da kam er auch schon. Er rief vor dem Haus dem Clubwart etwas zu und schlenderte pfeifend durchs Tor. Dann stieg er in einen etwas weiter unten geparkten Wagen und brauste davon.
    „Bravo!“ stöhnte Tobbi. „Und was nun?“
    „Fliegen müßte man können“, seufzte Tina. „Detektiv spielen ohne Auto ist wirklich behämmert. Was schlagt ihr vor?“
    „ Pssst !“ machte Tini.
    Unter dem Torbogen war der Clubwart erschienen. Er blickte spähend die Straße hinauf und hinunter und lauschte ins Dunkel. Als sich nichts regte, ging er zum Haus zurück. Sie hörten, wie die schwere Tür hinter ihm ins Schloß fiel.
    „Ich stelle fest: er hat weder das Tor geschlossen noch die Haustür abgeschlossen“, murmelte Tini. „Entweder erwartet er Besuch, oder die Damen wollen am späten Abend noch ausgehen. Wollen wir warten?“
    „Warum nicht?“ sagte Tini. „Es schien mir wirklich, als warte er auf jemanden. Sagt mal, was habt ihr eigentlich getrieben da draußen, während ich mit Babs geprobt habe?“
    „Wir haben uns ein wenig den Keller angesehen. Allerdings ohne Erfolg, es war nirgends etwas Verdächtiges zu entdecken, nicht einmal den Einstieg in den unteren Keller haben wir gefunden.“
    „Ja, ich möchte wirklich wissen, was du da gesehen haben willst“, meinte Tobbi kopfschüttelnd. „Wir haben den Fußboden genau untersucht. Nicht die kleinste Rille haben wir in den Dielenbrettern entdeckt, die auf einen Eingang oder ein Loch unter dem Boden schließen lassen könnte!“
    „Dielen? Wieso sagst du Dielen? Der Raum hatte einen Betonfußboden, das weiß ich ganz genau!“
    „Unsinn, da mußt du dich getäuscht haben. Schließlich hast du das nicht so deutlich erkennen können von außen. Wir waren doch drin! Sogar das Licht haben wir eingeschaltet und uns genau umgesehen!“
    „Außer ein paar alten Möbeln, Bildern und zusammengerollten Teppichen war in dem Raum nichts zu entdecken“, bestätigte Tini. „Es sah aus wie ein Warenlager für Altwaren.“
    „Ja, und an der Rückwand waren ein ganzer Haufen langer Holzbretter gestapelt. Nun ja — nicht direkt an der Wand, eher zwischen dem Tisch und den Möbeln an der Wand. Und der Fußboden war hellgrauer Beton, das schwöre ich euch!“
    „Ein Bretterstapel? Moment mal... Tobbi, hast du deine Taschenlampe dabei?“ fragte Tini aufgeregt.
    „Klar, warum?“
    „Ich möchte mir diesen Fußboden noch mal ansehen.“
    „Wieso?“
    „Nun, Tina schwört, es sei ein Betonfußboden mit einem Einstieg in der Mitte gewesen. Wir haben nur einen Dielenfußboden gesehen und den Einstieg in der Mitte des Raumes gesucht. Aber an den Seitenwänden haben wir nicht nachgesehen.“
    „Ich verstehe kein Wort. Was soll da gewesen sein?“
    „Ein doppelter Boden! Ein Boden, den man abheben oder wegschieben kann!“
    „Du hast eine blühende Phantasie. Und die Möbel?“
    „Ja, die Möbel, das ist ein Argument. Noch ein Grund mehr, sich diesmal gründlicher umzusehen.“
    „Du willst wirklich da noch mal rein?“ Tina wurde es unbehaglich zumute bei dem Gedanken.
    Aber bevor Tini zu einem Entschluß kommen konnte, wurde ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt. Am Ende der Straße tauchte ein kleiner Kombi auf. Undeutlich erkannten sie die Aufschrift einer Firma für Kleintransporte und Umzüge. Als sich der Wagen dem Grundstück des Seniorenclubs näherte, schaltete der Fahrer

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