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Die geheimnisvolle Diebesbande

Die geheimnisvolle Diebesbande

Titel: Die geheimnisvolle Diebesbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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gemeinsam ihren Lebensabend zu gestalten...“ Tobbi schenkte Frau Franzke sein bezauberndstes Lächeln — oder das, was er dafür hielt. „Wirklich, mir imponiert das und ich würde gerne... oh, Verzeihung, rauchen Sie vielleicht?“
    Tobbi war in diesem Augenblick die Zigarettenschachtel eingefallen, die er seit Tagen in seiner Tasche trug. Jetzt riß er die Packung auf und bot der alten Dame eine Zigarette an. Frau Franzke wehrte lachend ab.
    „Nein, nein, junger Mann, dieses Laster habe ich mein Lebtag nicht gehabt!“
    „Oh, ich dachte, wegen der Zigaretten im Auto. Dann gehören sie sicher Frau Laube.“
    „Die raucht auch nicht. Keine von uns raucht“, sagte Frau Franzke mit Nachdruck. „Und wir sind stolz darauf.“
    „Ich verstehe, Sie überlassen das den Männern.“ Tobbi tat, als verzichte er aus Rücksicht auf seine Gesprächspartnerin darauf, sich selbst eine Zigarette anzuzünden. „Dann finde ich es aber sehr großzügig, daß Sie Herrn Weißfuß das Rauchen im Wagen gestatten. Es ist doch sehr lästig für einen überzeugten Nichtraucher!“
    „Wo denkst du hin! Wir erlauben niemandem, in unserer Gegenwart...“ Frau Franzke unterbrach sich und schaute zum Haus hinüber. „Ich stehe hier herum und schwatze und sollte längst unterwegs sein. Wegen einer Arbeit fragst du am besten bei Herrn Weißfuß nach. Aber ich glaube nicht, daß es Sinn hat, er hat bereits ein paar junge Helfer. Und jetzt entschuldige mich.“
    Frau Franzke setzte sich in den Wagen und lenkte ihn geschickt aus der Garage. Sie hielt vor der Haustür, hupte einmal kurz, das spitzgesichtige Fräulein Herbst kam heraus, mit zwei großen Taschen beladen, die sie auf den Rücksitz warf, dann brausten sie davon, daß der Kies nach allen Seiten spritzte.
    „Donnerwetter!“ entfuhr es Tobbi. „Ganz beachtlich für das Alter. Frau Laube wird sich schön giften, wenn sie das gesehen hat — der kostbare Wagen!“
    In diesem Augenblick kamen Tina und Tini aus dem Haus. Sie machten enttäuschte Gesichter. Sie winkten Tobbi zu und marschierten schweigend zum Tor hinaus. Tobbi folgte ihnen.
    „Da haben wir mit Zitronen gehandelt!“ seufzte Tina. „Die dumme Ziege war durch nichts zu bewegen, uns Arbeit zu geben. Tini hat geredet wie ein Buch, aber es war nichts zu machen.“
    „Ja, die Damen bleiben lieber unter sich, das habe ich auch festgestellt“, sagte Tobbi. „Ich hatte inzwischen nämlich ebenfalls ein interessantes Gespräch. Und ein bißchen schlauer bin ich auch geworden.“
    „Hast du was entdeckt?“ fragte Tina hoffnungsvoll.
    „Eine Kleinigkeit“, Tobbi drehte sich um und sah zur Villa Abendsonne zurück. „Aber vielleicht eine wichtige Kleinigkeit. Die Damen sind alle Nichtraucher. Und sie gestatten niemandem, in ihrer Nähe zu rauchen.“
    „Na und? Was soll daran wichtig sein?“ bemerkte Tini ärgerlich.
    „Wichtig daran ist, daß im Handschuhfach des Wagens eine Schachtel Lady liegt. Eine angebrochene Schachtel.“

Die Falle

    „So geht es nicht weiter!“ stellte Tina fest, als sie nach dem Mittagessen auf den Terrassenstufen in der Sonne saßen und vor sich hindösten. „Wir sind genauso schlau wie vorher und haben nicht die geringste Möglichkeit, dem Phantom das Handwerk zu legen. Oder glaubt einer von euch im Ernst, wir könnten während der nächsten Musikprobe seelenruhig in den Keller hinübergehen, die Dielenbretter vom Boden heben und in das Warenlager des Clubwarts hinuntersteigen?“
    „Nein. Das schaffen wir nie, der paßt auf wie ein Schießhund“, gab Tini niedergeschlagen zu. „Er macht ständig Kontrollgänge, wenn er weiß, daß ein Fremder im Haus ist. Als wir im Büro waren, hatte er dauernd was im Treppenhaus zu tun.“
    „Aber das Haus ist den ganzen Tag offen, „überlegte Tobbi. „Klar! Bei so vielen Parteien kann die Haustür nicht immer abgeschlossen sein. Deshalb spielt ja der Weißfuß auch den ganzen Tag Wachhund.“
    „Unbemerkt in den Keller runterzukommen ist unmöglich!“ stellte Tina fest. „Denkt doch bloß an die schweren Möbel! Und die Dielenbretter kannst du auch nicht lautlos herausheben. Außerdem wäre das schon Einbruch. Es ist ein Unterschied, ob du dort unten eine Musikprobe hast und auf der Suche nach der Toilette mal in einen falschen Raum gerätst, oder systematisch etwas suchst!“
    „Ja, ich weiß“, unterbrach Tobbi seine Schwester ungeduldig. „Aber wie sollen wir denn anders weiterkommen?“
    „Woher willst du wissen, ob von dem

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