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Die Geisel des Chinesen: Erotischer Roman (German Edition)

Die Geisel des Chinesen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Geisel des Chinesen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ivy Paul
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Moment aus den Augen.
     
    Sie hatten die Nacht gemeinsam und eng umschlungen verbracht. Auf Cais Betreiben blieben sie an diesem Tag bis zum Mittag in Lizzies Gemach. Nach dem Essen, das ihnen auf dem Zimmer serviert wurde, versuchte Lizzie, mit Jake zu sprechen. Doch Rosalind erklärte ihr, Jake und seine Frau samt Tochter seien so erschöpft, dass sie um vollkommene Zurückgezogenheit bis zum Dinner gebeten hatten.
    Lizzie wollte die Dreisamkeit nicht stören. Sie hatte ihren Bruder ein Jahrzehnt nicht gesehen, da kam es auf einen weiteren Tag nicht mehr an. Stattdessen leistete sie Rosalind am Nachmittag Gesellschaft. Rosalind hatte erfahren, dass ihr Gatte sich selbst gerichtet hatte, nachdem er seinen Komplizen Quigley getötet hatte. Die Nachricht löste keine übermäßige Trauer bei ihr aus. Dennoch schien sie froh über Lizzies Anwesenheit.
     
    Cai fand Lizzie beim Zurechtmachen für das Dinner vor. Sie stand nackt vor der Porzellanschüssel. Sie hielt inne, als er eintrat. Lizzies Gesicht war sauber und schimmerte in der untergehenden Abendsonne rötlich. Die Platzwunde über der Augenbraue war zu einer Schorfschicht verhärtet, und an der rechten Seite ihrer Oberlippe deutete eine Schwellung auf die erlittenen Misshandlungen hin.
    Cai musterte Lizzies Körper forschend. Auf ihrem Rücken befanden sich Hautabschürfungen und Rötungen, ihre Oberarme zierten blaue Flecken, und auf dem Oberschenkel sah er einige Kratzer. Ein flaues Gefühl machte sich in Cais Magen breit. Er schluckte. Lizzies blaue Augen lagen neugierig auf ihm.
    „Lass dich nicht stören.“ Er zwang sich, gelassenen Schrittes zum Bett zu gehen und dort Platz zu nehmen.
    Lizzie wandte sich ab und tauchte einen Schwamm in das Wasser. Sie ließ ihn über ihren Nacken zu ihrem Hals und den Brüsten gleiten. Ihre dunklen Nippel richteten sich unter der Berührung des Schwammes auf. Mit einem leisen Seufzen tunkte sie den Schwamm in die Schüssel, ehe sie damit über ihren Bauch fuhr, den Venushügel und die Beine. Ein erneutes Auswaschen in der Schale ließ sie zögern. Sie drehte sich zu Cai um.
    „Mein Rücken, würdest du mir helfen?“ Sie lächelte. „Der Geruch des Kräuterbades von gestern ist ein wenig …“, sie hielt inne. „… gewöhnungsbedürftig.“
    Cai lachte und ging zu ihr.
    Der Schwamm und Lizzie verströmten den Duft von Jasmin. Er nahm den Schwamm und ließ seine Finger dabei wie versehentlich über Lizzies Handrücken gleiten. Ihr sehnsüchtiger Blick streifte ihn.
    Cai legte ihr die Hand an die Schulter. „Dreh dich um.“
    Gehorsam tat sie, was er sagte, und er zeichnete mit dem Schwamm die Spur ihrer Wirbelsäule nach. Zärtlich strichen die Fingerspitzen seiner zweiten Hand über die gesäuberte Haut. Lizzie fühlte sich warm und samtig an. Der Geruch nach ihr und Jasmin mischte sich zu einer verführerischen Komposition. Eine Gänsehaut überzog Lizzies Haut. Sie machte Anstalten, sich an ihn zu lehnen. Cai beugte sich über sie, küsste ihre Schulter an der rundesten Stelle und streichelte ihren Arm.
    „Ich rieche ebenfalls nach der Krautmischung“, flüsterte er.
    Lizzie drehte sich um.
    „Das lässt sich ändern“, erklärte sie heiser. Ihre blauen Augen funkelten, als sie sein Hemd aufknöpfte, abstreifte und ihm die Hose herunterzog.
    Cai schmunzelte. „Und jetzt?“
    „Jetzt wasche ich dich.“ Lizzie griff nach dem Schwamm, wrang ihn aus und wusch seinen Hals, seinen Nacken, glitt über seine Brust und ließ ihre Finger der Spur folgen. Sie ging auf die Knie. Behutsam säuberte sie seinen Schaft und streichelte sacht über die Hoden, ehe sie seine Beine reinigte. Lizzie erhob sich, benetzte den Schwamm mit frischem Wasser und fuhr über Cais Rücken, erreichte seinen Po. Ihre zarten Berührungen erregten Cai und es kostete ihn Mühe, sich zu beherrschen. Er hörte, wie sie einen leisen Seufzer ausstieß, und unterdrückte ein Lächeln.
    Er räusperte sich.
    „Ich glaube, du bist fertig.“ Er entzog sich ihr und ging zur Porzellanschüssel.
    Cai wusch sein Gesicht, ehe er sich Lizzie zuwandte. Sie stand immer noch mit dem Schwamm in der Hand da, ihre Brust hob und senkte sich unter tiefen Atemzügen. Ihre Lippen waren leicht geöffnet. Cai nahm ihr den Schwamm ab und warf ihn achtlos in die Schüssel hinter sich. Er hörte das Platschen, schenkte dem aber keine weitere Beachtung. Er zog Lizzie in seine Arme. Sie umschlang seinen Körper und erwiderte seinen hingebungsvollen Kuss voller

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