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Die gelben Augen der Krokodile: Roman (German Edition)

Die gelben Augen der Krokodile: Roman (German Edition)

Titel: Die gelben Augen der Krokodile: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Pancol
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die Achseln.
    »Aber ich arbeite an mir, so ist es nicht. Ich mache Fortschritte …«
    Er streckte eine Hand aus, streichelte ihre Wange, beugte sich über den Tisch vor und küsste sie zärtlich.
    »Ach, Luca«, seufzte Joséphine.
    »Wenn Sie wüssten, wie schön es war, Sie kennenzulernen!«, flüsterte
er, ohne die Lippen von ihren zu lösen. »Mit Ihnen zu reden, neben Ihnen herzugehen, Sie ins Kino einzuladen, ohne dass Sie jemals etwas von mir erwarteten, ohne dass Sie mich jemals unter Druck gesetzt hätten … Ich hatte das Gefühl, das Wort ›Romanze‹ neu zu erfinden …«
    »Weil sich die Frauen sonst auf Sie stürzen?«, fragte Joséphine mit einem Lächeln.
    »Weil sie es so eilig haben, weil sie so gierig sind … Ich lasse mir gern Zeit, ich träume gern, male mir aus, was passieren wird, ich gehe die Dinge langsam an … Und außerdem steht immer Vittorio im Hintergrund.«
    »Verwechseln die Frauen Sie mit ihm?«
    »Oft, ja. Und wenn ich ihnen sage, dass ich nicht er bin, sondern sein Zwillingsbruder, fragen sie mich, wie ist er denn so, dein Bruder, stellst du mich ihm vor, glaubst du, ich könnte auch Model werden? Sie, Joséphine, Sie schienen aus einer anderen Welt zu kommen, Sie wussten nichts von diesem Milieu, Sie haben keine Fragen gestellt. Sie waren eine wundervolle Erscheinung …«
    »Eine Art Bernadette Soubirous?«
    Er lächelte und küsste sie erneut.
    Die Tür des Cafés wurde geöffnet. Ein eisiger Windstoß fuhr in den Raum. Joséphine erschauerte. Luca stand auf, legte seinen Dufflecoat um ihre Schultern, zog ihr die Kapuze über den Kopf und sagte: »Jetzt sehen Sie tatsächlich aus wie Bernadette Soubirous …«

Fünfter Teil
    W eißt du noch, wie ich dir gesagt habe, dass das Leben ein Partner ist. Dass man es als Freund betrachten muss, mit ihm tanzen muss, dass man geben muss, immer wieder geben, ohne darauf zu schauen, was man gibt, und dass es dir dann auch etwas zurückgibt … Dass man sein Schicksal selbst in die Hand nehmen und an sich arbeiten, seine Fehler akzeptieren und korrigieren muss, selbst etwas in Gang bringen muss … Und dann reicht es dir die Hände zum Tanz. Es wirbelt mit dir im Kreis herum. Luca ist zu mir zurückgekehrt, Luca hat mit mir geredet, Luca liebt mich, Shirley …«
    Sie saßen am Pool von Shirleys Haus. Auf Mustique. Ein wunderschönes, modernes, weiträumiges Haus. Weiße Würfel, atemberaubend modern und anmutig, mit großen Panoramafenstern. Am Ende der Terrasse über dem Meer lag ein Pool. In jedes einzelne dieser Zimmer würde meine ganze Wohnung passen, dachte Joséphine, wenn sie morgens erwachte, wenn sie ihr gewaltiges, mit Satinwäsche bezogenes Bett verließ, wenn sie ins Esszimmer ging, wo im Angesicht eines unvorstellbar türkisfarbenen Meers das Frühstück vorbereitet war.
    »Wenn das so weitergeht, wirst du mich noch überzeugen, Jo. Irgendwann fange ich auch an, mit den Sternen zu sprechen …«
    Shirley ließ eine Hand in das blau schimmernde Wasser des Beckens hängen. Die Kinder schliefen. Hortense, Zoé, Gary und Alexandre, den Joséphine mitgenommen hatte. Iris war enttäuscht, verbittert und trübsinnig aus New York zurückgekommen. Tagsüber schloss sie sich in ihrem Arbeitszimmer ein. Joséphine wusste nicht, was in New York vorgefallen war. Philippe hatte ihr nichts erzählt. Er hatte sie angerufen, um sie zu fragen, ob sie sich während der Weihnachtsferien um Alexandre kümmern könne. Joséphine hatte nicht
weiter nachgefragt. Sie hatte das seltsame Gefühl, dass es sie nichts anging. Iris hatte sich von ihr entfernt. Sie hatte sich von Iris entfernt. Als hätte jemand ein Foto von ihnen beiden zerschnitten und die Schnipsel über den Boden verstreut.
    Sie betrachtete Shirleys Haus. Eine großzügige Glasfront öffnete sich auf die Terrasse. Im Wohnzimmer weiße Sofas, weiße Teppiche, Couchtische, auf denen Zeitschriften und Bildbände lagen, Gemälde an den Wänden. Ein unaufdringlicher, erlesener Luxus.
    »Wie hast du es in Courbevoie nur ausgehalten?«
    »Ich war glücklich in Courbevoie … Für mich war es eine Abwechslung. Ein neues Leben, ich bin es gewohnt, immer wieder ein neues Leben zu beginnen, ich hatte schon so viele!«
    Sie legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Joséphine schwieg. Shirley würde reden, wenn sie dazu bereit war. Sie akzeptierte ihre Geheimnisse.
    »Wollen wir heute Nachmittag mit den Kindern zum Schnorcheln hinausfahren und die Fische beobachten?«,

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