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Die Geliebte des italienischen Millionaers

Die Geliebte des italienischen Millionaers

Titel: Die Geliebte des italienischen Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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hatte vor, dir nach deiner Scheidung einen Heiratsantrag zu machen. Aber die Ereignisse der letzten Tage zwingen mich zum Umdenken."
    Seine so ruhig vorgetragene Absichtserklärung verblüffte Vivien. "Fabian, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich wusste nicht …"
    "Nein, für eine Antwort ist es der falsche Zeitpunkt", unterbrach er sie ungeduldig. "Du sollst nur wissen, wie ich über uns denke. Das war mir wichtig. Ich habe großen Respekt vor dir und habe dich sehr gern. Außerdem arbeiten wir gut zusammen. Ich kenne mich mit Kindern nicht aus, würde jedoch mein Bestes tun, um deinem Sohn ein guter Stiefvater zu sein."
    Vivien war gerührt. Es war ihr unbegreiflich, dass sie nie gemerkt hatte, was Fabian für sie empfand. "Seit wann bist du in mich verliebt?" fragte sie leise.
    "Du liebe Zeit, zu solchen Gefühlen lasse ich mich nicht hinreißen." Er lachte laut auf. "Ich hoffe sehr, dass mir so etwas nie passiert."
    "Aber warum würdest du mich dann heiraten?" Sie verstand überhaupt nichts mehr.
    "Ich bin gern in deiner Gesellschaft. Du bist eine ruhige, relativ anspruchslose Frau und außerdem sehr intelligent", antwortete er. "Meine Mutter schätzt dich ebenfalls sehr. Aber auch wenn das nicht der Fall wäre, hätte ich dir einen Heiratsantrag gemacht."
    Natürlich liebt er mich nicht, das hätte ich mir denken und mir die dumme Frage sparen können, sagte sie sich. Außer Marco hatte noch niemand sie wirklich geliebt. Fabian war kein Gefühlsmensch, sondern Wissenschaftler. Er hatte auch wenig Sinn für Humor, aber er war ehrlich und aufrichtig. Auf seine Art empfand er wahrscheinlich mehr für sie, als Lucca jemals für sie empfunden hatte.
    "Es freut mich sehr, dass deine Mutter mich mag", erwiderte sie angespannt.
    Fabian sah auf die Uhr. "Ich kann leider nicht länger hier bleiben, denn ich habe einem Freund versprochen, noch bei ihm vorbeizukommen. Ich melde mich wieder. Denk in Ruhe über alles nach, und lass dir Zeit mit der Antwort."
    Fabian hielt die Tür auf, um Vivien den Vortritt zu lassen.
    "Übrigens, Lucca ist gerade da. Er ist oben bei Marco", erklärte sie.
    "Nein, das glaube ich nicht", entgegnete Fabian leicht spöttisch.
    Erst jetzt merkte sie, dass Lucca die Treppe herunterkam. "Wo ist Marco?" fragte sie besorgt. Ihr fiel auf, dass er die Krawatte umgebunden und das Jackett wieder angezogen hatte. Abgesehen von seinem leicht zerzausten Haar sah er so perfekt und weltgewandt aus wie immer.
    "Er schläft tief und fest im Kinderbett." Lucca musterte Fabian abschätzend, der für einen Mann seines Alters nicht schlecht aussah. "Sie sind sicher Fabian."
    "Garsdale." Fabian reichte ihm höflich die Hand.
    "Müssen Sie schon wieder gehen?" fragte Lucca, um etwas zu sagen.
    "Leider ja. Ich habe noch eine andere Verabredung und bin sowieso schon zu spät."
    "Was wollte er?" erkundigte Lucca sich, nachdem Vivien die Tür hinter Fabian geschlossen hatte.
    "Er hat mir erklärt, dass er mich heiraten möchte", erwiderte sie ruhig.
    "Ah ja." Lucca lachte völlig unbeeindruckt laut auf.
    Zorn stieg in ihr auf. "Was ist daran so lustig, dass ein anderer Mann mich sehr schätzt und mich bittet, seine Frau zu werden?"

7. Kapitel
     
    "Nichts", antwortete Lucca betont sanft. "Ich habe dir ja auch einen Heiratsantrag gemacht."
    Vivien erinnerte sich wieder an die glücklichste Zeit ihres Lebens. Ihr wurde allzu schmerzlich bewusst, wie sehr sie sich auseinander gelebt hatten. Drei Jahre waren vergangen, seit Lucca mit ihr nach Frankreich geflogen war, um eins seiner Rennpferde gewinnen zu sehen. Danach hatte er ihr den Heiratsantrag gemacht und ihr den wunderschönen Brillantring an den Finger gesteckt. Sie hatte vor Glück geweint.
    "Ich wette, du wünschst, du hättest es nicht getan."
    "Nein, so ist es nicht, denn dann hätten wir Marco nicht."
    "Aber als ich schwanger war, hättest du am liebsten alles ungeschehen gemacht."
    "Darauf möchte ich lieber nicht eingehen. Jedenfalls sind wir beide von falschen Voraussetzungen ausgegangen …"
    "Du kannst einfach nicht zugeben, dass du dich vielleicht getäuscht hast", unterbrach sie ihn.
    Lucca presste die Lippen zusammen. "Wir sollten uns auf Fabian Garsdale konzentrieren. Hat er dich wirklich gebeten, ihn zu heiraten?" fragte er.
    Ist das für ihn so unvorstellbar? überlegte Vivien und hob den Kopf. "Warum belustigt dich das?"
    "Das tut es doch gar nicht." In seinen dunklen Augen blitzte es auf. "Du hast mich falsch verstanden. Ich finde es

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