Die Geliebte des Koenigs
er. „Du bist ein Wunder. Das größte Wunder meines Lebens.“
Doch Sharif irrte sich.
Das größte Wunder geschah zweiundzwanzig Monate später, als Jesslyn in Sadads königlichem Hospital den neuen Thronfolger zur Welt brachte.
„Du bist ein Wunder der Medizin“, flüsterte sie ihrem Sohn zu und drückte ihn voller Liebe an sich.
Nach sechs erfolglosen In-vitro-Fertilisationen war sie endlich schwanger geworden – und nach der Geburt ihres Sohnes war sie nun Mutter von vier zauberhaften Kindern.
„Du bist eine tolle Frau!“, murmelte Sharif und strich erst Jesslyn, dann dem Neugeborenen ganz sanft mit dem Finger über die Wange.
„Glaubst du, die Mädchen werden ihren kleinen Bruder mögen?“
Sharif lachte leise. „Sie werden ihn lieben ! Aber wollen wir sie selbst fragen? Sie warten draußen vor der Tür.“
„Ja, bitte! Die drei können es sicher nicht erwarten, ihr neues Baby kennenzulernen.“
Sharif stutzte. „ Ihr neues Baby?“, wiederholte er zögerlich.
„Ja, du weißt doch, wie das in glücklichen Familien ist. Jedem gehört alles, und alle gehören zusammen. Und das haben wir uns doch immer gewünscht: eine richtige Familie.“
Sharif betrachtete seine geliebte Frau. „Ich liebe dich, Jesslyn. Und ich verdanke dir alles. Wie soll ich das jemals wiedergutmachen?“
„Ich will dich einfach nur für immer an meiner Seite haben.“
„Ich verspreche es dir. Jeden Tag unseres Lebens werde ich bei dir, bei euch sein. Bis in alle Ewigkeit.“
„Meinst du, dass es so sein wird?“ Sie ergriff seine Hand.
„Ja.“
„Und was macht dich so sicher?“
Sacht küsste er ihre Fingerspitzen. „Ich weiß es, weil an deiner Seite Wunder geschehen.“
– ENDE –
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