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Die Geliebte des Prinzen

Die Geliebte des Prinzen

Titel: Die Geliebte des Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennie Lucas
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nicht. Nach meiner schlechten Erfahrung mit Alan ist mir klar geworden, dass der Liebe viel zu viel Bedeutung beigemessen wird“, sagte sie mit fester Stimme. Sie würde nie wieder riskieren, dass ein Mann ihr das Herz brach. Egal, welche Gefühle er auch immer in ihr auslöste. Zaghaft lächelnd hob sie die Hand, fuhr sanft mit den Fingerspitzen über Maxims raue Wange und seinen Hals. „Ich verspreche dir, du kannst mich nicht verletzen …“
    Er griff nach ihrer Hand. „Lass das.“
    „Bitte“, flüsterte sie. „Küss mich.“
    Als sich ihre Blicke trafen, gab er seufzend nach.
    Erst streifte er nur ganz zart ihren Mund mit seinem. Bald aber wurde aus der sanften Liebkosung ein harter, stürmischer Kuss, der Grace völlig überwältigte. Maxim schälte sie aus ihrem alten Mantel, dann aus der unförmigen braunen Jacke. Mit fliegenden Fingern öffnete er ihre Bluse, so hastig, dass der letzte Knopf abriss, und ließ sie achtlos zu Boden fallen. Nun hielt er inne, um Grace im Schein des Feuers zu betrachten.
    „Ich versuche, mir Zeit zu lassen“, versprach er heiser vor Ungeduld, ihre nackten Schultern streichelnd. „Aber du machst mich verrückt, Grace …“
    Schon zog er sie wieder an sich und küsste sie. Ihr schlichter weißer BH glitt herab, im nächsten Moment war auch sein Hemd verschwunden. So folgte ein Kleidungsstück nach dem anderen, ohne dass Grace recht mitbekam, wie es geschah. Bis sie plötzlich nackt war.
    Und er in voller Größe vor ihr stand.
    Sie hatte noch nie einen nackten Mann gesehen. Ihr Herz klopfte so wild, dass sie einmal tief durchatmen musste, bevor sie ihn in Ruhe betrachten konnte. Und dann streckte sie mitten in diesem leeren, alten Haus in einem Meer von brennenden Kerzen die Hand aus, um ihn zu streicheln.
    Er erschauerte, als sie ihn berührte.
    „Du bist so schön“, flüsterte sie.
    Mit einem rauen Laut beugte er sich zu ihr herab, nahm sie in die Arme und drückte sie sanft auf die weiche Decke nieder.
    Sie genoss es, seinen warmen, festen Körper zu spüren, der so viel größer und stärker war als ihrer. Zitternd vor Erregung wand sie sich unter Maxims Händen, als er sie im rötlichen Schein der Flammen von Kopf bis Fuß zärtlich streichelte. Sein Mund glitt an ihrem Hals herab, über ihre Brüste, dann weiter abwärts über ihren flachen Bauch.
    Er hatte doch nicht etwa vor …?
    Silbern schimmerte der Mond durch die duftigen Schleiergardinen, ein plötzlicher Eisregen prasselte gegen die Scheiben, als Maxim sanft ihre Schenkel auseinanderschob.
    Zwischen ihren Beinen kniend, bedeckte er die empfindlichen Innenseiten ihrer Oberschenkel mit zarten Küssen. Langsam ließ er den Mund höher gleiten, streichelte die seidenweiche Haut mit den Lippen. Graces Wangen brannten wie Feuer, als sie vergeblich versuchte, sich seinen erregenden Zärtlichkeiten zu entziehen. Maxim hielt sie unerbittlich fest.
    Er spreizte ihre Schenkel noch weiter, küsste und liebkoste sie und kostete den Geschmack ihrer Haut mit der Zungenspitze.
    Unwillkürlich stöhnte sie auf, als er sein Ziel erreichte. Ihre Brustspitzen hatten sich aufgerichtet, ihr ganzer Körper schien in Flammen zu stehen. Glühend vor Erregung wand sie sich unter dem zärtlichen Ansturm seiner Lippen und seiner Zunge, die erst sanft neckend, dann immer zielstrebiger ihr Verlangen anheizten, bis sie glaubte, es nicht mehr ertragen zu können. Atemlos bog sie sich ihm entgegen, alle Muskeln angespannt vor Erwartung. Sie wollte ihn, wollte ihn jetzt …
    Sie keuchte auf, als eine erste Woge heißen, pulsierenden Lustgefühls ihren Körper erzittern ließ. Genau diesen Moment nutzte Maxim, um sie mit einem einzigen, sicheren Stoß in Besitz zu nehmen.
    Ein kurzer Schmerz durchzuckte sie, gefolgt von einem so überwältigenden Lustgefühl, dass sie die Arme um Maxims Hals schlang und sich bebend an ihn schmiegte. Sie hörte ihn genüsslich stöhnen, als er weiter in sie vordrang, sich dann behutsam zurückzog, nur um sie gleich darauf erneut zu erobern. Kleine, flehende Laute drangen aus ihrer Kehle. Fiebernd vor Verlangen passte sie sich seinem Rhythmus an und hob sich ihm voller Leidenschaft entgegen.
    Es war ein atemberaubendes Gefühl, ihn ganz in sich zu spüren.
    Sie blickte ihn an, sah seinen großen, starken Körper über sich, seine breite, muskulöse Brust, den feuchten Glanz auf seiner bronzefarbenen Haut im zuckenden Licht der Flammen. Seine Lider waren geschlossen. Grace spürte, welche Beherrschung es

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