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Die Gesänge Des Eisplaneten

Die Gesänge Des Eisplaneten

Titel: Die Gesänge Des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Ann Scarborough
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fragte der Bursche aus Petaybee, der offensichtlich Lavelles Ehemann war, Diegos Vater und die anderen Männer, ob sie nicht lieber das Lager aufschlagen wollten, doch die meinten, sie wollten weiterfahren und daß sie sich mit ihren Instrumenten schon orientieren könnten. Der Schnee fiel jetzt so heftig, daß Diego nur mit großer Mühe die Ruten der Hunde vor sich ausmachen konnte, von den anderen Schlitten ganz zu schweigen. Die ganze Welt um ihn herum war weiß, und der Schlitten wurde immer langsamer, während Siggy, wie Lavelle den Burschen von Petaybee nannte, versuchte auf dem Weg zu bleiben, die Schlitten im Auge zu behalten und alle davon zu überzeugen, daß sie doch besser anhalten sollten.
    Die Fahrt war sehr viel rauher geworden, und obwohl er nichts erkennen konnte, wußte Diego doch, daß sie die Ebene verlassen hatten, wo die Hunde die Schlitten nunmehr kleine Hügel hinauf- und hinabzogen, bis es schließlich an einen langen, anstrengenden Anstieg ging.
    Er hörte, wie Siggy irgend etwas brüllte, dann stieß Papi einen Ruf aus, und die Frau vor ihm schrie plötzlich: »Brr, ihr Penner! Brr! Ach, verdammt!« Dann mehrere Geräusche; Gleiten, Krachen, Rutschen, doch inzwischen hatten die Hunde den Gipfel erreicht und sausten ebenfalls in die Tiefe.
    Ein Mann stieß einen Schrei aus, und mehrere schwere Gegenstände rollten und stürzten vorbei, als der Schlitten plötzlich in die Luft geschleudert wurde und Diego sich in einem Flug wiederfand, wie er ihn im Raumschiff nie erlebt hatte, in dem er doch schon als Säugling gelebt hatte.
    Lavelle rief: »Brr, Dinah! Zurück, Mädchen!« Und Diego spürte, wie ihre Hand an seinem Kapuzenfell zerrte. Einen Augenblick lang hatte sie ihn im Griff; dann machte der Schlitten wieder einen Ruck, und sie stürzte, ließ seine Kapuze fahren, und da fiel, rollte, purzelte er bereits vom Schlitten in den Schnee, überschlug sich, bis seine Füße im selben Augenblick gegen etwas prallten, und sein Kopf auf etwas Hartes traf. Plötzlich senkte sich Dunkelheit über ihn.

3. KAPITEL
    Yana versuchte, die Katze an diesem Abend zu Clodagh zurückzubringen, als Bunny sie abholte, doch das Tier verweigerte die Mitarbeit. Als Yana versuchte, sie aufzuheben, um sie zu Bunnys Schlitten zu tragen, entkam ihr die Katze und verschwand.
    Yana erklärte Clodagh den Vorfall, als die große Frau den Inhalt eines auf dem Ofen stehenden Topfs umrührte. Topf und Ofen gaben köstliche Gerüche von sich.
    »Behalten Sie ihn«, riet Clodagh ihr. Sie ließ den Blick durch den Raum auf vier identische Katzen schweifen die auf verschiedenen Möbelstücken lagen, und fügte mit sanftem Lächeln hinzu: »Ich habe noch ein paar übrig. Außerdem gehen die sowieso hin, wo es ihnen paßt, und tun nur, was sie wollen. Anscheinend sind Sie auserwählt worden.«
    »Ja, aber was soll ich damit machen?« fragte Yana.
    »Ihn füttern«, erwiderte Bunny. »Das ist das wichtigste. Und ihn hinein- und hinauslassen, es sei denn, Sie wollen ein Tablett für ihn aufstellen.«
    »Die kommen auch draußen über längere Zeit ganz gut zurecht«, ergänzte Clodagh. »Dafür wurden sie gezüchtet, weshalb sie sich auch nicht die Schwänze und Ohren abfrieren wie ihre Vorfahren. Aber meistens ziehen sie ein Feuer und einen warmen Schoß vor. Sind angenehme Gesellschaft.«
    Yana schaute sie an. »Ich muß erst noch in Erfahrung bringen, wo ich diese Dinge bekomme: Lebensmittel, Kleidung, Holz. Übrigens hat mir irgend jemand eine Ladung Holz gebracht und vor die Tür gelegt. Wissen Sie, wer das war, damit ich mich bedanken kann?«
    Clodagh zuckte mit den Schultern. »Das kann irgend jemand gewesen sein. Vielleicht einer von Bonkas Verwandten. Jemand, der weiß, daß Sie mehr brauchen, als die PTB Ihnen ausgehändigt hat. Da wir gerade davon reden, vergessen Sie heute nacht Ihr Bündel nicht.

    Nicht, daß diese armselige Decke Ihnen allzuviel nützen dürfte. Sie brauchen eine richtige.«
    »Und wo kann ich mir eine kaufen?« fragte Yana.
    »Jedenfalls nicht im Firmenladen, soviel ist sicher!« erwiderte Bonka. »Die haben doch nichts als veraltetes Raumfahrerzeug.« Sie ging zu Clodaghs Bett hinüber und schob die Standarddecke beiseite, um eine weitere freizulegen: Diese Decke war voller hübscher, sanfter Gelb-, Blau- und Rosatöne. »Hier, fühlen Sie mal.«
    Yana beugte sich vor und befühlte die Decke. Sie war dicht gewebt oder gehäkelt – sie konnte es nicht genau unterscheiden – und bestand aus

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