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Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Rebellin - The Black Magician's Guild 1 - The Magician's Guild

Titel: Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Rebellin - The Black Magician's Guild 1 - The Magician's Guild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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von dem blonden Magier, auf die Treppe zu.
    Auf dem Weg nach unten ließ er sich Soneas Worte noch einmal durch den Kopf gehen. Jetzt ergaben ihre Zeichen einen Sinn. Sie musste warten, bis sie gelernt hatte, ihre Magie zu kontrollieren, aber sobald sie das geschafft hatte, würde sie zu fliehen versuchen. Er konnte nur wenig tun, um ihr zu helfen, außer dafür zu sorgen, dass sie einen sicheren Ort hatte, an den sie zurückkehren konnte.
    »Bist du Soneas Mann?«
    Cery blickte überrascht zu dem Magier auf. »Nein.«
    »Dann vielleicht ihr, äh... Geliebter?«
    Cerys Wangen wurden heiß, und er wandte sich ab. »Nein, nur ein Freund.«
    »Ich verstehe. Es war sehr heldenhaft von dir, hierher zu kommen.«
    Da er fand, dass er auf diese Bemerkung nicht zu antworten brauchte, trat Cery aus dem Gebäude der Magier in den kalten Wind hinaus und wandte sich dem Garten zu. Fergun blieb stehen.
    »Warte. Ich führe dich durch die Universität hinaus. Dort ist es wärmer.«
    Sein Herz machte einen Satz. Die Universität.
    Er hatte sich schon immer gewünscht, einmal einen Blick in das prächtige Gebäude werfen zu können. Wenn Sonea erst aus der Gilde geflohen war, würde sich eine solche Gelegenheit vielleicht nie mehr bieten. Achselzuckend, als sei es ihm vollkommen gleichgültig, machte er sich auf den Weg zum Hintereingang des gewaltigen Gebäudes.
    Als sie die Treppen hinaufstiegen, begann sein Herz zu rasen. Sie kamen in ein großes Treppenhaus. Als der Magier Cery durch eine Seitentür in einen breiten, scheinbar endlosen Korridor führte, erlosch die Lichtkugel.
    Zu beiden Seiten des Korridors zweigten Türen und weitere Korridore ab. Cery sah sich um, konnte aber die Quelle des Lichts nirgendwo ausmachen. Es war, als leuchteten die Wände selbst.
    »Sonea hat uns ziemlich überrascht«, bemerkte Fergun plötzlich, und seine Stimme hallte durch den Gang. »Wir haben noch nie zuvor Anzeichen von magischem Talent bei den unteren Klassen entdeckt. Normalerweise ist Magie einzig den Häusern vorbehalten.«
    Fergun sah Cery erwartungsvoll an; offensichtlich wollte er ihn in ein Gespräch verwickeln.
    »Sonea selbst war ebenfalls ziemlich überrascht«, erwiderte Cery.
    »Hier entlang.« Der Magier führte Cery in einen der Nebengänge. »Hast du schon einmal von anderen Hüttenleuten gehört, die über magische Kräfte verfügen?«
    »Nein.«
    Sie bogen um eine Ecke, gingen durch eine Tür in einen kleinen Raum und traten dann durch eine weitere Tür in einen Korridor, der ein wenig breiter war. Im Gegensatz zu den ersten Korridoren waren die Wände hier mit Holz vertäfelt, und in regelmäßigen Abständen hingen Bilder.
    »Dieser Teil des Gebäudes ist das reinste Labyrinth«, bemerkte Fergun mit einem leisen Seufzen. »Komm, wir nehmen eine Abkürzung.«
    Er blieb neben einem Gemälde stehen und griff dahinter. Ein Teil der Wand glitt beiseite, und ein dunkles Rechteck von der Größe einer schmalen Tür wurde sichtbar. Cery warf dem Magier einen fragenden Blick zu.
    »Ich habe Geheimnisse schon immer geliebt«, sagte Fergun mit leuchtenden Augen. »Überrascht es dich, dass auch wir unterirdische Gänge haben? Dieser hier führt in den Inneren Ring - ein Weg, auf dem man trockenen Fußes und unbehelligt vom Wind an sein Ziel gelangt. Wollen wir?«
    Cery betrachtete zuerst die Tür, dann den Magier. Unterirdische Gänge unter der Gilde? Das war wirklich eigenartig. Er trat zurück und schüttelte den Kopf.
    »Ich habe schon viele Tunnel gesehen«, erklärte er, »und die Kälte macht mir nichts aus. All die hübschen Dinge in diesem Gebäude sind viel interessanter.«
    Der Magier schloss die Augen und nickte. »Verstehe.« Dann straffte er sich und lächelte. »Nun, es ist gut zu wissen, dass dir die Kälte nichts ausmacht.«
    Irgendetwas übte plötzlich Druck auf Cerys Rücken aus und zwang ihn zu dem Rechteck hinüber. Er schrie auf und klammerte sich an der Türkante fest, aber der Druck war zu stark, und seine Finger glitten von dem polierten Holz ab. Er stürzte nach vorn und konnte gerade rechtzeitig die Hände hochreißen, um sein Gesicht zu schützen, bevor er gegen eine Wand krachte.
    Die Macht, die ihn festhielt, presste ihn gegen die Ziegelsteine. Er konnte nicht einmal einen Finger rühren. Mit wild hämmerndem Herzen verfluchte er sich für die Dummheit, den Magiern zu vertrauen. Dann hörte er ein Klicken hinter sich. Die geheime Tür hatte sich geschlossen.
    »Jetzt kannst du brüllen, wenn du

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